Die Geheimnisse der Hügel im Wald (1. Kapitel)


Die Geheimnisse der Hügel im Wald (1. Kapitel)

Es ist früh am Morgen. Typisch für den Herbst begann zögerlich die Dämmerung des neuen Tages sich zu zeigen. Ein sehr dunkelgrauer Tag meldet sich wieder an. Ich sehe aus dem Fenster und beobachte die fliegenden Blätter, die der Wind vor sich her jagt. Regentropfen prasseln senkrecht vom Himmel. Es sieht alles Andere aus als eine Einladung für einen Spaziergang durch den Wald. - Da sind aber noch meine beiden Hündinnen -.

Hundeportrait Mila u. Laika.jpg

Die fordern wie jeden Morgen, auch ihre Berechtigung um einen guten Tag zu verleben. Und ich kann nur erahnen, warum diese kleinen 'Nervtöter' nicht nur wegen ihres großen und kleinen Geschäftes so dringend zu der Stelle wollen, zu der ich jeden Morgen meinen Spaziergang beginne. Sie spekulieren wahrscheinlich wieder auf die Walderdbeeren. Na ja, wenn noch Erdbeeren vorhanden sind, will ich meine beiden Begleiterinnen nicht enttäuschen. - Also trotte ich sehr langsam zur Garderobe um mir das übliche Hundezubehör zusammen zu suchen. Ungeduldig und mit großer Erwartung stehen nun diese beiden Racker vor mir. -Herzerweichend-. Das ist die Motivation. Jetzt dem Regenwetter meinen egoistischen Willen entgegen zu halten.
Mit einer kleinen inneren Aufmunterung fasse ich dann endlich den Entschluss mich mit den Tieren ins nasse Abenteuer zu begeben. 


Als ich vor der Haustür im Regen stehe, haben die beiden 'Damen' es sich wohl anders überlegt und wollen nicht mehr mein angestrebtes feuchtes Abenteuer teilen. Sie bleiben im Hausflur und versuchen durch ihren Sitzstreik mich davon zu überzeugen, dass der Regen für sie nicht das Richtige ist. Hustekuchen - ich motiviere die vornehmen 'Damen' mit etwas Nachdruck ins Auto zu springen. Und siehe da !? - Es geht doch noch. Dann fuhr ich Richtung Wald.

Während die Scheibenwischer zuverlässig, aber monoton, ihre Arbeit verrichten, überlege ich kurz, ob ich mein Handy der Innentasche meiner Regenjacke anvertrauen kann. Schließlich habe ich die Jacke erst gestern gekauft. Eine Packung Kaffee habe ich zusätzlich zum halben Preis ergattern können. Abgesehen von der Werbung hoffe ich, dass dieser Regenschutz auch den Sinn und Zweck   erfüllen wird. Wasserdicht, winddicht, hohe  Atmungsaktivität !!! - Nun, das würde man ja gleich sehen -.

Als ich die Autotür auf dem kleinen Waldparkplatz öffne, schlägt mir ein kalter, nasser Nord-Ost-Wind entgegen. Den berühmten "Goldenen Oktober" habe ich eigentlich etwas anders in Erinnerung. Mit meiner gedämpften Freude werde ich nun meine neue Regenjacke.
Ich öffne die Hintertür meines Autos und schon stürmt Laika, die kleinere Hündin heraus. Mila, die 8jährige Hündin, zögert noch etwas. Mit einem kleinen Anschub von mir hat sie sich doch entschieden. Der Spaziergang kann also nach diesen voran gegangenen Herausforderungen beginnen. 

 

 

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Kommentare (12)

ehemaliges Mitglied

Hallo Klaus,
die Geheimnisse der Hügel im Wakd hast Du ja noch nicht gelüftet. Bei meinem früheren Zuhause waren die Hügel im Wald eher der Aushub von Bodenlöchern derbedrängten Germanen von vor ca. 2000 Jahren, als die römischen Soldaten die Einheimischen bekriegten, um auch das Land am Teutoburger Wald zu erobern. Aber es gab auch Hügelgräber, in denen die alten Germanen ihre Führer bestatteten. Ist eine geschichtsträchtige Gegend ...

Uschi

Klaus56

@nnamttor44

Liebe nnamtor,

es soll ja spannend werden. So schnell habe die Preußen ja auch nicht auf Österreicher geschossen.📜 

Klaus56

Hallo Rosi,

aber natürlich. Es kann jeder etwas dazu schreiben. Es sind alle eingeladen, die hier auf dem Portal aktiv oder vielleicht aktiv werden wollen.

Ich halte weiterhin Kontakt hier auf dem Portal.

Also schreibt, was das Zeug hält.

Ich habe schon viele Gedanken, was die Fortsetzung des 1. Kapitels betrifft. Es war nur gestern der Anfang. 

