Die Badewannenglosse vom 21. Dezember 2009 (Empfehlung, lieber Plätzchen knabbern anstatt lesen!)
Die Badewannenglosse
vom 21. Dezember 2009
Was ich mag:
Immer wieder etwas Neues kennenzulernen, zu erkennen und zu verstehen. Nun aber dieses ...
Es geht ein Gespenst um in Europa, zumindest in Deutschland, in den Medien, vor allem in den Leserbriefen bestimmter Zeitungen, aber auch in den zahlreichen und zahllosen Blogs im Internet.
Nein, es handelt sich dieses Mal nicht um die Kommunisten und/oder den Kommunismus (das war einmal, also die Sache mit dem Gespenst, um 1848, dann aber vor allem nach 1945), nicht um die bösen 68er – obwohl man sich da nicht im Klaren sein kann, nach etlichen Leserbriefen in der FAZ und in der WELT (letztere an sich zu vernachlässigen) ist die Spezie bzw. deren Folgen immer noch höchst virulent! – , auch nicht um die GRÜNEN (schön wär’s!), ja nicht einmal um die universell einsetzbaren Terroristen, diesem neuen Universalfeindbild in aller Welt, insofern wie Ausbeutung und Armut ein Kind der Globalisierung, um das Phänomen des Terrorismus (nein, nicht um den des Kapitals und der sogenannten Finanzindustrie, sondern mehr der allgemeine ... na, Sie wissen schon), sondern ... jetzt passen Sie gut auf! ... um den Gutmenschen, um das Gutmenschentum.
Aha, werden Sie denken, also um Weihnachten mit der bekannten christlichen Botschaft von wegen Erlösung und so. Nicht daß diese, also die Erlösung, etwa überholt wäre. Nein, weiß Gott nicht! Wobei wir es einmal offenlassen, ob die Menschheit als solche insgesamt erlösungsbedürftig wäre bzw. ist (vielleicht mehr erholungsbedürftig?) oder die Erde, die Natur etc. von der Menschheit erlöst werden müßte (sicher nicht das Schlechteste!).
Nein, es geht um einen speziellen oder mehr um den/die allgemeinen Gutmenschen. Sicher, man müßte das nicht weiter erklären. Das Wort als solches sagt ja schon alles ... aber zur Vertiefung kann man in das virtuelle Universalgedächtnis der noch realen Menschheit schauen, also in Wikipedia, um zu sehen, was sich da an klugen Feststellungen und Gedanken angesammelt hat.
Aber selbst hier, in diesen seligen-senorialen-senilen Gefilden unserer doch so geliebten virtuellen Kommunität, haben etliche Propheten und Prophetinnen die Situation, die Zeichen der Zeit, das Mentekel der Menschheit (die Poeten/innen unter den Mitgliedern wissen sicher diese wunderschönen Alliterationen, übrigens auch Assonanzen, Binnenreime etc. zu delektieren und würdigen!) etc. scharfsinnig nicht nur erkannt, sondern auch explizit benannt: Sie warnen vor den Gutmenschen.
Was ich nicht mag:
... eben die Unklarheit. Vor allem in einer solchen überaus wichtigen und zentralen Angelegenheit. Mehrere Aspekte sind hier offen.
Einmal: Wer warnt und warum vor den Gutmenschen? Was treibt auch hier etliche unserer Mitmenschen und Mitglieder dazu, vor den Gutmenschen zu warnen bzw. diese absolut richtig und endlich im Klartext zu bewerten?
Intuition, tiefe Erkenntnis, fundamentale (nicht nur Alters)Weisheit, Besorgnis und Fürsorge, Selbstlosigkeit und Selbstgerechtigkeit ... Pardon ... ein ausgeprägtes Rechtsempfinden? Allein die kontexttuale (so nennt man das nun in Fachkreisen) Betrachtung ihrer Warnungen verrät nicht nur eine messerscharfe Kognition oder so etwas ähnliches, profunde und allumfassende Kenntnis der globalen Sachlage, sondern anhand der Epitheta läßt sich problemlos auf ihre jeweilige Intention schließen. Wäre es nicht ausgerechnet in diesem Zusammenhang deplaziert - man müßte von ihnen als den „wahren Gutmenschen“ sprechen. Denn sie meinen es zweifelsohne gut.
Gut, sicher werden sich Psychologen, Psychoanalytiker und vor allem auch Psychiater in diesem Zusammenhang auch mit Ängsten, Projektionen und dem Phänomen des Feindbildes (Schlimm für viele Menschen, wenn ihnen eines oder gar alle abhanden kommen!) jener Warner und/oder der Gutmenschen (?), beschäftigen, aber uns interessiert doch jetzt: Wer sind also diese furchtbaren "Gutmenschen", vor denen wir gewarnt werden? Was charakterisiert sie als solche?
