Gedanken an die Erinnerungen meines Großvaters zu den Weltkriegen
Dieses Bild stellt die Ortschaft dar, die mein Großvater im 1. Weltkrieg vom Gefangenenlager aus sehen konnte und malte. Wenn ich nicht irre, lag der Ort nahe Paris. Er war beruflich aufgrund seines Talentes Maler gewesen und mangels Fotoapparat zu der Zeit malte er, was er sah. Vor über 100 Jahren war es durchaus nicht nur das Wände- und Deckenstreichen oder mit Stuck und Tapeten zu verzieren, das in diesem Beruf erforderlich war. Ein wenig künstlerisches Talent war ebenso und auch gern gefragt ...
Vor einigen Monaten erhielt ich von einer Kusine ein paar Kopien von seitenlangen Briefen meines Großvaters an seine Frau und an seine Schwester, die er ihnen im 1. Weltkrieg zugesandt hatte. Seine Sorgen dürften die gleichen gewesen sein, wie sie heute die Soldaten im Ukraine-Krieg haben. Kiew und andere Städte, Gegenden, leiden heutzutage genauso unter dem Kriegsgeschehen wie vor ca.100 Jahren!
Man bekommt diese grauenvollen Geschichten "als Nichtbetroffene" eher nur am Rande, in den Nachrichten, mit. Doch die Gefühle Betroffener und die heutigen Nachrichten waren und sind genauso schlimm für sie, wie seinerzeit für unsere Geschwister, Eltern und Großeltern.
Und das alles nur, weil es Machtgierige gibt, die sich anmaßen, ihnen stünde die "Macht" zu, über andere zu herrschen!!???
Klar gibt es Menschen in "gehobenen Positionen", die die Geschicke eines Landes lenken. Aber wenn sie kriegerisch denken, handeln, sind sie um nichts besser als der Teufel, ein Stalin oder ein Hitler! Nur um der Macht Willen Nachbarländer zu überfallen, Menschen zu töten - wie armselig ist das??!!!
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