Gegenwart
Kommentare (10)
@Clematis
So ist es… Ob die Menschheit irgendwann mal vernünftig wird? Das werden wir wohl nicht mehr erleben… leider!
Auch wenn die Gegenwart wohl momentan alles andere als schön scheint, gebe ich meinen Optimismus nicht auf, lieber Syrdal...das hatte ich neulich schon geschrieben.
Ich sehe das Leben als immer noch lebenswert, wenngleich sich vieles sehr verändert hat...ja, da stimme ich durchaus zu, aber war das nicht immer schon so...❓
Schaut man genauer hin, kann einem die Entwicklung schon auch Angst machen, aber deswegen werde ich meinen Kopf nicht in den Sand stecken...das Leben weiterhin genießen, so es denn geht.
Heute erst haben wir eine, ganz kleine Biene gesehen, hunderte von Wildgänsen am Himmel, eine wärmende Sonne und das Gefühl, es wird bald Frühling. Da geht mir mein Herz auf.
Kristine
@werderanerin
Liebe Kristine, wollte ich dir hier antworten, müsste ich genau das schreiben, was ich eben zum Kommentar von U. Petri formuliert habe...
So also unterstreiche ich: Sei bedankt für deine Worte und ebenso gegrüßt von
Syrdal
Lieber Syrdal,
ja, ja , ja, Du hast ja recht -
aber ich will das mir nun wirklich nicht so ganz vor Augen stellen!
Nun bin ich so alt - schon die eigene Gesundheit kann nur bergab gehen,
was Kopf und Geist machen wird, liegt im Dunkel,
da möchte ich das Prinzip Hoffnung doch wirklich hoch halten.
Da möchte ich die Sonne genießen, mich an den Blumen erfreuen und
auch denken, daß meine Enkel noch ein lebenswertes Leben haben werden.
Was in mehreren 100 Jahren geschieht, ist mir dann nicht so wichtig -
zumal es auf der Erde schon immer veränderlich zuging 😉
In diesem Sinne:
die ersten Schmetterlinge und Bienen fliegen,
mein Kaffee duftet und der Kuchen lockt,
sei herzlich gegrüßt
Ursula
@U. Petri
Liebe Ursula, was wohl sollte man dagegen sagen wollen… gar sagen dürfen… Dennoch aber dürfen wir bei aller noch verbliebenen Hoffnung auf einen weiterhin guten Fortgang des Weltgeschehens die Augen nicht einfach vor den „dunklen Wolken“ verschließen, denn das würde ja doch bedeuten: Nach mir die Sintflut. Das kann es aber nicht sein, es wäre ein Hinschieben der Probleme zu unseren Nachkommen. Ich denke, ein jeder sollte im Hier und Heute das ihm Mögliche tun – und sei es noch so minimal – dem Frieden unter allen Völkern eine realistische Chance zu gewähren. Und so gesehen, dürfen wir freilich auch gerne den erwachenden Frühling mit Schmetterlingen, Bienen, dazu auch duftendem Kaffee und feinem Kuchen genießen.
Dies wünscht dir und allen friedfertigen und in ihrer gesellschaftlichen Aufgabe bewusst lebenden Menschen mit blumigen Frühlingsgrüßen
Syrdal
Und leider ist das eben die Gegenwart, und nicht nur atmosphärische Erscheinungen. Früher konnte man sagen: ach ja, da ging es der Welt schon hundertmal ganz schlimm, und es wurde dann besser. Heutzutage kann man kaum mehr so optimistisch sein. Aber, wer weiß; vielleicht wird es noch werden.
Mit Grüßen
Christine
@Christine62laechel
Liebe Christine, nein, es ist nicht nur eine „atmosphärische Erscheinung“, es ist leider bittere, längst nicht mehr zu leugnende Realität, die – wenn es nicht noch zu einem Wunder der Vernunft kommt – die ganze Welt in einem nie gekannten Maß erschüttern wird. Und ob das, was dann vielleicht noch übrig bleibt als „lebenswert“ zu betrachten ist, bleibt äußerst ungewiss. Wenigstens aber gibt es derzeit noch eine vage Hoffnung auf einen einigermaßen glimpflichen Ausgang...
Sei aber doch zum schönen Sonntag gegrüßt von
Syrdal
...total tiefgründig...mit Heiku-Worten den Horror ausgedrückt,
Danke und Gruß, lieber Syrdal..
Renate
@ladybird
Liebe Renate, wenn man ohne sich etwas vorzumachen die Realität unserer Welt betrachtet, kommt man nicht umhin, so zu empfinden… leider!
Dennoch lieben Sonntagsgruß zu dir von
Syrdal
Genau, lieber Syrdal.
Und wir hören diesen Donner überlaut und
fühlen den Schatten über unserem Frühlings-Erwachen.
Ach!
Clematis