Um die Leser nicht zu langweilen, lassen wir Fragen der deiktischen, expliziten und impliziten, legalen und illegalen, rekursiven, empirischen, ontologischen und metaphysischen, totalen oder partiellen, operationalen, existentiellen oder essentiellen Definition außer acht und begnügen uns mit einer kleiner hausgemachten Nominal- bzw. Realdefinition:
Wenn es einen "Gutmenschen" gibt, der die Gefahr darstellt, muß es folgerichtig auch einen "Schlechtmenschen" geben; vermutlich jener, der als solcher wohl vor dem "Gutmenschen" warnt oder ...? (Ob es allerdings im Sinne einer Meta-Theorie und mit Hilfe einer Meta-Sprache auch einen Gut-Gut-Menschen gibt, sollten wir besser am Ende des Wintersemesters, also zum Fasching behandeln. Hier steh’ ich nun, ich arme Törin ... hier würde ich doch um eine klassische kollegiale Mithilfe bitten; gegebenenfalls können wir über die Verleihung eines - weiteren? - „Dr.h.c.“ reden ...)
Doch wir können eines annehmen: Es können jene – also diese kritisierten "Gutmenschen" – als solche keine nützlichen Mitglieder der menschlichen Gesellschaft sein, sonst würde man sie ja nicht so vehement und geradezu engagiert haßerfüllt und verachtend als „Gutmenschen“ charakterisieren und diffamieren.
„Gutmenschen“, so wie sie von den Warnern, den Warnenden, als solche gekennzeichnet sind, sind sicher nicht (hier nur eine stichwortartige Auswahl) alle jene Menschen, die sich mehr oder weniger bereitwillig oder freiwillig für folgende Tätigkeiten hergeben wie Zerstören und Töten (sei im privaten oder staatlichen Auftrag), Foltern, Quälen, Denunzieren, die dabei auch Freude, Stärke, Macht, Sadismus erleben und ausleben können; oft auch verbunden mit Rache und Kompensation ihrer verunglückten oder verfehlten Sozialisation, ihrer geringen sozialen Herkunft, ihres niedrigen sozialen Status, Armut etc.
Ob Soldaten, besser ihre Offiziere und das ganze höhere Militär zu den hier kritisierten „Gutmenschen“ gehören, kann besser anhand der nicht nur europäischen Geschichte des 20. Jh. global sehr anschaulich und überzeugend exemplifiziert werden.
(Allein die Phänomene Befehl und Gehorsam, Abbau der artspezifischen Tötungshemmung, Erziehung zum Töten und Zerstören wären eine eigene Glosse wert! Seinerzeit schrieb Sibylle Tönnies schrieb in der FAZ [ehrlich!] über das Verbrechen der Staaten, Millionen junger Mäner zum Töten zu drillen!)
Dann haben wir noch jene Menschen, die – oft im Öffentlichen Dienst oder im politischen Auftrag – die Apologeten von irgendeinem Nationalismus, Patriotismus etc. sind, die laufend dafür sorgen, daß dem Volke nicht die Feindbilder abhanden kommen (sonst läßt es sich vielleicht nicht mehr so leicht instrumentalisieren und verführen?) ... die gehören sicher nicht zu den hier kritisierten „Gutmenschen“.
Ob folgende dazu gehören: jene Menschen, deren Habgier etc. andere Menschen ausbeuten läßt, diese unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten läßt (Schädigung der Gesundheit, Entlohnung, fehlender bzw. mangelhafter sozialer Schutz; ). Menschen, deren einziger Wert Shareholder Value, Rendite, Profit ist – letztlich eben ohne Rücksicht auf die Menschen, auf Natur und Ressourcen; Politiker, Ideologen, einflußreiche Menschen in der Publizistik etc., die solche Arbeits- und Lebensbedingungen als Marktwirtschaft verharmlosen, deren sogenannte Gesetzlichkeit – lies: Ausbeutung! – gleichsam oberstes, sakrosanktes Gebot der Demokratie sein soll und zur Freiheit aller führen soll. Diese zählen sicher auch nicht zu den hier kritisierten und gemeinten "Gutmenschen".
Auch der Blick über Europas Grenzen hinaus soll kurz gewagt sein ... Ob jene Menschen die „Gutmenschen“ sind, deren Bewußtsein nicht über Stammesdenken, Nepotismus und Selbstversorgung hinausgekommen ist und die jetzt ihre jeweiligen Staaten als Kleptokratien betrachten und ausnutzen, sich selbst als dreiste Kleptokraten aufführen? Jene Menschen, deren Reichtum angesichts der unerhörten Armut in deren Ländern eine freche, dreiste Provokation gegenüber den Menschen in ihren Ländern ist? (Das wiederum gilt natürlicvh auch auch für europäische und nordamerikanische Staaten.)
