LAG = LebensAbschnittsGefährte


Nähe ohne Zwang
Liebe ohne Ketten
Worte mit gutem Klang
Fröhlich durch´s Leben jetten

Heute mit Dir
Morgen alleine
Trotzdem WIR
Doch jedem das Seine


Wichtel Carola

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Kommentare (3)

ortwin Es gehört eine ganz schön harte Portion Aufmerksamkeit dazu, dieses Leben zu zweit, ob in einem "Käfig" oder weit voneinander entfernt oder doch Straßen weit auseinander wohnend. Bevor du dich zu einem der drei Anlegestellen entscheidest, musst du an dir so manches Wildgewächs abschneiden, musst die Liebe fühlen lassen, entschuldige dich ruhig einmal mehr, wenn du mal zufällig wieder mit deinen Macken angeeckt hast. Bedenke: ihr Beide habt jeder seinen Rucksack von erlebtem und durchgemachtem bei sich. Lieber einmal mehr darauf verzichten, daran zu knabbern. Und lasse dir und ihm/ihr Zeit. Du wirst erleben, wie es ist, dass Wünsche, Ideen und Gedanken zeitgleich und momentan hereinplatzen - Gedankenübertragung. Du darfst diese Liebe offen zeigen, du darfst sowohl Schutz geben als auch Schutz empfangen. Daraus wächst eine unvergleichlich schöne Beziehung, die in manchem vom früheren Alltag sich unterscheidet: Ruhe und Frieden, Erleben und Erinnern.

Wir Beide haben das gefunden, sind sehr glücklich.

ortwin
Traute Ob das wohl möglich ist? Das beide in gleicher Weise damit zufrieden sind?
Nicht, dass eine oder einer um der Liebe willen Zugeständnisse macht?
Wenn es beide in gleicher Unabhängigkeit so haben wollen, ist das die Vollendung.
die klassische Sitte klappt zu einem drittel nicht, oder nur Zeitweise. Kann ich mitreden. Bei der freien ungebundenen Liebe in gegenseitigen zugestehen, kann ich mir vorstellen, das die Auswahl noch kleiner ist, als bei der klassischen Bindung.
Ein Thema das in unserer Gesellschaft nach Veränderung ringt. Es ist reif, dass etwas eine neue Qualität bekommt. Es wird wohl annähernd die Variante haben, die Du in Deinem erstklassigen Gedicht anbietest.Die Zeit der Kindererziehung muss noch ausgelotet werden. Es ist zu oft noch so, dass die Verlassene Mutter die Erziehung und Bildung und oft die Ernährung des Nachwuchses allein übernimmt.
Danke für Dein Gedicht und zweimal Dank für das mutig ergriffene brisante Thema,
mit freundlichen Grüßen,
Traute
anjeli ich möchte das auch haben. Wo bekomme ich so einen LAG, bitte sage es mir.

Mit ihm möchte ich alles ausleben - Nähe und Distanz.
Zusammensein ohne jegliche Verpflichtung, ohne Zwang - einfach nur treiben lassen.

Gibt es überhaupt diese Lebensform?
Es gibt doch auch die Liebe aus der Entfernung. Ich kann doch einem Menschen ganz nahe
sein,obwohl eine räumliche Entfernung dazwischen liegt.

Dein Gedicht, ich kann den Inhalt voll unterstreichen. Theoretisch ist alles ganz einfach,aber die Umsetzung in der Praxis ist meistens zum Scheitern verurteilt.
Weil einer immer mehr oder etwas Anderes, als der andere will.

anjeli

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