Ein E-Bike statt Auto

Autor: ehemaliges Mitglied

Ein E-Bike statt Auto

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Schon lange spielte ich mit dem Gedanken an eine E-Bike, jetzt da das Auto demnächst weg ist und die Garage frei, werde ich mir eines kaufen.

Am Sonntag unterhielt ich mich mit einem alten Mann,der beim erzählen sichtlich Atemnot hatte, er hatte ein E Bike dabei, genau das, was für unser Alter wichtig ist, tiefer Einstieg,leicht herausnehmbarer Akku der zwischen Hinterrad und Rahmen auch beim fahren nicht stört, ein Alu Rahmen, genau das, was ich auch will. Er war ganz glücklich mit seinem Rad, er kann seinen Radius erweitern, damit zum einkaufen fahren und ist unterwegs, er sagte mir noch was es gekostet hatte und wo er es gekauft hatte, ein Markt fast vor unserer Haustüre, es ist ein Kundendienst vor Ort und der macht nach einiger Zeit einen kostenlosen Check des gekauften Rades.

Das erschien mir alles  ideal in jeder Beziehung, ich war am Montag im Markt, sah mir die ausgestellten Modelle an und erwärmte mich für eines das eine etwas gößere Reichweite hat,denn ich will nicht ständig Angst haben müssen,mit einem leeren Akku stehen zu bleiben. Dass Kauf und Kundendienst vor meiner Haustüre liegt, ist für mich auch wichtig, in 5 Minuten bin ich dort.

Aber ich möchte trotzdem meinen Sohn am Samstag beim kaufen dabei haben, mein Verstehen an technischen Dingen ist minimal, dafür seines umso ausgeprägter.

Wie sieht es bei Euch mit  Erfahrungen und einem E-Bike?


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Kommentare (8)

werderanerin

Auch wir "spielen" seit ca. 3 Jahren mit diesem Gedanken, weil wir als Radler viel unterwegs sind und das auch schon mal an die 50 km mit einem "normalen" Rad. Die Steigungen machen hin und wieder zu schaffen und nur deshalb eventuell ein Pedelec.

Derzeit aber sollte man fast die Hände davon lassen..., die Nachfrage hat eben auch die Preise in schier hohe Ebenen geschossen und nicht zu vergessen...es gibt bei einigen Modellen schon "Wartezeiten" von ca. 2 Jahren (!)- würde für mich garnicht in Betracht kommen, weil ja bis dahin wieder bessere Modelle auf dem Markt sein werden und preiswerter.

Einen Tip kann ich schon geben - immer ein Modell mit MITTELMOTOR kaufen und der Akku sollte eine Leistung von mindestens (!)
500 mA besitzen! Die haben dann auch eine entspr. gute Reichweite.

Alles andere sollte man immer auch Vorort erfragen...und unbedingt Probefahren und nicht nur ein Modell, man sollte wenigstens zwei fahren, um Vergleiche zu haben.

Ein Rad muss ja auch der Körpergröße angepasst sein (Rahmengröße/Abstände/Lenkerhöhe,-und Modell u.a.m.) , ganz wichtig und Fahrkomfort ist auch immer sehr individuell.

Nun ja...ein weites Feld und teuer dazu !


Kristine

ehemaliges Mitglied

@werderanerin  Danke für deinen Kommentar.
Naja, ich fahre nicht mehr so viel, wenn ich im Umkreis fahre, dann sind es sicherlich höchstens 30 bis 40 km und das nur ab und zu, zum einkaufen in der Umgebung, oder am Rhein-Main Donau Kanal entlang, dafür brauche ich kein Hochleistungsgeraet, sondern ein Citybike. 
Meine Knie machen trotz E-Motor nicht mehr so viel mit, ich weiß auch nicht wie lange das bei mir noch geht, deshalb kaufe ich kein super teueres Bike, ich kenne die vom bei uns größten Zweiradhaendler. 
Ich werde sehen was ich kaufe, wenn... 

Herzlichst Rosenbusch 
 

werderanerin

Ja klar, das ist ja auch alles ganz individuell und wenn du deinen Sohnemann mit dabei hast, wird er schon auch sagen, was für dich gut wäre und eben nicht.

Aber einen Mittelmotor solltest du nehmen, andere sind schlechter sagt schon das Wort, sie sind in der Mitte (!) des Rades.

Viel Spaß wünscht


Kristine

ehemaliges Mitglied

@werderanerin  Danke, das wird mir mein Sohn schon sagen denn ich habe von solchen Dingen 0 Ahnung😚
Wer  ich solche Strecken fahren kann wie du, der braucht etwas ganz anderes wie ich mit meinen bescheidenen Ansprüchen. 