„Gutmenschen“ sind auch sicher nicht jene, die dies alles – aus verständlichen, weil persönlichen und eigennützigen Gründen – als alternativlose und beste aller Welten deklarieren.
Daß aber Menschen, letztlich selbst Opfer des Systems, das alles verteidigen und/oder sogar für gut heißen, das muß, kann nur an deren Blödheit liegen. (Oho, da gäbe es neben den "Gutmenschen" und "Schlechtmenschen" auch noch den "Blödmenschen"! Was die Evolution so alles hervorbringt!) Aber vielleicht sind jene Menschen diese „Gutmenschen“, die dies alles irgendwie ahnen, partiell oder völlig erkannt haben, aber geduldig ertragen?
Ach ja, noch eines habe ich vergessen ... jene Laienschauspieltruppe, die im Auftrag des Kapitals, der (Groß)Wirtschaft etc., jenes immer wieder unterhaltsame Schauspiel "Demokratie und Marktwirtschaft" vorführt und damit dem Publikum suggeriert, daß vom Volke alle Macht ausginge, wo es doch - und das jede vier, fünf Jahre - vor allem nur um ein Wahlkreuzchen geht, damit unsere Laienspielschar nicht brotlos wird. (Um Himmelswillen, die auch noch, denn die benügen sich nicht mit Hartz-IV!)
Ein Trüppchen, wo bloße Anwesenheitspflicht schon als Professionalität gilt; wo ein gut sitzender Anzug und flotte, durchaus wohlklingende Sprüche und Allgemeinplätze jeden Inhalt problemlos ersetzen und zudem die Auseinandersetzung mit den wahren Profis des Kapitals vermeiden. Nicht zuletzt oder vor allem die grandiose Regieführung der Chefin, die sich vor allem dadurch auszeichnet, daß eine solche fehlt, daß weder ein brauchbares Drehbuch (also so ein, d.h. dieser Koalitionsvertrag erfüllt nicht einmal die Anforderungen an ein Bauerntheater, vielleicht in seiner Unverbindlich- und Phrasenhaftigkeit für Unter-Ober-Mittelammergau geeignet?) vorhanden ist noch in irgendeiner Form geführt wird ... halt ein genial-modernes Improvisationstheater, daß u.a. von den Stichworten der Medien lebt und agiert.
Über mich:
Natürlich habe ich bei dem Ganzen auch ein persönliches Problem. Wer, was bin ich nun? (Sie wissen als abendländisch-humanistisch-philosophisch gebildeter Mensch: Die [nicht nur] Kant'schen Grundfragen!)
Sicher kein Gutmensch! Ob's dann wenigstens zum Schlechtmenschen reicht? Ob mich der Blödmensch ausreichend charakterisiert? (Meine Güte, wie habe ich nur meine Laufbahn absolviert?)
Natürlich als ein Mensch, der tatsächlich immer noch eine Annäherung an die Wahrheit sucht, schaue ich, empirisch intentionalisiert und methodisch-theoretisch geschult (gell, das klingt gut ...?), in die Welt und auf die Menschen.
Albert Schweizer: Ein Gutmensch? Inwiefern trifft auf diesen dann die Kritik der GMK (= Gutmenschenkritiker) zu? Rupert Neudeck, Herbert Gmeiner, Mutter Theresa, Mandela ... alles Gut- oder Schlechtmenschen? Todenhöfer, Geißler, Töpfer, Blüm ... alle CDU-Politiker und somit per se ... nun was: Gutmenschen oder ...etwa Schlechtmenschen? Nein, wirklich nicht.
Josef Ackermann, Middelhoff, die reizenden Chefs und Egomaniker von VW und Porsche (Piech & Co.) ... wie ordnet man jene ein?
Nun muß ich noch einen leisen Verdacht äußern, der mich vermutlich eindeutig zum Gut- und/oder Schlechtmenschen machen wird. Bei der Überlegung, wie man etwa Menschen als Gutmenschen diffamieren kann (etwas Blöderes gab es selten!), habe ich den Verdacht, daß es sich aber über jene Menschen hinaus, die einfach von diesem System profitieren bzw. denen dieses System der Gier und Ausbeutung zu nützen scheint, vor allem um Menschen handelt, die vielleicht ablenken oer auch verdrängen wollen. (Also insgesamt eine Art Ablenkungsmanöver; blöd, aber offenbar wirkungsvoll [Publizistische Analogie: BILD]; als kleine entspannende Feiertagstätigkeit mal googlen, wo und wie diese Terminologie [Gutmenschen, Gutmenschentum] von wem in welcher Situation zu welchem Zweck verwendet wird ... sehr aufschlußreich!)
Ablenken vor ihrer Unfähigkeit, bestimmte Aspekte der Wirklichkeit zu erkennen. Vieleicht aber auch von einem erforderlichen Handeln, von einer Konsequenz aus Erkanntem. Denn wenn ich erkenne, daß die Marktwirtschaft per se unsozial ist, daß der Kapitalismus für eine Welt sorgt, in der nur sehr wenige Menschen faktisch die ganze Erde besitzen, müßte ich also nach wirksamen politischen Lösungen suchen.
