Der Ring um Budapest wurde immer enger!
Der Ring um Budapest wurde immer enger!
Unser Vater konnte nicht mehr voll Arbeiten da der Fußweg nach Budapest langsam immer gefährlicher wurde da die Front immer näher rückte auch das Dorfleben begann darunter zu leiden,denndas Mistrauen unter den Dorfbewohnern nahm von Tag zu Tag mehr zu man verschloss Türen und Tore und ging nur noch wenn es unbedingt sein mußte auf die Straße auch die Kinder konnten und durften nicht mehr miteinander spielen und mussten im Haus und Hof bleiben dieses war für mich eine sehr schlimme Zeit,hatte ich es doch endlich geschafft ohne fremde Hilfe richtig und ganz alleine Laufen und herumtollen zu können und musste mich jetzt oft mit den anderen im Keller verstecken und dazu auch noch den Mund halten zu müssen war besonders grausam.
Der Ring der Roten-Armee um Budapest hatte sich inzwischen geschlossen und zugezogen so das am 12.Febr.1945 die Truppen der Roten-Armee in Budapest einmarschierten,ab jetzt wurde es für uns Ungarndeutsche noch ungemütlicher und gefährlicher mein Bruder Josef hätte ab September in die Deutsche-Schule müssen und ich wäre ab März in den Deutschen-Kindergarten gekommen jedoch dieses gab es jetzt alles nicht mehr.
Da unser Vater auch seinen festen Arbeitsplatz in der Stadt verloren hatte konnte er nur noch Gelegenheitsarbeiten machen das einzig Gute daran war seine Berufsausbildung als gelernter Schuhmacher um damit seine junge Familie einigermaßen versorgen zu können da mein Vater durch seinen Herzfehler vom Militärdinst befreit war und nie an irgendwelchen Kampfhandlungen beteiligt war konnte er sich etwas gefahrloser Frei bewegen da re nicht immer befürchten musste von Rotarmisten ins Gefangenenlager oder ein Arbeitslager verschleppt zu werden so war seine Krankheit wiederum unser Glück in dieser schweren Zeit,und so vergingen die Tage und Wochen ja Monate bis kurz nach den Weihnachtstagen 1945 die ersten Gerüchte betreffend der Zwangsweisen Aussiedlung der Ungarndeutschen mit der die Vertreibung dan im März 1946 begonnen wurde siehe im Forum vor 70 Jahren der Heimat beraubt.
Am 19 März 1946 startete der Transport in dem wir uns befanden nach 7 Tagen hatte er am 26 März Amstetten in Österreich erreicht nun ging es über Linz-Passau-Regensburg-Nürnberg-Ansbach-Crailsheim-Schwäbisch-Hall-Waiblingen nach Sulzbach an der Murr ins Lager.
Von dort wurden die eizelnen Familien auf die Dörfer im Raum Heilbronn--Snsheim--Bruchsal--Bretten-Mühlacker-Bietigheim und Backnang verteilt unser näherer Verwanden-Kreis landete überwiegend im Leintal und Zabergäu einen Bruder meines Vaters hat man inklusiv Familie nach Giesen-Wetzlar in Hessen gebracht.
Nur mein Vater erlebte dieses alles nicht mehr richtig da er beim Transport sich ein paar betrunkenen Russen die zu den sich im Wagon befindlichen Frauen wollten in den Weg stellte wurde er mit einigen Hieben mittels eines Gewehrkolbens so stark im Nacken getroffen das er an einer Gehirnblutung und Vereiterung nur nach wenigen Wochen im Lager im einzigen noch einigermaßen funktionierenden Krankenhaus in Weinsberg bei Heilbronna.N.am 5 Mai 1946 verstarb, meine Mutter und wir drei Buben waren schon am 9 April 1946 aus dem Lager nach Stetten a.H. verlegt worden das mein Vater Lebend nicht mehr sehen konnte für Ihn gab es nur auf dem Friedhof einen Platz wohin ihm seine jüngste Schwester nach wenigen Monaten folgte die sich auf dem Transportweg noch im Kindsbett befand und auch nicht mehr viel von der neuen Heimat zu sehen bekam nur ihre kleine Tochter meine Cousine die ihren Vater ja auch nie sah ist noch da.
Felix 1941.
