Wege
Wege können
sich kreuzen
sich gabeln
in die Irre führen
im Nichts enden
weiterführen
sich trennen
in Serpentinen verlaufen
scheinbar die falschen sein
wirklich die falschen sein
man kann sich auf ihnen verlaufen
an einem Ziel ankommen
oder auch umkehren
und immer wieder verlangt es eine Entscheidung, welchen Weg wähle ich.
Kommentare (9)
@Muscari
Sehr bewegt hat mich deine Geschichte, liebe Andrea und ich danke dir, dass du sie erzählt hast. Dramatischer können die Folgen einer solchen Entscheidung - welchen Weg wähle ich - nicht sein und ich könnte mir vorstellen, dass du oft gedacht hast, ach hätte doch mein Vater den anderen Weg gewählt. Vieles können wir nicht verstehen und müssen doch irgendwie damit leben.
Noch einmal danke, liebe Andrea für diese Geschichte und liebe Grüße an dich von
Brigitte
Dank auch für das dazu geschenkte 
chen.
Ein weiser Spruch sagt:
“Wer irre gegangen ist, der kann anderen desto besser den Weg zeigen.“
So also lernt man selbst aus Umwegen und Irrwegen, wichtig ist nur, dass man sein Ziel nicht aus den Augen verliert.
Liebe Grüße
Syrdal
@Syrdal
Dieser Spruch, lieber Syrdal, hat etwas sehr tröstliches, weil er auch die Aussage macht, dass alles seinen Sinn hat, eben auch Irrwege. Zeitweise braucht es aber viel Achtsamtkeit sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, weil am Wege doch sehr viel "Ablenkung lauern" kann.
Ich danke dir sehr herzlich für deinen Kommentar, wünsche dir noch einen schönen Feiertag und schicke liebe Grüße zurück
Brigitte
Herzlichen Dank
, liebe @Via für das geschenkte chen.
Einen schönen Feiertag wünsche ich und schicke liebe Grüße mit
Brigitte
+hallo Brigitte viele Umwege führen zum Ziel,nimm den Weg wo du dir sicher bist, Höre auf deine innerliche Stimme, die dir den Weg weist lieben Gruß Moni
@Monalie
Herzlichen Dank, liebe Moni für deinen Kommentar und das dazu geschenkte chen, Ja, vielleicht machen die Umwege den Weg erst interessant. Es gibt da einen Spruch von Thomas Alva Edison: "Ich habe nicht versagt. Ich habe mit Erfolg zehntausend Wege entdeckt, die zu keinem Ergebnis führen." Ein Ergebnis hat er nicht bekommen, aber ganz sicher eine Menge Erfahrung. Das mit der inneren Stimme ist so eine Sache, manchmal kann die sich auch nicht so recht entscheiden 
, aber irgendwie geht es immer weiter. Ein wenig tröstlich ist ja auch, dass es wohl vielen so geht und man damit nicht allein dasteht.
Liebe Grüße
Brigitte
Es könnte aber auch genau "der richtige Weg" sein, liebe Brigitte...
aber du hast ja so Recht, es gibt diverse Ziele, die man eben auch auf ganz verschiedenen Wegen erreichen kann und ob man dann auch am Ziel ist...wer weiß das schon...
Kristine grüßt sehr herzlich auf geradem Wege...
@werderanerin
Das ganze Leben, liebe Kristine ist doch ein einziger Weg, der leider nicht immer gerade aus verläuft. So manche Kurven und Steigungen muss man nehmen. Und manchmal steht man vor einer Gabelung und kommt erstmal nicht weiter, weil man sich nicht entscheiden kann. Da steckt oft Angst dahinter, sich für den falschen Weg zu entscheiden. Es heißt aber auch, dass es keine falschen Wege gibt, irgendwie bringen sie immer in der Entwicklung weiter. Alles ganz schön kompliziert, nicht? 
Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar und wünsche dir, dass dein Weg noch ein Weilchen gerade bleibt.
Liebe Grüße
Brigitte
Liebe Brigitte,
zu Deinen tiefsinnigen Gedicht fällt mir soeben eine besondere Situation ein.
Es war gegen Ende des Jahres 1945, als ein fremder Mann zu Besuch kam und meiner Mutter berichtete:
„Während der letzten Tage des Krieges waren wir auf der Flucht vor den Russen. Unter gefährlichem Artilleriebeschuss waren wir an einer Weggabelung angekommen und wussten nun nicht, in welche Richtung wir weiter gehen sollten. Uns war klar, dass diese Entscheidung von weitreichender Bedeutung sein würde, aber es blieb uns keine Zeit, darüber nachzudenken. So entschied sich ein Teil der Gruppe für rechts, der andere für links. Alle in der Meinung, auf diese Weise den richtigen Weg in den Westen zu finden.
Die Tragödie nahm ihren Lauf. Unsere Gruppe, die den rechten Weg gewählt hatte, schaffte die Flucht und kehrte nach Hause zurück. Die Soldaten der linken Gruppe blieben verschollen.“
Zu dieser Gruppe gehörte mein Vater.
Liebe Brigitte, ich danke Dir für dieses besonders erinnerungsträchtige Gedicht.
Andrea