Nur noch ein letzter Gedanke; mehr fällt mir ohnehin in dieser meiner Ratlosigkeit nicht ein. Gutmenschen überfordern mich einfach.
Nur so ein Gedanke en passant. Könnte es sein, daß diese GMK hilflose Geschöpfe sind?
Lassen wir einmal den Gedanken und Aspekt weg, daß sie vom Ganzen profitieren - dann wäre ja deren Kritik an jene verständlich, die eben kritisch und systemktritisch Gegenwart und Strukturen betrachten, reflektieren und bewerten, verständlich.
Klar, daß sich etwa ein Josef Ackermann den Butterberg nicht vom Brot nehmen läßt (von einem normalen Brotaufstrich kann man ja nicht mehr reden), daß jene Profiteure, die die Cleverness und Dreistikeit besitzen, das System, Erde, Resssourcen, Klima etc. zugrundezurichten, auch das Letzte für sich herausholen wollen. Ganz im Gegensatz etwa zu jenem dämlichen Gutmenschen, über den dieser Tage in der SZ berichtet wurde, der freiwillig auf einen großen Teil seines Einkommens verzichten will! Im Mittelalter ja ... Franziskus, Ignatius von Loyola etc. -- aber heute?
Überhaupt ... wie hat es die Menschheit über 95, 99 Prozent ihres Bestehens ohne den Kapitalismus, ohne jene Ideologie des gierigen Egoismus, geschafft zu überleben, auszukommen? Sicher, mit dem Kapitalismus in dieser charmanten und unwiderstehlichen Form wird's zeitlich nicht mehr so lange dauern ...
Eine bestimmte kleine Menschengruppe glaubt ja immer noch an den, der alles richten und retten wird; ich habe den Verdacht, der, der Herr M., kommt vermutlich eh zu spät.
Und jene, die an eine Form der Erlösung, an eine Wiederkunft glauben und/oder hoffen und/oder an ein fideles Jenseits - vielleicht eine Form himmlischer Spaßgesellschaft (na, lustig wird's doch da schon sein ... nicht ein ewiges Hosianna-Singen und Frohlocken!) ... diese Menschen denken: "Na ja, wenn's hier auf der Erde nicht klappt, dann wird's aber im Jenseits sicher richtig toll."
Aber im Augenblick hat die Menschheit doch das Problem, wie's hier und ob's überhaupt länger weitergeht.
Naja, in diesem Sinne frohe Weihnachten! Und ein gutes Neues Jahr mit allen diesen wunderschönen Dingen wie im auslaufenden Jahr!
Es grüßt
Die Bertha
vom Niederrhein
Ach ja ... nun gehöre ich ja eigentlich nicht zur christlichen Menschheit (d.h. eigentlich doch, Jesus gehört zu unserer Mischpoke), aber zum Verhältnis Weihnachten-Juden folgendes ... (nachzulesen bei Salcia Landmann).
Der kleine Moritz Grünberg kommt nach Hause. Die Mame fragt: "Nu, Moische, wie war's bei Müllers?" (Die goischen Nachbarn der Grünbergs) "Mame, das habe ich nicht gewußt - die Christen feiern ja auch Weihnachten."
vom 21. Dezember 2009
Was ich mag:
Immer wieder etwas Neues kennenzulernen, zu erkennen und zu verstehen. Nun aber dieses ...
Es geht ein Gespenst um in Europa, zumindest in Deutschland, in den Medien, vor allem in den Leserbriefen bestimmter Zeitungen, aber auch in den zahlreichen und zahllosen Blogs im Internet.
Nein, es handelt sich dieses Mal nicht um die Kommunisten und/oder den Kommunismus (das war einmal, also die Sache mit dem Gespenst, um 1848, dann aber vor allem nach 1945), nicht um die bösen 68er – obwohl man sich da nicht im Klaren sein kann, nach etlichen Leserbriefen in der FAZ und in der WELT (letztere an sich zu vernachlässigen) ist die Spezie bzw. deren Folgen immer noch höchst virulent! – , auch nicht um die GRÜNEN (schön wär’s!), ja nicht einmal um die universell einsetzbaren Terroristen, diesem neuen Universalfeindbild in aller Welt, insofern wie Ausbeutung und Armut ein Kind der Globalisierung, um das Phänomen des Terrorismus (nein, nicht um den des Kapitals und der sogenannten Finanzindustrie, sondern mehr der allgemeine ... na, Sie wissen schon), sondern ... jetzt passen Sie gut auf! ... um den Gutmenschen, um das Gutmenschentum.
