Eric und Thekla Samanthis


Eric und Thekla Samanthis

Eric                                                                                                        05.07.1989

„Eric,wo bist du?“,schreit Elsa.Sie kocht gerade sein Lieblingsessen,einen Quarkauflauf,und wundert sich,wo Eric steckt.Er hat sich doch wohl nicht klammheimlich davon geschlichen,so wie er es immer tut,wenn er keinen Hunger hat und riesengroßes Bauchweh verspürt.Eric antwortet nicht.Elsa wird wütend:“Dieser Junge“,denkt sie.19 Jahre ist er alt und trödelt nur so durch`s Leben.Mit 17 J. war sie schon die Discoqueen der ganzen Stadt.Hatte hier und da mal einen Freund und alle bewunderten ihre Schönheit.Bis dann -ja dann- kam seine Geburt.Sie musste Mutter sein -und das war sehr schwer.Ihr Freund und sie hatten keine Wohnung,wenig Geld,aber viele Freunde.Dank deren Hilfe konnte sie Eric zur Welt kommen lassen.Ihr Freund aber verließ sie.Sie musste in alten Rumpelkammern vor ihren Eltern versteckt leben.Aus der früheren,blühenden Discoqueen wurde ein armes,kleines,verängstigtes Mädchen.Aber sie wollte nicht sterben,um alles in der Welt,wollte sie nicht sterben.Es gab niemanden mehr außer Eric.Eric war da.Sie konnte ihn fühlen,mit ihm sprechen,für ihn da sein.Sie hatte einen neuen Lebenssinn.Sie lernte auch so langsam neue Bekannte kennen.Hatten die denn kein Mitleid mit ihr?Nein!Sie musste selber einen Job finden.Sie fand,was sie suchte.Halbtags war sie nun als Friseuse tätig.Eric lief zu Hause draußen herum und spielte mit den anderen Kindern.Sie wusste nicht,mit wem und wo er sich herumtrieb.Hauptsache er kam abends wieder heim.Doch,als er 10 J.alt war,verschwand er plötzlich.Sie sah ihn nicht mehr wieder.Sie gab eine Vermisstenanzeige bei der Polizei auf,doch nichts half.Er wurde in die Fahndungsliste eingetragen,eingereiht mit vielen Leidensgenossen,wahrscheinlich mit ähnlichem Schicksal.Aber sie konnte und wollte nicht die Hoffnung,auf Wiederfindung aufgeben.Sie durfte nicht verzweifeln.Sie fragte sich immer wieder,wieso er abgehauen war.

Dann kam der Tag,an dem alle Zweifel wie weggefegt wurden.Eric stand plötzlich vor der Tür.Seine Kleidung war zerschlissen,eine Wunde lief quer durch sein Gesicht.Sie hatten sich wieder.Sie behandelten sich nicht mehr,wie Mutter und Sohn,sondern,wie Schwester und Bruder.Er war frei in ihren Augen und sie war frei in seinen Augen.Sie hatte ihm verziehen.Sie akzeptierte stillschweigend sein Abblocken,wenn ihre zaghaften Fragen nach seiner Vergangenheit kamen.Er war sehr still und in sich gekehrt,seit diesem Tag und nichts konnte ihn aus seiner Apathie reißen.Er streifte oft auf dem Industriegelände herum.Er half hier und da aus und steckte als Gegenleistung Zigaretten und Bierflaschen ein - nie Geld.Elsa gab ihm alle Zeit,die er brauchte.Sie durfte ihn nicht zwingen und nichts von ihm erwarten.Er war scheu und zurückhaltend.Auch hörte sie nie ein liebes Wort von ihm.Er war sehr wortkarg.

Eines Abends brachte er ein Mädchen mit.Sie war sehr hübsch,aber ungepflegt.Sie hielten sich an den Händen.Er schaute sie nie richtig an und auch sie starrte stumm geradeaus.Elsa schaute nicht hin.Sie fühlte,dass zwischen den beiden etwas nicht stimmte.Sie wollte den Raum verlassen,aber Eric verstellte ihr den Weg.“Hier,ich habe dir etwas mitgebracht“,sagte er leise.“Die ist für dich!“Elsa sagte nichts.Sie schaute nur das Mädchen an,die tieftraurig da stand und nicht wusste,wo sie hingucken sollte.“Wie heißt du?“,fragte Elsa.Das Mädchen schüttelte nur den Kopf.Eric antwortete für sie:“Die sagt keinen Ton!Da brauchst du erst gar nichts versuchen,sie danach zu fragen.“Das Mädchen wandte sich aprupt ab.

