Forellenfang im Yangtsekiang

Autor: ehemaliges Mitglied

(keine Ahnung, ob’s dort je Forellen gab…)


Ein Fischer auf Forellenfang
im Yangtsekiang ein Liedchen sang
er sang recht laut mit grellem Klang
da wurd’ es den Forellen bang

Der Fischer fischte nichts als Tang
Des Fischers Hund ins Wasser sprang
und heulte, was noch krasser klang
als das, was da der Fischer sang

Und plötzlich beim Forellenfang
zog mittenmang im Yangtsekiang
ein Wind herauf mit Wellengang
Da fing der Hund zu bellen an

Drauf gab der Fischer auf den Fang
Und obendrein auch den Gesang
Sonst wär’ der Reim hier ellenlang
noch länger als der Yangtsekiang

Tatsächlich frage ich mich bang:
gibt’s noch ‘nen Fisch im Yangtsekiang?
vorüber ist die Zeit schon lang
da’s ihm zu leben dort gelang…

(was, wenn nicht, aber nicht am Gesang des Fischers liegt, sondern eher an den Chemikalien, die den Fluss versauen)

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Kommentare (3)

ehemaliges Mitglied ...liebe immergrün, tust du mir da an
Ehrlich gesagt, entstand dieses Ding nur in einem Anfall von Reimfieber; das mit der chemischen Verschmutzung des Yangtsekiang hab ich erst im Nachhinein drangehängt!
immergruen In Deinem unverwechselbaren Stil nimmst Du die Missstände , hier wohl symbolisch, auf die Pike!
immergruen
agleh ein interssantes Gedicht. Solltest Du den Yangtse noch nicht gesehen haben, kannst Du das nachholen -auch Fischerboote-, auf www.xxw.eu. unter China!
Lieben Gruß in Dein Wochenende.
agleh

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