Herzlichst Rosenbusch 

ehemaliges Mitglied

Hallo, liebe Rosenbusch!
Für mich käme ein E-Bike nie infrage! Ich hatte schon vor 15 Jahren immer wieder mal das Pech, dass mich beim Absteigen mein rechtes Bein nicht halten wollte. Schnell oder langsam fahren war nie das Problem. Dafür bei längeren Radtouren dann aber die längere Sitzhaltung bei degenerierter Wirbelsäule. DAS aber wusste ich bis 2017 nicht.

Da hatte ich Ende April bei wunderschönem Frühlingswetter eine Fahrradtour gemacht, wollte absteigen, weil der stürmische Wind über dem freien Feld doch so langsam das Weiterfahren schwer machte. Doch das Stehenbleiben gelang schon nicht mehr. Mit dem Fahrrad zwischen den Beinen fiel ich um und rutschte zum Glück nach rechts in den Straßengraben!! Nach links hätte ich auf der Straße gelegen - ungeahntes Opfer für den nächsten Autofahrer! Irgendwann entdeckte mich eine Autofahrerin und befreite mich von meinem Drahtesel, so dass ich aufstehen konnte. Verletzt hatte ich mich überhaupt nicht. Aber seither lasse ich mein Fahrrad stehen.

Was nutzt es mir, mit einem E-Bike zu fahren, wenn ich beim Absteigen in den eigenen Beinen keinen Halt habe? Seit April 2019 weiß ich, dass in meiner WS Wirbelgleiten, dazu ein Bandschebenvorfall sowie eine Wirbelkanal-Stenose an gleicher Stelle für mein "unhaltbares Stehen" verantwortlich waren. Heute würde ich nachzwei Versteifungs-Operationen gern wieder Fahrrad fahren. Aber selber strampeln! Bewegung tut gut! Doch mit Corona kam für mich noch die Krebsbehandlung dazu. Künstlich schlapp gemacht worden - da fällt das Fahrrad fahren doch schwer ...

Mal sehen, ob eine REHA oder AHB mich wieder stärkt. Es wäre keine schlechte Idee, Dich Deiner altersbedingten ('tschuldigung) gesundheitlichen Fahigkeiten erst überprüfen zu lassen, bevor Du ein E-Bike erwirbst.

💖lichen Gruß von

Uschi

ehemaliges Mitglied

@nnamttor44  Danke für Deinen Kommentar.

Ich habe auch einen kranken Rücken inkl 4 Bandscheibenvorfälle,2 Ops wegen Spinalkanalerweiterung und auch Gleitwirbel. Aber ich mache mein tägliches Rückenprogramm, Gymnastik und gehen und nur die Eigeninitiative hilft, die Rehaprogramme bauen auf,aber dann muss man selber aktiv werden, denn sonst ist alles gleich wieder beim alten. Als ich im  Februar 2020 aus dem Krankenhaus entlassen wurde, gab es schon Corona und keine Reha, also habe ich nach den 6 Wochen wo nur gehen als Bewegung gestattet war, dann zu Hause mit den einst erlernten Übungen mich wieder fit gemacht. Meine über 90jährige Nachbarin ist mit ihrem Rollater noch weit im Umkreis zu sehen und da sind die Wirbel versteift, aber sie ist eben sehr rege.

Ich musste das Fahrradfahren vor 3 Jahren aufgeben, weil ich die Kraft nicht mehr in den Beinen hatte kräftig in die Pedale zu treten wenn es leicht, fast unsichtbar bergauf ging, konnte ich nicht mehr. Das fällt beim E-Bike aus, da hilft dann der Motor, das einzige was ich noch wissen muss, ob das ausgesuchte E-Bike  das richtig für mich kleiner Mensch ist und ich muss probe fahren. Wenn es nichts ist, ja dann ist es eben so. Aber besser ist mein Junior ist dabei, der sieht das eher.

Herzlichst Rosenbusch

ehemaliges Mitglied

@Rosenbusch 
Dann siehst Du es ja schon richtig, liebe Rosenbusch. Wichtig ist neben der Probefahrt, sich noch bewusst zu machen, dass - wenn man bislang noch nie selber ein Moped, Mofa oder Motorrad gefahren hat - man sich bewusst macht, dass das Autofahren keinen Vergleich zum motorischen Zweiradfahren bietet! Auch die Geschwindigkeit, mit der man mit dem E-Bike unterwegs ist, muss einschätzen gelernt werden ... Das ist alles nicht so ohne!

Ich wünsch Dir viel Erfolg

Uschi

ehemaliges Mitglied

@nnamttor44  Doch, ich bin schon ein Minimoped besser gesagt, es war ein E-Roller zum sitzen, gefahren, allerdings, in Thailand, bei dem dortigen Verkehrschaos  mit Links Verkehr,. muss man fahren können, hier gibt es diese praktischen kleinen Dinger leider nicht. Draufsetzen und fahren das wars.
Herzlichst Rosenbusch 


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