Alle 3 blieben stehen und rührten sich nicht.Kein Laut war zu hören.Es brutzelte im Ofen!Das brachte das Mädchen zu sich.Es sagte:“Ich hasse euch!Wozu muss ich hier sein?Ich will nichts von euch.Ich brauche euch doch nicht.Ich will dahin zurück,wo der da mich mitgenommen hat.“,schrie sie außer sich vor Zorn.Das war das Erste und Letzte,was Elsa von ihr hörte.

Jetzt waren sie weg.Eric hatte sie wieder mitgenommen.Niemand weiß wohin.Elsa ließ sich auf ihrem Stuhl nieder und weinte.                                                 
(Heidi Grünwedl)

 


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Heidi Grünwedl

2.Geschichte von „Eric“                                                                            26.11.2020

Thekla Samanthis

Eric hatte sich verliebt in eine griechische Architektin Thekla Samanthis.Sie ist eine Lady.Sie trägt ganz viel Schmuck:Ringe und Ketten.Als er mit 10 J.abgehauen war,reiste er runter bis Griechenland nach Athen,wo er Thekla Samanthis kennenlernte auf dem Schiff nach Griechenland.Sie war 9 J.älter wie er.Sie war schon 19 J.alt,als er sie auf dem Schiff kennenlernte.Ihre Kabinen lagen zufällig nebeneinander.Sie gab ihm einen Kuss und Geld.Sie fand ihn süß.Er kaufte ihr auf den Bordläden Schmuck,einen Ring für ihren Ringfinger.Der war so schön,dass sie sich in ihn verliebte und mit ihm ausging zum Essen.Er hatte das ganze Geld,das er für sie ausgab auf dem Schiff,als Schiffsjunge,verdient.Die Matrosen steckten ihm öfters etwas Geld zu.Dafür kaufte er sich Kleider und Schmuck für seine Angebetete.Er liebte sie sehr.Die Matrosen fanden seine Freundschaft zu einer älteren Frau goldig und gaben ihm immer mehr Geld.Er  erzählte ihnen bereitwillig von seiner Freundschaft zu Thekla Samanthis.Das machte die Matrosen an und sie gaben ihm immer mehr Geld.Eric wurde sehr,sehr reich.Das fand er toll und die Matrosen auch.Sie waren alle sehr vernarrt in den kleinen Eric,auch Thekla Samanthis.Sie fand es chic,einen so süßen,jungen,kleinen Mann,als Freund zu haben.Das ging eine ganze Weile so.Bis-eines Tages-wurde der Matrose Heinrich eifersüchtig.Sie schlugen sich-Heinrich schlug Eric ins Gesicht.Da bekam Eric eine schlimme Wunde.Thekla Samanthis sagte:“Was hast du für eine große Wunde im Gesicht?“Eric antwortete:“Der Matrose Heinrich hat mich ins Gesicht geschlagen.Deswegen habe ich diese große Narbe im Gesicht.Was soll ich nun tun?“Thekla antwortete:“Ich will dich nie wieder sehen.Fahr` nach Hause!“Gesagt,getan,Eric fuhr wieder heim.

Er fuhr zurück nach Hamburg,wo seine Mutter wohnte.Deswegen kam er mit 16 J.wieder heim nach Hause.Seine Mutter fragte ihn oft,wo er war,aber er antwortete ihr nichts darauf.Eines Tages brachte er Alma Materne mit nach Hause.Sie ist 25 J.alt.Sie verdiente viel Geld und kaufte sich viele Schuhe und Taschen.Ihr Vater hatte eine Bank,wo Alma arbeitete.Sie war eine Bankierangestellte und hatte viel Geld.Eric war verzaubert von ihr.Er bekam dort in der Bank einen Angestelltenjob,worüber er sich sehr freute.Er stieg auf zu dem Chef der Bank.Da wurde er reich,sehr reich.

Eines Tages war er verschwunden.Er fuhr wieder weg nach Griechenland,um seine Thekla Samanthis wieder zu suchen und er fand sie auch.Er ist jetzt 19 J.alt.Eric heiratete Thekla Samanthis.Es wird ein rauschendes Fest.Sie feiern eine Woche lang.Seine Narbe im Gesicht ist ihr egal,weil er viel Geld hatte.Nach 9 Monaten bekommen sie ein Baby.Sie nennen es Elsa,wie die Mutter von Eric.Es ist ein Mädchen.Sie lieben es sehr.Es wird auch in Athen geboren,wie Thekla.Sie ziehen nach Athen,holen seine Mutter Elsa,nach Athen,in ihre neue Villa.Elsa und Klein-Elsa verstehen sich sehr gut.Endlich kehrt das Glück ein in die kleine Familie.Alma Materne und Thekla freunden sich an.Thekla heißt jetzt Thekla Schmidt,nicht mehr Thekla Samanthis.Sie bekommen noch einen Jungen Fred.Nun haben sie 2 Kinder,Elsa und Fred.

(Heidi Grünwedl)


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