Jammern und Klagen
Von Zeit zu Zeit muss man seinen Kummer sagen
und auch mal laut und anhaltend klagen.
In Jerusalem gibt es sogar eine Klagemauer,
ist das am Ende vielleicht nicht gar schlauer?
Man nimmt sich vor eine bestimmte Zeit
und ist dann für die große Klage bereit,
dreht sich am Ende um und geht
und schaut, woraus die Welt sonst noch besteht.
Immer gibt es auch etwas Helles doch,
niemand hängt auf die Dauer im Loch.
Wer jedoch häufig und ausdauernd klagt,
wird von seinem Kummer innen zernagt.
Man sollte ihm nicht zu viel Raum geben,
denn immer gibt es auch Schönes zu erleben.
Einfach nur offenen Auges sehen,
dass trotz allem vielleicht kleine Wunder geschehen.
Kommentare (19)
@Tessie
Für deinen zustimmenden Kommentar und das dazu geschenkte 💗chen sage ich dir, liebe Tessie, herzlichen Dank, wünsche dir einen guten Sonntag und schicke liebe Grüße mit
Brigitte
Lieber Dank geht an dich @Margareta35🌹 für das geschenkte 💗chen. Mit herzlichen Grüßen wünsche ich dir eine gute Nacht
Roxanna
Noch zwei 💗chen habe ich geschenkt bekommen, dafür geht lieber Dank an @nnamttor44🌺 und @Jane-Jane🌹.
Herzliche Grüße
Brigitte
Lieber Dank für die geschenkten 💗chen geht an
@Komet
@Songeur
@Liliom
Herzliche Grüße
Brigitte
"Jammern und Klagen" ....Gründe gibt es dazu viele.Gefühle von Schmerz,Trauer,sie sind vielfältig,manchmal berechtigt.An dieser" Situation" kann man nur selbst etwas ändern.
Eine Klagemauer manchmal ja ,also die Gefühle herauslassen.Dann aber wieder über die Sonne,über die Sterne,über Gras und Bäume,über die Tiere und die Menschen freuen und aufpassen,dass die Freude durch nichts zerstört wird.
Danke,liebe Brigitte,für Deinen nachdenklichen Blogbeitrag.
@iverson
Herzlichen Dank, liebe Brigitte für deinen Kommentar und das dazu geschenkte 💗chen. Das Leben bürdet uns manchmal schon viel auf, da ist jammern und klagen auch „erlaubt“. Das haben Menschen schon immer gemacht, weil es eben entlasten kann. Aber es darf kein Dauerzustand werden. Dann wäre es gut, sich wieder Schönes zu suchen und sich an allem, was uns im Leben auch geschenkt wird, zu erfreuen. Da stimme ich dir voll zu.
Herzliche Grüße zu dir und einen schönen Abend
die Namensvetterin Brigitte
Wir sollten viel öfter dankbar sein, noch so schöne Zeiten hier erleben zu dürfen, soweit man gesund ist. "Klagen" ist so gar nichts für mich...was sollte das auch bringen.
Natürlich gehst mir auch mal nicht so gut aber vieles mach ich mit mir ab oder schwinge mich aufs Rad oder laufe mich frei im Kopf.
Ich selbst habe es in der Hand, dass es mir einigermaßen gut geht. Niemand anders.
Kristine
@werderanerin
Man muss vielleicht unterscheiden, liebe Kristine zwischen schweren Kümmernissen und einem vorübergehenden kurzfristigen seelischen Tief. Da hat sicher jeder seine Möglichkeiten gefunden, wie man sich wieder heraus manövriert, z.B. durch körperliche Betätigung oder Ablenkung, wie du auch schreibst. Ich stimme dir zu, dafür ist man selber zuständig und verantwortlich. Auch die Dankbarkeit und sehen, was mir alles zur Verfügung steht hilft, für ein seelisches Gleichgewicht zu sorgen. Jeder muss für sich Strategien finden, wie er mit den Unbillen des Lebens umgeht. Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar und schicke liebe Grüße mit
Brigitte
Liebe Brigitte, es entstehen doch an jedem neuen Tag wieder und wieder kleine Wunder. Allein dass man am Morgen aus dem Schlaf erwacht und in einen neuen Tag gerufen wird, ist solch ein kleines Wunder, das man dankbar annehmen darf. Und wenn dann sogar noch alle Glieder und der Geist beweglich sind, sind es der Wunder schon viele… und so gibt es keinen Grund zum Jammern…
...meint mit heiterem Blick in den Tag
Syrdal
@Syrdal
Genau so ist es, lieber Syrdal, wenn man morgens erwacht und es wird einem ein neuer Tag geschenkt, den man nach seinen Möglichkeiten gestalten darf, das ist schon ein kleines Wunder, auch wenn es meistens als selbstverständlich genommen wird. Das ist es nicht. Hier komme ich auch wieder auf die Dankbarkeit, die so wichtig ist. Dir danke ich herzlich für deinen Kommentar und hoffe, dass sich dein Tag heute heiter gestaltet hat.
Herzliche Grüße zu dir von
Brigitte
Richtig, mit offenen Augen durch´s Leben gehen um auch die Schönheiten in schlechten Zeiten zu erleben ist ein guter Rat.