Aha, werden Sie denken, also um Weihnachten mit der bekannten christlichen Botschaft von wegen Erlösung und so. Nicht daß diese, also die Erlösung, etwa überholt wäre. Nein, weiß Gott nicht! Wobei wir es einmal offenlassen, ob die Menschheit als solche insgesamt erlösungsbedürftig wäre bzw. ist (vielleicht mehr erholungsbedürftig?) oder die Erde, die Natur etc. von der Menschheit erlöst werden müßte (sicher nicht das Schlechteste!).
Nein, es geht um einen speziellen oder mehr um den/die allgemeinen Gutmenschen. Sicher, man müßte das nicht weiter erklären. Das Wort als solches sagt ja schon alles ... aber zur Vertiefung kann man in das virtuelle Universalgedächtnis der noch realen Menschheit schauen, also in Wikipedia, um zu sehen, was sich da an klugen Feststellungen und Gedanken angesammelt hat.
Aber selbst hier, in diesen seligen-senorialen-senilen Gefilden unserer doch so geliebten virtuellen Kommunität, haben etliche Propheten und Prophetinnen die Situation, die Zeichen der Zeit, das Mentekel der Menschheit (die Poeten/innen unter den Mitgliedern wissen sicher diese wunderschönen Alliterationen, übrigens auch Assonanzen, Binnenreime etc. zu delektieren und würdigen!) etc. scharfsinnig nicht nur erkannt, sondern auch explizit benannt: Sie warnen vor den Gutmenschen.
Was ich nicht mag:
... eben die Unklarheit. Vor allem in einer solchen überaus wichtigen und zentralen Angelegenheit. Mehrere Aspekte sind hier offen.
Einmal: Wer warnt und warum vor den Gutmenschen? Was treibt auch hier etliche unserer Mitmenschen und Mitglieder dazu, vor den Gutmenschen zu warnen bzw. diese absolut richtig und endlich im Klartext zu bewerten?
Intuition, tiefe Erkenntnis, fundamentale (nicht nur Alters)Weisheit, Besorgnis und Fürsorge, Selbstlosigkeit und Selbstgerechtigkeit ... Pardon ... ein ausgeprägtes Rechtsempfinden? Allein die kontexttuale (so nennt man das nun in Fachkreisen) Betrachtung ihrer Warnungen verrät nicht nur eine messerscharfe Kognition oder so etwas ähnliches, profunde und allumfassende Kenntnis der globalen Sachlage, sondern anhand der Epitheta läßt sich problemlos auf ihre jeweilige Intention schließen. Wäre es nicht ausgerechnet in diesem Zusammenhang deplaziert - man müßte von ihnen als den „wahren Gutmenschen“ sprechen. Denn sie meinen es zweifelsohne gut.
Gut, sicher werden sich Psychologen, Psychoanalytiker und vor allem auch Psychiater in diesem Zusammenhang auch mit Ängsten, Projektionen und dem Phänomen des Feindbildes (Schlimm für viele Menschen, wenn ihnen eines oder gar alle abhanden kommen!) jener Warner und/oder der Gutmenschen (?), beschäftigen, aber uns interessiert doch jetzt: Wer sind also diese furchtbaren "Gutmenschen", vor denen wir gewarnt werden? Was charakterisiert sie als solche?
Um die Leser nicht zu langweilen, lassen wir Fragen der deiktischen, expliziten und impliziten, legalen und illegalen, rekursiven, empirischen, ontologischen und metaphysischen, totalen oder partiellen, operationalen, existentiellen oder essentiellen Definition außer acht und begnügen uns mit einer kleiner hausgemachten Nominal- bzw. Realdefinition:
Wenn es einen "Gutmenschen" gibt, der die Gefahr darstellt, muß es folgerichtig auch einen "Schlechtmenschen" geben; vermutlich jener, der als solcher wohl vor dem "Gutmenschen" warnt oder ...? (Ob es allerdings im Sinne einer Meta-Theorie und mit Hilfe einer Meta-Sprache auch einen Gut-Gut-Menschen gibt, sollten wir besser am Ende des Wintersemesters, also zum Fasching behandeln. Hier steh’ ich nun, ich arme Törin ... hier würde ich doch um eine klassische kollegiale Mithilfe bitten; gegebenenfalls können wir über die Verleihung eines - weiteren? - „Dr.h.c.“ reden ...)
Doch wir können eines annehmen: Es können jene – also diese kritisierten "Gutmenschen" – als solche keine nützlichen Mitglieder der menschlichen Gesellschaft sein, sonst würde man sie ja nicht so vehement und geradezu engagiert haßerfüllt und verachtend als „Gutmenschen“ charakterisieren und diffamieren.
