DER WINTER UND SEINE FOLGEN


[left][/left]Und seine tragischen Ereignisse. Der harte Frost und der Schnee haben in ganz Deutschland Folgen hinterlassen die in erster Linie die Kommunen und die Straßenmeistereien zu spüren bekommen. Da greifen manche Städte zu ganz ungewöhnlichen Mitteln. So hat eine Stadt am Rhein einen Schlaglochspezialisten aus dem Erzgebirge angefordert der die Schlaglöcher begutachten sollte. Anschließend sollte er ein Gutachten darüber erstellen wie man sie beseitigen könne.Bei seiner Ankunft stellte es sich heraus dass er schon seit Jahren kein Schlagloch mehr vermessen konnte .Das Wort Schlagloch sei in den neuen Ländern völlig unbekannt . Nur einige ältere könnten sich dunkel daran erinnern, wollten aber erst ihre Stasi- Akte einsehen bevor sie etwas dazu sagen würden.Ein besonders tragischer Fall passierte diese Woche in Köln. Dem von der Stadt beauftragtenSchlaglochvermesungsingenieur fiel beim Vermessen eines Schlaglochs der stadteigene Spezialschlaglochvermessungszollstock in ein besonders tiefes Schlagloch. Der Ingenieur verlor den Halt und stürzte hinterher. Sein Schrei verhallte ungehört. Die Spezialisten vom Kölner U-Bahnbau hoffen jetzt den Mann in der Nähe des Heumarkts aufzufinden. Das Schlagloch selbst ist durch ein Schild gesichert . Das Schild aber wird gehalten von einem Eisenbügel , der noch vom Einsturz des Stadtarchivs dort zu liegen kam. Wir können nur hoffen dass man den Verunglückten bald findet, denn bei dieser Kälte ist auch eine Rettungsbohrung wie bei den Bergleuten in Südamerika nicht möglich. Des weiteren reißt der Verlust des Schlaglochsvermessungszollstocks ein weiteres Loch in die Stadtkasse was zu einer weiteren Kürzung des Kulturetats führen würde..
Ich wünsche allen eine Schlaglochfreie Adzventzwoche mit einem Gutelaunegruß, Euer Juxman
Heiner.
© H.K.12/10 Juxman
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Kommentare (2)

koala Im letzten Jahr hatte ich noch gelesen, dass es irgendwo in einem ostdeutschen Staedtchen mehr Schlagloecher in den Strassen gibt, wie der Geldsaeckel der Stadt bezahlen kann. Da kam jemand auf die Idee, fuer die Schlagloecher Paten zu suchen. Nun konnte man sich ein Schlagloch aussuchen und es reparieren lassen. Natuerlich aus eigener Tasche bezahlt. Als Dank konnte man sich seinen Namen eingravieren lassen. Es war kein 1.April-Scherz. Und wie es scheint, hat es ostzonalweit funktioniert. Denn Du schreibst ja, dass man sie dort nur noch von frueher kennt.
Gut, dass man nun in Koeln auf 'Fachleute' zurueckgreifen kann.
LG Anita/Australien
ladybird hallo,lieber Heiner aus Bonn! du steigst ja hier schon richtig gut ein mit Deiner Schlagloch-story,als Kölnerin wunder ich mich,die schlaglöcher kenne ich,aber von dem Vermesser,habe ich nie etwas vernommen.Wenn Du bedenkst, hat es sich nicht gelohnt, die Löcher auszubessern, der Schnee lag bis zum Frühjahr und jetzt ist er schon wieder da,wehe dem, der über die Schneedecke "jöckt" die das Loch darunter zudeckt...mit Gruß von ladybird aus Deiner Nachbarstadt

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