Man sollte sich unbedingt daran halten.
Dazu paßt:
HG Wolfgang
@ahle-koelsche-jung
Herzlichen Dank lieber Wolfgang für deinen Kommentar mit dazu geschenktem 💗chen und diesen schönen Spruch. Den ersten Teil kenne ich als beliebten Spruch, der früher gerne in Poesie-Alben geschrieben wurde, den 2. Teil kannte ich noch nicht. Nie ist alles durchgehend schwer und belastend, es gibt wirklich immer wieder mal Lichtblicke, auch wenn man es gerade wirklich schwer hat. Diese Erfahrung habe ich gemacht.
Herzliche Grüße und einen schönen Abend für dich
Brigitte
Liebe Brigitte,
an so einem Abend wie heute, wo es hier morgen wieder regnen sollte, hat mir dein optimistisches Gedicht gut getan. :) Natürlich stimmt das nicht, dass man nie jammern darf; so etwas behaupten nur Leute, denen es bislang immer nur gut gegangen war. Ein wenig jammern, um sich das Problem mal anzusehen - und dann in ein Regal im Gedächtnis abstellen. Sonst wird es in der Vorstellung nur größer. So meinen die Psychologen, und ich finde es auch richtig.
Im Herbst, mit dem Covid auch noch, ist es gar nicht leicht, an Wunder zu glauben; doch nocht nicht alles wurde verboten oder abgeraten, da kann man noch hier und da ein kleines Wunderchen zu finden versuchen. Heute habe ich eine ganze Liste davon im Internet gefunden. :)
@Christine62laechel
Deine Liste, liebe Christine ist einfach wunderbar. Man sollte sie sich an gut sichtbarer Stelle aufhängen, damit immer wieder der Blick darauf fällt. Ich plaudere mal ein wenig aus dem Nähkästchen. Hin und wieder mache ich die Erfahrung, dass die Menschen bei jammern und klagen, wenn man es sich mal herausnimmt am meisten abwehren, die es selbst so gerne ausschweifend tun. Ich will das aber nicht verallgemeinern 😉.
Wenn uns das Leben übel mitspielt, ist es erlaubt, auch mal zu jammern und zu klagen. Die Psalmen sind voll davon. Das kann entlasten und befreien. Aber irgendwann wäre es gut, auch wieder damit aufzuhören und es nicht zum Dauerzustand werden zu lassen, denn das zieht gewaltig herunter. Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar.
Einen schönen Abend und herzliche Grüße zu dir von
Brigitte
Liebe Roxanna,
aus gegebener Veranlassung möchte ich diese Gelegenheit gleich nutzen, um mich auch einmal zu beklagen.
An der berühmten Klagemauer werden Frauen, wie es scheint, diskriminiert. Sie bekommen nur ein vorgelagertes Eckchen für ihre Gebete zugeteilt. Steht ihnen das Klagen denn weniger zu als den Männern?
Klagemauer-Fazit: Für Männer vielleicht schlauer...für Frauen aber dumm gelaufen 👎
Die Westmauer vom Zugang zum Tempelberg aus gesehen, im Vordergrund der abgegrenzte Bereich für Frauen. Der Raum unter dem rechten Bogen wird als Synagoge genutzt, im linken Bogen befindet sich der Eingang zum Westmauer-Tunnel.
Quelle. Wikipedia
Herzliche Grüße
Rosi65
NS. Das war ein sehr interessanter Beitrag von Dir, der zum Nachdenken anregt.👍
@Rosi65
Vielleicht, liebe Rosi, haben Männer mehr zu klagen als Frauen, weil sie womöglich schlechter mit ihrem Leben zurechtkommen 😉? Nein, das ist nur ein Spaß. Ich hätte nicht gedacht, dass der Fortschritt/Emanzipation an der Klagemauer in Jerusalem noch keinen Einzug gehalten hat. Sieh an, es erstaunt mich wirklich, dass man den Frauen nur so ein kleines vorgelagertes Eckchen zum klagen zubilligt. Es wäre interessant einmal zu erfahren, warum das wohl so ist.
Wie gut, liebe Rosi, dass uns das nicht weiter scheren muss, weil wir uns einfach unsere eigene Klagemauer gestalten können und zwar maßgeschneidert, so wie sie für uns stimmt. Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar und schicke liebe Grüße mit
Brigitte
Liebe Roxanna oh wie gut dein Gedicht ist.ja man sollte auch die kleinen Wunder sehen. Ich klage nicht bin zufrieden,aber das liegt an jedem selbst. Gerade in dieser Zeit muss auch alles Schöne sehen, egal welcher Art. Alles wird gut meint Mona🌹
@Monalie
Für deinen Kommentar und das dazu geschenkte 💗chen liebe Mona, sage ich lieben Dank. Ich stimme dir zu, gerade in schwierigen Zeiten muss man besonders gut darauf achten, dass das Gute und Schöne, das es immer trotz allem gibt, nicht aus dem Blickfeld gerät.
Herzliche Grüße
Brigitte
Danke! Du hast es mit Deinen Zeilen auf den "Punkt" gebracht.
Dir einen schönen Sonntag und glg 🌹
Tessie