„Gutmenschen“, so wie sie von den Warnern, den Warnenden, als solche gekennzeichnet sind, sind sicher nicht (hier nur eine stichwortartige Auswahl) alle jene Menschen, die sich mehr oder weniger bereitwillig oder freiwillig für folgende Tätigkeiten hergeben wie Zerstören und Töten (sei im privaten oder staatlichen Auftrag), Foltern, Quälen, Denunzieren, die dabei auch Freude, Stärke, Macht, Sadismus erleben und ausleben können; oft auch verbunden mit Rache und Kompensation ihrer verunglückten oder verfehlten Sozialisation, ihrer geringen sozialen Herkunft, ihres niedrigen sozialen Status, Armut etc.
Ob Soldaten, besser ihre Offiziere und das ganze höhere Militär zu den hier kritisierten „Gutmenschen“ gehören, kann besser anhand der nicht nur europäischen Geschichte des 20. Jh. global sehr anschaulich und überzeugend exemplifiziert werden.
(Allein die Phänomene Befehl und Gehorsam, Abbau der artspezifischen Tötungshemmung, Erziehung zum Töten und Zerstören wären eine eigene Glosse wert! Seinerzeit schrieb Sibylle Tönnies schrieb in der FAZ [ehrlich!] über das Verbrechen der Staaten, Millionen junger Mäner zum Töten zu drillen!)
Dann haben wir noch jene Menschen, die – oft im Öffentlichen Dienst oder im politischen Auftrag – die Apologeten von irgendeinem Nationalismus, Patriotismus etc. sind, die laufend dafür sorgen, daß dem Volke nicht die Feindbilder abhanden kommen (sonst läßt es sich vielleicht nicht mehr so leicht instrumentalisieren und verführen?) ... die gehören sicher nicht zu den hier kritisierten „Gutmenschen“.
Ob folgende dazu gehören: jene Menschen, deren Habgier etc. andere Menschen ausbeuten läßt, diese unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten läßt (Schädigung der Gesundheit, Entlohnung, fehlender bzw. mangelhafter sozialer Schutz; ). Menschen, deren einziger Wert Shareholder Value, Rendite, Profit ist – letztlich eben ohne Rücksicht auf die Menschen, auf Natur und Ressourcen; Politiker, Ideologen, einflußreiche Menschen in der Publizistik etc., die solche Arbeits- und Lebensbedingungen als Marktwirtschaft verharmlosen, deren sogenannte Gesetzlichkeit – lies: Ausbeutung! – gleichsam oberstes, sakrosanktes Gebot der Demokratie sein soll und zur Freiheit aller führen soll. Diese zählen sicher auch nicht zu den hier kritisierten und gemeinten "Gutmenschen".
Auch der Blick über Europas Grenzen hinaus soll kurz gewagt sein ... Ob jene Menschen die „Gutmenschen“ sind, deren Bewußtsein nicht über Stammesdenken, Nepotismus und Selbstversorgung hinausgekommen ist und die jetzt ihre jeweiligen Staaten als Kleptokratien betrachten und ausnutzen, sich selbst als dreiste Kleptokraten aufführen? Jene Menschen, deren Reichtum angesichts der unerhörten Armut in deren Ländern eine freche, dreiste Provokation gegenüber den Menschen in ihren Ländern ist? (Das wiederum gilt natürlicvh auch auch für europäische und nordamerikanische Staaten.)
„Gutmenschen“ sind auch sicher nicht jene, die dies alles – aus verständlichen, weil persönlichen und eigennützigen Gründen – als alternativlose und beste aller Welten deklarieren.
Daß aber Menschen, letztlich selbst Opfer des Systems, das alles verteidigen und/oder sogar für gut heißen, das muß, kann nur an deren Blödheit liegen. (Oho, da gäbe es neben den "Gutmenschen" und "Schlechtmenschen" auch noch den "Blödmenschen"! Was die Evolution so alles hervorbringt!) Aber vielleicht sind jene Menschen diese „Gutmenschen“, die dies alles irgendwie ahnen, partiell oder völlig erkannt haben, aber geduldig ertragen?
Ach ja, noch eines habe ich vergessen ... jene Laienschauspieltruppe, die im Auftrag des Kapitals, der (Groß)Wirtschaft etc., jenes immer wieder unterhaltsame Schauspiel "Demokratie und Marktwirtschaft" vorführt und damit dem Publikum suggeriert, daß vom Volke alle Macht ausginge, wo es doch - und das jede vier, fünf Jahre - vor allem nur um ein Wahlkreuzchen geht, damit unsere Laienspielschar nicht brotlos wird. (Um Himmelswillen, die auch noch, denn die benügen sich nicht mit Hartz-IV!)
