Schuhe, fürs Haus
fürs Haus
stehen rum
Schuhe
für draussen
wandern
Schuhe
fürs Haus
warten
Schuhe
für draussen
bleiben weg
Schuhe
fürs Haus
wandern
in den
Müll
Ingeborg
2007
Kommentare (13)
Guten Abend, liebe Brigitte,
oh ja, die Schuhe eines anderen - das ist so eine Sache. Die würde ich auch nicht gerne anziehen wollen,
Du hast ein hübsches Sprichwort der Indianer gebracht, das lässt mich nachdenklich machen. Und wie Du meinst, man kann es ja auch bildlich nehmen.
Sei lieb gegrüsst
Ingeborg
So ist es wohl, auch wir haben Schuhe "für draußen"..., wenn man einen Garten hat und den Dreck und Staub an den Sohlen, ist es besser, sie draußen zu lassen, liebe Ingeborg...
oder ist es eine Macke "der deutschen Ordnung"......
Ein sonniges Wochenende wünscht
Kristine
Liebe Kristine,
auch ich hab Schuhe für den Garten, das ist praktisch und muss nicht unbedingt "deutsch" sein,
Heut zogen schwarze Wolken übers Gärtle, aber kein Regen.
Mal sehen, ob die Nacht ein wenig mehr verspricht, doch dann kann ich die Regentonnen nicht öffnen.
So hoffen wir alle auf morgen und Dir wünsch ich
ein frohes Wochenende
mit einem herzlichen Gruss
Ingeborg
In der Tat, lieber Syrdal.
Und immer wieder schickt das Glück andere Schuhe, für draussen, die auch drinnen sich wohlfühlen.
Schmunzelgruss
Ingeborg
Na,ja- Frauen und Schuhe …
Da fällt mir ein;
Hast du besuch?
Nein, das sind alles meine Schuhe!
LG
Willy
Ja Willy, ich wusste, dass ich Verwirrung stifte, das ist gut so!
lieben Gruss zu Dir und Danke!
Ingeborg
Du wirst doch diese schönen Hausschuhe nicht in den Müll geworfen haben, bloß wegen der Rhythmik (oder was auch immer) eines Gedichts. Und wenn nein, dann ist dein Gedicht unwahr und damit wertlos
Manfred
Liebe Ingeborg,
hab ganz herzlichen Dank für das schöne und sinnvolle Gedicht. Ich bin gerade auf dem Weg zum Baumarkt, wo ich weitere Einrichtung kaufen will, die mich auch zum Umräumen zwingt. Vielleicht gewinne ich damit zusätzlich den erforderlichen Pragmatismus zum Aussondern. Erinnerungen sind ja noch genug da in einem Nest, aus dem alle auf unterschiedlichste Weise „ausgeflogen“ sind. Nur eines weiß ich: Die schwarze Clematis werde ich nicht ersetzen, mittlerweile blüht und blüht sie wieder.
Nochmals danke
Manfred
Im hohen Schrank in Hauses Ecken,
da gibts viel Schuhe zu entdecken,
gar mancher liebe Fuß stak drinnen
wo soll ich bloß damit beginnen
sie auszuwählen, zu entscheiden,
ach, die Erinnerungen leiden,
wer kann jetzt weg, wer darf noch bleiben,
der dumpfe Mief - nicht zu beschreiben,
ich muss mich endlich überwinden
und aussortieren und mich finden
in anderen Erinnerungen, -
nur hab ich mir EINS ausbedungen
von EINER ich ein Pärchen halte
in Ehren ich und es verwalte
bis ich dann selbst auch meine Schuhe
ableg zu meiner letzten Ruhe.
Ach, Manfred, es ist ein Stegreif-Gedichtle, ich hoffe, dass ich Dein Herz nicht belastet habe.
Schließlich hast Du um ein Gedicht gebeten.
lieben Gruss
Ingeborg
Oh entschuldige, Ingeborg,
für meinen natürlichen Hang zur Oberflächlächlichkeit und Frechheit. Ich habe habe gestern im Hause uminstalliert und umgebaut. So existieren jetzt z.B. zwei Klingelanlagen, am Hoftor und an der Haustür, un innendrin hat hat jede Eingangstür ihren eigenen Empfänger; mal sehen ob ich nochmal verpasse, wenn zwei Schuhe Einlass begehren. Im Treppenhaus habe ich einen schmalen hohen Schuhschrank, da stehen noch die von allen drin, die einmal hier ein- und ausgegangen sind, teils Nachfolgeverwendung. Großmüllabfuhr ist am 2.8.; kannst du nicht noch ein Überzeugungsgedicht schreiben?
Manfred
Manfred, guck auf das Datum!
Es war wirklich einer da mit Schuhen, fürs Haus, und gegangen ist er mit Schuhen, für draussen, und ist draussen geblieben.
es ist alles wahr, ich schreib keine Lügen, mein Lieber!
Auf mich ist Verlass....
Die Schlappen oben sind allerdings die meinigen fürs Foto, die Seinigen sind wirklich in den Müll gewandert.
Gruss
Ingeborg
Schuhe, liebe Ingeborg, sind schon etwas sehr persönliches, wie ich finde. Dort, wo ich Schuhe stehen habe, bin ich zuhause oder, wenn es nicht mein Zuhause ist, ein hoffentlich gerne gesehener Gast. Stellt man jemandem die Schuhe vor die Tür, ist das doch ein klares Zeichen . Zwischen drinnen und draussen zu unterscheiden finde ich aus hygienischen Gründen in Ordnung.
Es gibt ein Sprichwort der Indianer
Mit wenigen Worten hast du eine ganze Geschichte erzählt, die ich gerne gelesen habe.
Herzlichen Gruß
Brigitte