Verwunschene Gedanken XXXIV.
Welt ohne Religionen?
Wäre eine Welt ohne jede Religion friedvoller? Es ist vielleicht die Frage aller Fragen! Gewiss, es ist eine illusorische und aufgeblähte, möglicherweise auch eine blasphemische Thematik. Aber es muss erlaubt sein, auch solche Aspekte in den Raum zu stellen. Gäbe es weniger Kriege? Es gebe ja keinen Grund, mir die Glückseligkeit einer Religion zu vermitteln oder aufzuzwingen. Selbst die vom Ansatz friedlichen Religionen werden von ihren Vertretern, wie Pfarrer, Priester, Mullahs und Rabbis verbogen und zurechtgestutzt, teilweise auch missbraucht.
Da wurden und werden auch heute noch Programme entwickelt zur Christianisierung bzw. Islamisierung. Da gibt es Hunderte von Bezeichnungen, die all das rechtfertigen, was da geschah und noch weiter geschieht! Wobei der jüdische Ansatz dazu am wenigsten auffällt, weil das Judentum keine Missionierung kennt. Im jüdischen Umfeld wird niemand gezwungen, etwas zu glauben, das er überhaupt nicht will; das wenigstens ist ein Pluszeichen!
Wenn man dagegen bedenkt, unter welchen Umständen das Christentum verbreitet wurde, welche Gewalt und Unmoral dahinter stand und teilweise noch steht, verliert man den wo möglich noch vorhandene Glauben.
Es möge doch mal jemand versuchen, den Glauben in islamischen Ländern zu verlassen zu wechseln - das endet häufig sogar tödlich. Das bezeichnet dann den humanen Islam.
Und wenn wir in der Geschichte Europas zurückgehen - Karl der Große »überredete« mit Gewalt schon die Sachsen, zum Christentum zu kommen! Wie später dann in Süd- und Mittelamerika dieser Glaube verbreitet wurde, war auch nicht von Humanität durchdrungen. Das war seinerzeit der Katholizismus, der sich hier hervortat.
In Nordamerika waren es dann die Calvinisten und andere Protestanten, wie wir wissen, waren sie ebenfalls keinen Deut besser. Wie diese dann mit ihrer Missionierung fertig waren, hatten bereits 90 % der Urbevölkerung das Zeitliche gesegnet.
Die Muslime waren und sind ebenfalls nicht so friedfertig wie sie gern dargestellt werden wollen. Hier kann man heute noch sein Wunder erleben, sollte man im verkehrten Land leben, in welchem die Islamisten ihr Kalifat wieder herstellen wollen. Es wird hierbei nicht zurückgeschreckt, Leute zu töten - alles im Zeichen des Islam. In allen Fällen beruft man sich auf Allah!
Wäre also die Welt friedlicher ohne Religion? Ich bezweifle es sehr stark. Denn in den Volksgruppen und Ländern, die die heutigen großen Religionen nicht kannten, ging es zu keiner Zeit friedvoller zu! Und selbst wenn es zwischen den Völkern Frieden gab - innerhalb der eigenen Grenzen war stets Neid, Missgunst und Unfrieden an der Tagesordnung! Sehen wir es heute nicht ebenfalls so, auch bei uns?
Es wird niemals Friede sein. Selbst wenn wir heute auf den 77 Jahre friedlichen Zustand in Europa hinweisen - es war in Wirklichkeit nie Frieden! Ich denke da an den Balkan-Krieg 1991-2001, an die jahrzehntelangen Terrorstreitigkeiten in Nord-Irland, an die Auseinandersetzungen in den Kaukasus-Regionen, Armenien, Georgien und vielen anderen Ländern mehr.
Wir - und damit meine ich die Menschen in unserem Land beispielsweise, sollten alles tun, damit wenigstens in unseren kleinen Gemeinschaften ein friedlicher Ruhepunkt bleibt. Kann das denn nicht möglich sein? Ist das wirklich unausführbar?
Da wurden und werden auch heute noch Programme entwickelt zur Christianisierung bzw. Islamisierung. Da gibt es Hunderte von Bezeichnungen, die all das rechtfertigen, was da geschah und noch weiter geschieht! Wobei der jüdische Ansatz dazu am wenigsten auffällt, weil das Judentum keine Missionierung kennt. Im jüdischen Umfeld wird niemand gezwungen, etwas zu glauben, das er überhaupt nicht will; das wenigstens ist ein Pluszeichen!
Wenn man dagegen bedenkt, unter welchen Umständen das Christentum verbreitet wurde, welche Gewalt und Unmoral dahinter stand und teilweise noch steht, verliert man den wo möglich noch vorhandene Glauben.
Es möge doch mal jemand versuchen, den Glauben in islamischen Ländern zu verlassen zu wechseln - das endet häufig sogar tödlich. Das bezeichnet dann den humanen Islam.
Und wenn wir in der Geschichte Europas zurückgehen - Karl der Große »überredete« mit Gewalt schon die Sachsen, zum Christentum zu kommen! Wie später dann in Süd- und Mittelamerika dieser Glaube verbreitet wurde, war auch nicht von Humanität durchdrungen. Das war seinerzeit der Katholizismus, der sich hier hervortat.
In Nordamerika waren es dann die Calvinisten und andere Protestanten, wie wir wissen, waren sie ebenfalls keinen Deut besser. Wie diese dann mit ihrer Missionierung fertig waren, hatten bereits 90 % der Urbevölkerung das Zeitliche gesegnet.