Ein Trüppchen, wo bloße Anwesenheitspflicht schon als Professionalität gilt; wo ein gut sitzender Anzug und flotte, durchaus wohlklingende Sprüche und Allgemeinplätze jeden Inhalt problemlos ersetzen und zudem die Auseinandersetzung mit den wahren Profis des Kapitals vermeiden. Nicht zuletzt oder vor allem die grandiose Regieführung der Chefin, die sich vor allem dadurch auszeichnet, daß eine solche fehlt, daß weder ein brauchbares Drehbuch (also so ein, d.h. dieser Koalitionsvertrag erfüllt nicht einmal die Anforderungen an ein Bauerntheater, vielleicht in seiner Unverbindlich- und Phrasenhaftigkeit für Unter-Ober-Mittelammergau geeignet?) vorhanden ist noch in irgendeiner Form geführt wird ... halt ein genial-modernes Improvisationstheater, daß u.a. von den Stichworten der Medien lebt und agiert.
Über mich:
Natürlich habe ich bei dem Ganzen auch ein persönliches Problem. Wer, was bin ich nun? (Sie wissen als abendländisch-humanistisch-philosophisch gebildeter Mensch: Die [nicht nur] Kant'schen Grundfragen!)
Sicher kein Gutmensch! Ob's dann wenigstens zum Schlechtmenschen reicht? Ob mich der Blödmensch ausreichend charakterisiert? (Meine Güte, wie habe ich nur meine Laufbahn absolviert?)
Natürlich als ein Mensch, der tatsächlich immer noch eine Annäherung an die Wahrheit sucht, schaue ich, empirisch intentionalisiert und methodisch-theoretisch geschult (gell, das klingt gut ...?), in die Welt und auf die Menschen.
Für die Wissenschaftstheoretiker/innen unter den Lesern: keine funktionelle Wahrheit im Sinne der Aristotelischen logischen orthotes, sondern eher im Sinne der Platonschen aletheia. So Stück für Stück kann man der Wahrheit - im Sinne eines komplexen und manchmal durchaus komplizierten Vorgangs - durchaus näherkommen und somit auch verstehen. Dies gilt für die Finanzkrise und nicht für die Blödmenschen.
Albert Schweizer: Ein Gutmensch? Inwiefern trifft auf diesen dann die Kritik der GMK (= Gutmenschenkritiker) zu? Rupert Neudeck, Herbert Gmeiner, Mutter Theresa, Mandela ... alles Gut- oder Schlechtmenschen? Todenhöfer, Geißler, Töpfer, Blüm ... alle CDU-Politiker und somit per se ... nun was: Gutmenschen oder ...etwa Schlechtmenschen? Nein, wirklich nicht.
Josef Ackermann, Middelhoff, die reizenden Chefs und Egomaniker von VW und Porsche (Piech & Co.) ... wie ordnet man jene ein?
Nun muß ich noch einen leisen Verdacht äußern, der mich vermutlich eindeutig zum Gut- und/oder Schlechtmenschen machen wird. Bei der Überlegung, wie man etwa Menschen als Gutmenschen diffamieren kann (etwas Blöderes gab es selten!), habe ich den Verdacht, daß es sich aber über jene Menschen hinaus, die einfach von diesem System profitieren bzw. denen dieses System der Gier und Ausbeutung zu nützen scheint, vor allem um Menschen handelt, die vielleicht ablenken oer auch verdrängen wollen. (Also insgesamt eine Art Ablenkungsmanöver; blöd, aber offenbar wirkungsvoll [Publizistische Analogie: BILD]; als kleine entspannende Feiertagstätigkeit mal googlen, wo und wie diese Terminologie [Gutmenschen, Gutmenschentum] von wem in welcher Situation zu welchem Zweck verwendet wird ... sehr aufschlußreich!)
Ablenken vor ihrer Unfähigkeit, bestimmte Aspekte der Wirklichkeit zu erkennen. Vieleicht aber auch von einem erforderlichen Handeln, von einer Konsequenz aus Erkanntem. Denn wenn ich erkenne, daß die Marktwirtschaft per se unsozial ist, daß der Kapitalismus für eine Welt sorgt, in der nur sehr wenige Menschen faktisch die ganze Erde besitzen, müßte ich also nach wirksamen politischen Lösungen suchen.
Nur noch ein letzter Gedanke; mehr fällt mir ohnehin in dieser meiner Ratlosigkeit nicht ein. Gutmenschen überfordern mich einfach.
Nur so ein Gedanke en passant. Könnte es sein, daß diese GMK hilflose Geschöpfe sind?
Lassen wir einmal den Gedanken und Aspekt weg, daß sie vom Ganzen profitieren - dann wäre ja deren Kritik an jene verständlich, die eben kritisch und systemktritisch Gegenwart und Strukturen betrachten, reflektieren und bewerten, verständlich.
Klar, daß sich etwa ein Josef Ackermann den Butterberg nicht vom Brot nehmen läßt (von einem normalen Brotaufstrich kann man ja nicht mehr reden), daß jene Profiteure, die die Cleverness und Dreistikeit besitzen, das System, Erde, Resssourcen, Klima etc. zugrundezurichten, auch das Letzte für sich herausholen wollen. Ganz im Gegensatz etwa zu jenem dämlichen Gutmenschen, über den dieser Tage in der SZ berichtet wurde, der freiwillig auf einen großen Teil seines Einkommens verzichten will! Im Mittelalter ja ... Franziskus, Ignatius von Loyola etc. -- aber heute?
