Im Weinberg

Im Weinberg
Eine Geschichte die mir mein älterer Bruder Josef immer wieder erzählte beginnt damit an einem Tag wo unser Vater zuhause war um den Reifestand der Weinbeeren betreffend der Ernte zu überprüfen und mich zum ersten mal alleine und ohne irgendeine Hilfe aufstehen und laufen sah da sagte Er und jetzt gehen wir Drei du--Josef und ich zusammen in den Weinberg und sehen nach den Trauben.Da bekamen Josef und ich jeder eine Ratsche um die Vögel zu verscheuchen mit,im Weinberg angekommen durften wir Trauben essen und ratschen bis wir müde waren da sagte der Vater zu uns setzt euch da oben beim Baum hin und ruht euch aus,ich bin auch bald fertig mit meiner Arbeit dann gehen wir wieder Heim.
Zu Josef sagte er noch pass auf Johann auf und arbeitete wieder weiter dann geschah was nicht hätte geschehen sollen mein Bruder Josef ist eingeschlafen da war ich auf einmal alleine der Vater war im Weinberg der Bruder schlief es gab kein Tor das geschlossen ist und ich konnte alleine aufstehen und gehen und nur wenige Schritte waren es bis zum Waldrand da war etwas das ich noch nicht kannte und Angst kannte ich ja auch noch nicht also stand ich auf und ging auf Erkundung in den Wald immer tiefer hinein da es nichts und niemanden gab der mich daran hinderte.
Ich selber weis ja nicht wie lange ich schon alleine war,da alles aus Erzählungen von meinem Bruder und meiner Mutter stammt nachdem mein Vater mit seiner Arbeit fertig war rief er auf ihr zwei wir gehen nach Hause,worauf mein Bruder zu ihm sagte der Hansl ist verschwunden wo ist er denn fragte er meinen Bruder der Antwortete ich weis nicht jetzt schrie der Vater ihn an ich hab dir doch gesgt du sollst auf ihn aufpassen der gaib nur zur Antwort ich bin eingeschlafen.
Nun lief mein Vater von einer Zeile zur anderen und rief nach mir und das immer Lauter so das die in den angrenzenden Weinbergen arbeitende Leute aufmerksam wurden und ihn fragten hallo Josef was ist los warum schreist du so,worauf er wiederum antwortete der Kleine ist verschwunden vieleicht ist er in den Wald gelaufen und findet nicht mehr alleine zurück.
Da hörte man den Nachbarn nun laut rufen Hallo--Hallo kommt alle hier her dem Josef sein Kleiner hat sich oben im Wald verlaufen wir müssen ihn suchen und finden bevor es Dunkel wird er war auch der erste oben am Waldrand um das Suchen zu organisieren und zu unserem Vater sagte er auch noch folgendes wenn du den kleine Joschi meinen Bruder noch einmal schlägst haue ich dir mit der Harke auf den Kopf denn der Bub kann für deine Dummheit die zwei alleine dort oben zu lassen nichts denn Schuldig bist nur Du alleine.
Dann begann das große Suchen denn es kamen auch noch einige Leute aus dem Dorf um sich an der Suche zu beteiligen,da die Sonne langsam immer weiter zu sinken begann und die Suche nun schon weit über eine Stunde andauerte und man den Kleinen noch nicht gefunden hatte wurde das ganze immer hektischer bis der erlösende Ruf durch den Wald hallte wir haben ihn da sitzt er unterm Baum und sieht uns an als wollte er uns fragen warum schreit ihr alle so laut das ich nicht nehr Schlafen kann jedoch er sagte nur ich habe Hunger.
Nach Rücksprache mit meinem Bruder wie das damals wirklich war folgende Aussagen meines Bruders betreffend dem ganzen Herganges zu erst waren wir beide in den Wald hineingegangen als er müde wurde ging er zurück und legte sich unterm Baum am oberen Weinbergrand hin und schlief ein veileicht hatte er auch nur Kopfweh denn der Vater hatte ihn beim Harken mit dem Stielende leicht am Kopf getroffen wofon er eine kleine Schramme und Beule abbekommen hatte die ganz leicht blutete.Dieses war im Jahr bevor die Rote-Armee in Budapest einmaschiert war.
Felix 1941.