Herbstwind

  Ich mag dich Herbstwind,
wie du über mein Gesicht streichst
mir die Haare verwehst.
  Ich lausche deinem Rauschen 
in den Bäumen, 
dem fallen der Blätter
und sehe wie du mit ihnen
am Boden spielst.
  Ich schaue in den Himmel
wie du die Wolken
zu immer neuen Gebilden formst.
   Dann wanderst du weiter 
lieber Wind....
und besuchst mich noch 
in meinen Träumen.

Doch manchmal änderst du dein Gesicht
kraftvoll, unheilvoll
zeigst du Stärke und Macht.
  Du peitscht die Wellen über den Strand
und entwurzelst Bäume.
Vernichtest was der Mensch geschaffen.
  Dann wanderst du weiter 
böser Wind....
verfolgst du mich nun in meine Träume?

                              A. Kaiser
 


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Kommentare (1)

Syrdal


Worte und Gedanken und die stille Herbstsonnenstimmung auf dem Foto gehen harmonisch einher.

Wer die Natur in seinen wechselnden Erscheinungen so einfühlsam empfindet, ist mit ihr zutiefst verbunden. Das heißt: Leben!

Möge der Wind dir nur Gutes bringen – im endenden Herbst, im folgenden Winter und zu aller Zeit.,
...dies wünscht dir
Syrdal


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