Freiheit
Ich will hören, sehen.
Was in mir ist, was mit mir ist.
Nein, nicht das, was dort war,
was vielleicht sein sollte.
Zu sagen, was ich denke.
Nicht, was ich denken sollte!
Nicht, was ich sagen sollte,
Was andere hören wollen.
Denn das bin ich nicht,
Das war ich auch nie.
Ich will fühlen, mitfühlen.
Was ich fühle, ist Leben.
Und nicht, was ich fühlen sollte!
Ich will selber fragen,
Was ich möchte und nicht
Um Erlaubnis bitten müssen!
Ich möchte wagen,
Was mich reizt zu wagen.
Ich will nicht immer nur
Sicherheit wählen.
Einfach ausprobieren!
Ja, das will ich.
Und das mache ich.
Kommentare (4)
Dein Gedicht drängt mich mit dem Blick auf mich selbst nach einem langen Leben zu sagen:
heute, morgen,
so lange ich atme!
...dies sei gleichsam der hier passende Gruß von
Syrdal
ja, genau
Sein, was wir sind
es klingt so verlocken und einfach und doch ist dieses WAGEN eine lebenslange Herausforderung für mich, dazu habe ich mich spontan an diese kleine Geschichte erinnert
Rabbi Susya sagte kurz vor seinem Tod: In der kommenden Welt, werden sie mich nicht fragen, warum warst du nicht Moses oder David?
Sie werden mich fragen: Warum warst du nicht Susya? Warum wurdest du nicht, was nur du werden konntest?
in diesem Sinne einen lieben Gruß
WurzelFluegel
Lieber Pan du sprichst mir aus dem Herzen ! Ich tue was ich will und brauche niemanden fragen. Das Wort frei hört sich gut an,und wünschemir,das alle Menschen auf der Welt frei sind!! ein schönes Bild dazu dein Gedicht gefällt mir sehr,lieben Gruß Mona🌹
Schön wenn man frei sein kann, was im Alter vielleicht leichter fällt, doch auch da leider nicht immer! Und in jungen Jahren, schon in der Schule und später im Berufsleben, kann man nicht immer eigene Vorstellungen von Freiheiten geniesen und muss sich manchmal ganz schön verbiegen.
Ich glaube und deshalb denke ich, so richtig frei wird man erst durch den Tod.
So schön Deine Freiheiten sich lesen - bleiben sie doch Illusionen! Ich habe sie jedenfalls recht gerne verinnerlicht - danke!
Mit freundlichen Grüßen
Ferdinand