Die Muslime waren und sind ebenfalls nicht so friedfertig wie sie gern dargestellt werden wollen. Hier kann man heute noch sein Wunder erleben, sollte man im verkehrten Land leben, in welchem die Islamisten ihr Kalifat wieder herstellen wollen. Es wird hierbei nicht zurückgeschreckt, Leute zu töten - alles im Zeichen des Islam. In allen Fällen beruft man sich auf Allah!
Wäre also die Welt friedlicher ohne Religion? Ich bezweifle es sehr stark. Denn in den Volksgruppen und Ländern, die die heutigen großen Religionen nicht kannten, ging es zu keiner Zeit friedvoller zu! Und selbst wenn es zwischen den Völkern Frieden gab - innerhalb der eigenen Grenzen war stets Neid, Missgunst und Unfrieden an der Tagesordnung! Sehen wir es heute nicht ebenfalls so, auch bei uns?
Es wird niemals Friede sein. Selbst wenn wir heute auf den 77 Jahre friedlichen Zustand in Europa hinweisen - es war in Wirklichkeit nie Frieden! Ich denke da an den Balkan-Krieg 1991-2001, an die jahrzehntelangen Terrorstreitigkeiten in Nord-Irland, an die Auseinandersetzungen in den Kaukasus-Regionen, Armenien, Georgien und vielen anderen Ländern mehr.
Wir - und damit meine ich die Menschen in unserem Land beispielsweise, sollten alles tun, damit wenigstens in unseren kleinen Gemeinschaften ein friedlicher Ruhepunkt bleibt. Kann das denn nicht möglich sein? Ist das wirklich unausführbar?
©by H.C.G.Lux
Kommentare (4)
lillii
Lieber Horst,
ich denke, dass die Welt nicht besser wäre ganz ohne Religionen.
Was ist Religion überhaupt ..
ich habe Tante Google gefragt (sie difiniert es besser als ich) und sie antwortete so:
meist von einer größeren Gemeinschaft angenommener bestimmter, durch Lehre und Satzungen festgelegter Glaube und sein Bekenntnis
die buddhistische, christliche, jüdische, muslimische Religion"
gläubig verehrende Anerkennung einer alles Sein bestimmenden göttlichen Macht;
religiöse Weltanschauung..
fast ein jeder ist in irgendeiner Religion zuhause und wenn es in seiner eigenen ist, in die er hineingeboren und erwachsen wurde;
er bleibt oft lebenslang in ihr und wird mit ihr begraben.
Er fühlt sich gut aufgehoben, es werden in "unserem Umfeld" keine Kriege deswegen geführt.
Hineingeboren werden in der Regel Maßstäbe der Nächstenliebe vermittelt; ob sie beachtet werden ist eine andere Sache.
Hier, im kath. geprägten Münsterland war früher ein "Evangelischer" schon für einige Katholiken ein "Ungläubiger".
Eltern sahen es ungern, wenn ihre Kinder einen Partner der eigentlich nicht anderen Religion heiratete;
die Zeiten sind vorbei und das ist gut so.
Fanatismus im Glauben ist, meiner Meinung nach, nicht nach dem Willen Gottes.
Ich hoffe und wünsche mir, dass Toleranz herrschen würde...
bei den verschiedenen Religionen, denn es gibt
"IHN"
nicht mehrmals...
religiöse Weltanschauung..
fast ein jeder ist in irgendeiner Religion zuhause und wenn es in seiner eigenen ist, in die er hineingeboren und erwachsen wurde;
er bleibt oft lebenslang in ihr und wird mit ihr begraben.
Er fühlt sich gut aufgehoben, es werden in "unserem Umfeld" keine Kriege deswegen geführt.
Hineingeboren werden in der Regel Maßstäbe der Nächstenliebe vermittelt; ob sie beachtet werden ist eine andere Sache.
Hier, im kath. geprägten Münsterland war früher ein "Evangelischer" schon für einige Katholiken ein "Ungläubiger".
Eltern sahen es ungern, wenn ihre Kinder einen Partner der eigentlich nicht anderen Religion heiratete;
die Zeiten sind vorbei und das ist gut so.
Fanatismus im Glauben ist, meiner Meinung nach, nicht nach dem Willen Gottes.
Ich hoffe und wünsche mir, dass Toleranz herrschen würde...
bei den verschiedenen Religionen, denn es gibt
"IHN"
nicht mehrmals...
Pan
Ich wohnte jahrelang im schwarzen Westfalen (Warendorfer Gegend)
Als meine Kinder in die KiTa sollten, wurde mir nahegelegt erst mal zu konvertieren!!! Also wuchsen sie ohne KiTa auf.
Fazit?
Grüße von Horst
Spiritualität ist die Suche, die Hinwendung zu einer sinnlich nicht fassbaren und rational nicht erklärbaren transzendenten Wirklichkeit, die der materiellen Welt zugrunde liegt. Spirituelle Einsichten sind mit Sinn- und Wertfragen des Daseins, mit der Ganzheit der Welt und der eigenen Existenz verbunden. Die Spiritualität verbrämte sich mit Ordnungs- und Machtstrukturen und schuf unsere Kultur(en). Sie macht(e) den Menschen aus. Ein totaler Verzicht auf ihre in Religion und Ethik hineinreichenden Dogmen ist kaum (mehr) denkbar, vor allem auch vor dem Hintergrund egoistischer Machtstrukturen, die sich ihrer bedienen.
Streit ohne sie schlichten lernen, das müssten wir wieder, mit deinem letzten Absatz hast du nur zu sehr Recht.