Überhaupt ... wie hat es die Menschheit über 95, 99 Prozent ihres Bestehens ohne den Kapitalismus, ohne jene Ideologie des gierigen Egoismus, geschafft zu überleben, auszukommen? Sicher, mit dem Kapitalismus in dieser charmanten und unwiderstehlichen Form wird's zeitlich nicht mehr so lange dauern ...
Eine bestimmte kleine Menschengruppe glaubt ja immer noch an den, der alles richten und retten wird; ich habe den Verdacht, der, der Herr M., kommt vermutlich eh zu spät.
Und jene, die an eine Form der Erlösung, an eine Wiederkunft glauben und/oder hoffen und/oder an ein fideles Jenseits - vielleicht eine Form himmlischer Spaßgesellschaft (na, lustig wird's doch da schon sein ... nicht ein ewiges Hosianna-Singen und Frohlocken!) ... diese Menschen denken: "Na ja, wenn's hier auf der Erde nicht klappt, dann wird's aber im Jenseits sicher richtig toll."
Aber im Augenblick hat die Menschheit doch das Problem, wie's hier und ob's überhaupt länger weitergeht.
Naja, in diesem Sinne frohe Weihnachten! Und ein gutes Neues Jahr mit allen diesen wunderschönen Dingen wie im auslaufenden Jahr!
Es grüßt
Die Bertha
vom Niederrhein
Ach ja ... nun gehöre ich ja eigentlich nicht zur christlichen Menschheit (d.h. eigentlich doch, Jesus gehört zu unserer Mischpoke), aber zum Verhältnis Weihnachten-Juden folgendes ... (nachzulesen bei Salcia Landmann).
Der kleine Moritz Grünberg kommt nach Hause. Die Mame fragt: "Nu, Moische, wie war's bei Müllers?" (Die goischen Nachbarn der Grünbergs) "Mame, das habe ich nicht gewußt - die Christen feiern ja auch Weihnachten."
Kommentare (5)
ehemaliges Mitglied
Und wenn das Wort „Gutmensch“ seinen Dienst versagt, weil es selbst denen manchmal schon abgedroschen klingt, die es immer wieder gern und ausdauernd in den Mund nehmen bzw. aus diesem herausquellen -quallen oder -schwallen lassen, dann kann man zur Variation auch mal „naiv“ (du bist „naiv“) als Waffe einsetzen. Oder auch: „Du weigerst dich, die Realität zur Kenntnis zu nehmen“, auch so ein wunderbarer Satz, den man ganz unbelehrbaren „Gutmenschen“ entgegenschleudern kann, um diese Gutmenschen eines „Besseren“ zu belehren. Solche zum Beispiel, die Kriege oder soziale Ungerechtigkeit oder Rassismus anprangern und von Volksabstimmungen gegen Minarette nichts halten oder ganz allgemein die nervigen Dauerdiffamierungen gegen Muslime verabscheuen. Die bösen bösen Gutmenschen eben, die nur nerven!
Günter Wallraff ist auch so ein Gutmensch, der sich nicht mit Ungerechtigkeiten und Ausbeutung abfinden kann, ich lese gerade sein Buch „Aus der schönen neuen Welt“, ein sehr erhellendendes Gutmenschenbuch über Schlechtmenschen!
Aber, wie heißt es doch so schön in H. Bölls Weihnachtssatire: „Frieden“, flüstert der Engel?
In diesem Sinne: Frieden (nicht Friede, Freude, Eierkuchen) wünsche ich allen oder nein, ich will nicht übertreiben, fast allen, aber vor allem den „Gutmenschen“ , und
Frohe Weihnachten!
Günter Wallraff ist auch so ein Gutmensch, der sich nicht mit Ungerechtigkeiten und Ausbeutung abfinden kann, ich lese gerade sein Buch „Aus der schönen neuen Welt“, ein sehr erhellendendes Gutmenschenbuch über Schlechtmenschen!
Aber, wie heißt es doch so schön in H. Bölls Weihnachtssatire: „Frieden“, flüstert der Engel?
In diesem Sinne: Frieden (nicht Friede, Freude, Eierkuchen) wünsche ich allen oder nein, ich will nicht übertreiben, fast allen, aber vor allem den „Gutmenschen“ , und
Frohe Weihnachten!
eleisa †
Bertha,ich bewundere deine scharfsinnigen Gedanken "in alle Richtungen" die dir über das Wort Gutmenscheneinfallen...
angenehme Ruhetage wünscht,
Eleisa.
angenehme Ruhetage wünscht,
Eleisa.
Weihnachtsgrüße von Angelika