Nichts bringt ihn in Verlegenheit
Er nützt die Gelegenheit . .
Ist es Neugier oder Durscht
egal, ihm wurscht.
Schnell gebückt: Ruck-Zuck
genippt geschleckt geschluckt







Wer weiß was er grad denkt?
vielleicht:
Gottes Geschenk?



© kolli
©Foto: B.Barkmann

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Joachim Ringelnatz (1883-1934)
www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/ringelnatz.php
Doch ihre Sterne kannst du nicht verschieben
Das Sonderbare und Wunderbare
Ist nicht imstande, ein Kind zu verwirren.
Weil Kinder wie Fliegen durch ihre Jahre schwirren. –
Nicht wissend, wo sie sind.
Nur vor den angeblich wahren Deutlichkeiten
erschrickt ein Kind.
Das Kind muss lernen, muss bitter erfahren.
Weiß nicht, wozu das frommt.
Hört nur: Das muss so sein.
Und ein Schmerz nach dem andern kommt in das
schwebende Brüstchen hinein.
Bis das Brüstchen sich senkt
Und das Kind denkt.

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Kommentare (3)

immergruen Hier ergänzen sich Bild und Text wunderbar,
immergruen
Traute das ist einfach göttlich!
So sind die Menschlein, voller Vertrauen, ehe sie ausgerichtet werden.
Damit hättest du jeden Fotowettbewerb gewonnen, Glückwunsch!
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
kleiber ...doch ...lieber kolli...
Durst ist schlimmer als Heimweh !!!!

Wirklich schönes Foto...

Lieben Gruss Margit

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