Erblichkeit der Intelligenz - eine Klarstellung aus biologischer Sicht
Mein Autorenkollege Martin Niggeschmidt hat eine sehr gute Zusammenfassung unseres gemeinsamen Büchleins als kurzen Film verfasst. Ich finde, es kommt sehr gut rüber, worum es uns geht:
Karl
Kommentare (7)
@Allegra
Liebe Allegra,
soweit Dein Enkel geliebt wird und seine vorhanden Talente nicht unterdrückt werden, ist alles ok. Er wird seinen Weg finden.
Karl
Danke Karl für diese interessanten Aussagen...wenn der Volksmund sagt "das ist eben alles erblich/genetisch" bedingt, ist das aus wissenschaftlicher Sicht nicht unbedingt so.
Der variable Teil (40 %) ist doch recht hoch , ja...? Pauschale Aussagen sind in den Auge der Wissenschaft doch sicherlich oft "zum lachen"...oder ?
Frage: wenn ein Kind einen hohen IQ hat und gute Voraussetzungen, entwickelt es sich weiterhin gut... Wenn aber dieses Kind keine guten begleitenden Umstände hat, verkümmert es...Kann man IQ auch verlieren ?
Kristine
@werderanerin
Liebe Kristine,
ohne Frage kann man den IQ auch verkümmern lassen, er ist ja sehr stark umweltabhängig. Das zeigt drastisch z. B. der "Kaspar-Hauser"-Effekt.
Das zeigt aber z. B. auch der "Flynn-Effekt", der bedeutet, dass der IQ in den letzten 100 Jahren sehr stark zugenommen hat, nicht weil wir genetisch "besser" als unsere Vorfahren wären, sondern weil wir in der Regel eine bessere Schulbildung genossen haben.
Karl
Lieber Karl,
danke für deine Ausführungen und wenn ich alles richtig verstehe..., ist zwar ein hoher IQ z.B. ganz gut aber wenn ich nichts draus mache, für die "Tonne".
Umgekehrt...man kann mit Fleiß, Hingabe und Training sehr viel erreichen.
Danke
Kristine
Sehr anschaulich dargestellt und - auch für Laien wie mich - durchaus nachvollziehbar!°
Danke, sagt Pan
Für mich sehr interessant, weil ich derzeit darüber nachdenke,
wie sich mein kleiner Enkel entwickeln wird, der einen hochmusikalischen
Quantenchemiker zum Vater hat, aber nicht in einer so musikgeprägten
Umgebung aufwächst.
Allegra