Lieben Gruß

Klaus

Rosi65

Hallo Klaus,

​​​möchtest Du, dass mehrere Schreiberlinge an Deiner Geschichte aktiv mitwirken?
Das wäre eine ganz tolle, und sicher auch spannende Idee, die wir hier in dieser Form wohl noch nicht hatten. 
Eine kleine Fortsetzung hätte ich da schon.
Was meinst Du?

Herzliche Grüße
   Rosi65

​​

JuergenS

@Rosi65  
ich hab sowas vor Jahren mal, ohne ein Schriftsteller zu sein, versucht, schwaches Ergebnis, entweder passten die Stile nicht zusammen oder man war nur auf die Fortsetzung gespannt.

😑

Rosi65

@JuergenS  

Lieber Jürgen,

natürlich ist das nicht so ganz einfach. Allerdings habe Ich das aber schon mal vor einigen Jahren erfolgreich erlebt.Wir schrieben gemeinsam (sechs Personen) an einer Zukunftsgeschichte. Es fand auf der Plattform einer Tageszeitung im Ruhrgebiet statt.

  M.f.G.
Rosi65

Klaus56

@Rosi65  

wie du wahrscheinlich bald entdecken wirst, habe ich die Krimigeschichte weiter fortgesetzt.

Rosi65

Hallo Klaus,
Hier meine kleine Zugabe:😊


Während die Scheibenwischer zuverlässig, aber monoton, ihre Arbeit verrichteten, überlegte ich kurz, ob ich mein Handy der Innentasche meiner Regenjacke anvertrauen konnte.
Schließlich war das Oberteil ganz neu.
Erst kürzlich hatte ich es, zusammen mit einem Paket Kaffee, bei Tchibo erworben. Und die Werbung hatte mir nur die beste Qualität zugesichert: Wasserdicht, winddicht, hohe  Atmungsaktivität....Gore-Tex!!!
Nun, das würde man ja gleich sehen.

Als ich die Autotür auf dem kleinen Waldparkplatz öffnete, schlug mir ein kalter, nasser Nord-Ost-Wind entgegen. Den berühmten "Goldenen Oktober" hatte ich mir eigentlich ganz andere vorgestellt.
Trotzdem freute ich mich darauf, jetzt endlich mal meine neue Regenjacke testen zu können.

Beste Grüße
   Rosi65 



 

ehemaliges Mitglied

@Rosi65 und @Klaus
Meine neue Regenjacke, ebenfalls Marke Gore-Tex hatte ich mir aufgrund des Hinweises, was ich alles in die Reha an die Ostsee mitzunehmen hätte, gekauft. Hatte abends der Wetterbericht Regenwetter vorhergesagt, wollte ich doch wenigstens etwas frische Luft am Strand entlang spazierend schnappen.

Es kamen mir so viele Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern in allen Größen jeweils entgegen. Doch die Wind und Wetter abweisende Jacke war dann einfach zu warm! Statt Regen gab es durch aufgerissene Wolkenlücken Sonnenschein:

Und die Hunde erinnerten mich oft an unseren Wuschel. Es war meine tägliche Aufgabe, ihm zu seinen "Erleichterungsgängen" zu verhelfen. War es tatsächlich mal so regenerisch, dass man "keinen Hund vor die Tür jagen" mochte, gönnte ich ihm zwar so gute 50 - 80 Meter Schnüffelgang, aber dann verriet ich ihm oft, dass ich mir zuhause eine trockene Jeans anziehen könne, er aber nicht! "Bitte, bitte, mach dein Geschäft!"

Und prompt hockte sich der kleine Hund, drückte ab, was quer saß - und raste wie ein geölter Blitz zurück zur Haustür!! Drinnen war sein nächstes Ziel die Badewanne, den fast felllosen Bauch warm abspülen zu lassen, denn er liebte das anschließende Trockenrubbeln und -föhnen. Es folgte stets ein Kräftemessen mit dem Handtuch, dass sein Bäuchlein getrocknet hatte ...

Sa-Wuschel.jpg
17 Jahre genoss der Rauhaardackel-Königspudel-Mischling diesen Luxus.

Klaus56

@Rosi65  
Hallo Rosi,

ist super. Danke Dir für Deinen Beitrag. Ich werde, Deinen Beitrag baldmöglichst in die Geschichte einbinden.

LG
Klaus

ehemaliges Mitglied

Mein Hund kam Mal mit roter Schnauze an, kein Blut und keine Verletzung.
Nur Erdbeeren gefressen !!! Zeigte mir die Stelle, keine einzige rote 🍓 im Feld.
Er war durch Rülpsen, Papp Satt !!!
 

Klaus56

@Krümmel  

die Geschichte habe ich weiter ergänzt. Ich bin zur Zeit dabei, deinen Beitrag in diese Geschichte zu integrieren.


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