vom Bild zum guten Bild

Hallo zusammen,

in meinem letzten Kommentar zu einem Kommentar von Heidi schrieb ich das Stichwort "Bildanalyse".
Das Wort lies mich nicht mehr los.

Klar können wir alle beurteilen, ob wir ein Foto gut finden. Seien wir ehrlich, unsere eigenen Aufnahmen sehen nur mit einem sehr wohlwollendem, im Hirn offensichtlich eingebautem, Filter

Allein schon die Frage, welches Bild wir vom letzten Urlaub löschen müssen bereitet uns (zumindest mir) 'Herzschmerzen'.
Oft sind es nur Kleinigkeiten, die eine Aufnahme von einer guten Aufnahme unterscheiden
Heidi hat mir in ihrem Kommentar zu meinem Beitrag "Die Gedanken sind frei" vor Augen geführt, wie sie mit wenigen Handgriffen das Foto deutlich aufwerten konnte.
Das ist ein typischen Beispiel von Bildanalyse. Das Foto nicht als Ablichtung eines Motivs zu betrachten sondern als eine in einem Rahmen eingebundene Fläche. Diese dann als Gesamteindruck bewerten:

1. Was ist abgebildet?
2. Wie ist es abgebildet?
3. Welche Wirkung wird erzielt?
4. Gibt es störende Elemente (Touristen, Schilder, ungewollt ins Bild ragende Äste, ist das Motiv teilweise verdeckt, Spiegelungen usw, usw)

Ich habe mir vorgenommen, meine neuen Aufnahmen nach diesem Schema zu bewerten.
Hier für Mitleidensgenossinnen und -genossen ein Einsteigerlink: Die eigenen Bilder bewerten

Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion!
LG und allzeit gutes Licht
Bernd