Rauhnächte
Die Rauhnächte (auch Raunächte oder Rauchnächte), zwölf Nächte (auch Zwölfte), Glöckelnächte, Innernächte oder Unternächte sind einige Nächte um den Jahreswechsel, denen im europäischen Brauchtum oft besondere Bedeutung zugemessen wird. Meist handelt es sich um die Zwölf Weihnachtstage vom Weihnachtstag (25. Dezember) bis zum Fest der Erscheinung des Herrn (6. Januar), aber auch andere Zeiträume, beispielsweise zwischen dem Thomastag und Neujahr, kommen in Frage.
Den zwölf Tagen oder Nächten wird im europäischen Brauchtum oft besondere Bedeutung zugemessen. Nach dem Volksglauben zogen sich die stürmischen Mächte der Mittwinterzeit in der Nacht auf den 6. Januar wieder zurück, „die Wilde Jagd“ begab sich am Ende der Rauhnächte zur Ruhe.[1] Die zwölf Rauhnächte waren als Bauernregel gemäß der pauren practick bestimmend für das Wetter der zwölf Monate des neuen Jahres.[2]
Je nach Region unterscheidet sich die Anzahl der Rauhnächte zwischen drei und zwölf Nächten. Als die vier wichtigsten Rauhnächte werden bezeichnet:
(Vollständig entnommen aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rauhnacht)
Für unsere Vorfahren waren die Rauhnächte oft Heilige Nächte! Im (Nord-)Schwarzwald wird den Rauhnächten vor allem auch von Wald-Einwohnern heute noch eine große Bedeutung zugemessen. Wenn zu Weihnachten und zwischen den Jahren hoher Schnee liegt, das Hausdach unter der Schneelast ächzt, vieles gefroren ist und fast alle Wege zur Außenwelt abgeschnitten sind, werden die alten Rauhnächte-Geschichten erinnert und erzählt. Eine schöne Geschichte hierzu, die ich sehr empfehle, kann bei SWR2 gelesen oder angehört werden: https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/lesenswert/swr2-erzaehlung-raunaechte/-/id=659892/did=18556814/nid=659892/itcy48/index.html.
Mein obiges Foto stammt aus Moosbronn, einem Wallfahrtsort im Nordschwarzwald. Ich habe es Anfang Januar 2010 gegen Mittag aufgenommen. – Faszinierend ist hier auch der Himmel. Die Sonne steht tief und vermag den Betrachter in besonderer Weise in ihren Bann zu ziehen.
Den zwölf Tagen oder Nächten wird im europäischen Brauchtum oft besondere Bedeutung zugemessen. Nach dem Volksglauben zogen sich die stürmischen Mächte der Mittwinterzeit in der Nacht auf den 6. Januar wieder zurück, „die Wilde Jagd“ begab sich am Ende der Rauhnächte zur Ruhe.[1] Die zwölf Rauhnächte waren als Bauernregel gemäß der pauren practick bestimmend für das Wetter der zwölf Monate des neuen Jahres.[2]
Je nach Region unterscheidet sich die Anzahl der Rauhnächte zwischen drei und zwölf Nächten. Als die vier wichtigsten Rauhnächte werden bezeichnet:
- 21. Dezember Thomasnacht, die Nacht auf den Thomastag, der kürzeste Tag des Jahres
- 24./25. Dezember (Heiliger Abend, Christnacht, Vigil von Weihnachten)
- 31. Dezember/1. Januar (Silvester)
- 5./6. Januar (Vigil von Erscheinung des Herrn)
(Vollständig entnommen aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rauhnacht)
Für unsere Vorfahren waren die Rauhnächte oft Heilige Nächte! Im (Nord-)Schwarzwald wird den Rauhnächten vor allem auch von Wald-Einwohnern heute noch eine große Bedeutung zugemessen. Wenn zu Weihnachten und zwischen den Jahren hoher Schnee liegt, das Hausdach unter der Schneelast ächzt, vieles gefroren ist und fast alle Wege zur Außenwelt abgeschnitten sind, werden die alten Rauhnächte-Geschichten erinnert und erzählt. Eine schöne Geschichte hierzu, die ich sehr empfehle, kann bei SWR2 gelesen oder angehört werden: https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/lesenswert/swr2-erzaehlung-raunaechte/-/id=659892/did=18556814/nid=659892/itcy48/index.html.
Mein obiges Foto stammt aus Moosbronn, einem Wallfahrtsort im Nordschwarzwald. Ich habe es Anfang Januar 2010 gegen Mittag aufgenommen. – Faszinierend ist hier auch der Himmel. Die Sonne steht tief und vermag den Betrachter in besonderer Weise in ihren Bann zu ziehen.
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Liebe ST-ler*innen, heute schaue ich zufällig mal in diesen alten Blog und stelle fest, dass der von mir angegebene Link, der damals zum Hörspiel führte, nicht mehr aktiv ist! Das heißt, man kommt auf eine Seite, wo das Hörspiel nicht zu hören ist, dafür aber ein Text aufzurufen ist, der einen Teil des Inhalts des Hörspiels wiedergibt. Gesprochen von einem Automaten! Das ist sehr unangenehm. - Ich wusste nicht, dass der Öffentlich-Rechtliche Rundkfunk so klägliche Ergebnisse liefert. Sonst hätte ich nicht auf den Link verwiesen.
Ich bitte nachträglich um Entschuldigung.
Angeli44