Unser Vater konnte nicht mehr voll Arbeiten da der Fußweg nach Budapest langsam immer gefährlicher wurde da die Front immer näher rückte auch das Dorfleben begann darunter zu leiden,denndas Mistrauen unter den Dorfbewohnern nahm von Tag zu Tag mehr zu man verschloss Türen und Tore und ging nur noch wenn es unbedingt sein mußte auf die Straße auch die Kinder konnten und durften nicht mehr miteinander spielen und mussten im Haus und Hof bleiben dieses war für mich eine sehr schlimme Zeit,hatte ich es doch endlich geschafft ohne fremde Hilfe richtig und ganz alleine Laufen und herumtollen zu können und musste mich jetzt oft mit den anderen im Keller verstecken und dazu auch noch den Mund halten zu müssen war besonders grausam.
Der Ring der Roten-Armee um Budapest hatte sich inzwischen geschlossen und zugezogen so das am 12.Febr.1945 die Truppen der Roten-Armee in Budapest einmarschierten,ab jetzt wurde es für uns Ungarndeutsche noch ungemütlicher und gefährlicher mein Bruder Josef hätte ab September in die Deutsche-Schule müssen und ich wäre ab März in den Deutschen-Kindergarten gekommen jedoch dieses gab es jetzt alles nicht mehr.
Da unser Vater auch seinen festen Arbeitsplatz in der Stadt verloren hatte konnte er nur noch Gelegenheitsarbeiten machen das einzig Gute daran war seine Berufsausbildung als gelernter Schuhmacher um damit seine junge Familie einigermaßen versorgen zu können da mein Vater durch seinen Herzfehler vom Militärdinst befreit war und nie an irgendwelchen Kampfhandlungen beteiligt war konnte er sich etwas gefahrloser Frei bewegen da re nicht immer befürchten musste von Rotarmisten ins Gefangenenlager oder ein Arbeitslager verschleppt zu werden so war seine Krankheit wiederum unser Glück in dieser schweren Zeit,und so vergingen die Tage und Wochen ja Monate bis kurz nach den Weihnachtstagen 1945 die ersten Gerüchte betreffend der Zwangsweisen Aussiedlung der Ungarndeutschen mit der die Vertreibung dan im März 1946 begonnen wurde siehe im Forum vor 70 Jahren der Heimat beraubt.
Am 19 März 1946 startete der Transport in dem wir uns befanden nach 7 Tagen hatte er am 26 März Amstetten in Österreich erreicht nun ging es über Linz-Passau-Regensburg-Nürnberg-Ansbach-Crailsheim-Schwäbisch-Hall-Waiblingen nach Sulzbach an der Murr ins Lager.
Von dort wurden die eizelnen Familien auf die Dörfer im Raum Heilbronn--Snsheim--Bruchsal--Bretten-Mühlacker-Bietigheim und Backnang verteilt unser näherer Verwanden-Kreis landete überwiegend im Leintal und Zabergäu einen Bruder meines Vaters hat man inklusiv Familie nach Giesen-Wetzlar in Hessen gebracht.
Nur mein Vater erlebte dieses alles nicht mehr richtig da er beim Transport sich ein paar betrunkenen Russen die zu den sich im Wagon befindlichen Frauen wollten in den Weg stellte wurde er mit einigen Hieben mittels eines Gewehrkolbens so stark im Nacken getroffen das er an einer Gehirnblutung und Vereiterung nur nach wenigen Wochen im Lager im einzigen noch einigermaßen funktionierenden Krankenhaus in Weinsberg bei Heilbronna.N.am 5 Mai 1946 verstarb, meine Mutter und wir drei Buben waren schon am 9 April 1946 aus dem Lager nach Stetten a.H. verlegt worden das mein Vater Lebend nicht mehr sehen konnte für Ihn gab es nur auf dem Friedhof einen Platz wohin ihm seine jüngste Schwester nach wenigen Monaten folgte die sich auf dem Transportweg noch im Kindsbett befand und auch nicht mehr viel von der neuen Heimat zu sehen bekam nur ihre kleine Tochter meine Cousine die ihren Vater ja auch nie sah ist noch da.
Felix 1941.
Kommentare (2)
omasigi
sehr interesante Geschichte aus Deinem Leben hast Du uns hier erzaehlt.
Als kleines Kind bekam ich solche Fluchtgeschichten natuerlich nicht mit.
Meine Eltern waren befreundet mit einem deutschstaemmigen Ehepaar aus Juguslavien.
Heute gibt es wieder Fluechtlinge in DE. Ich verfolge die Geschehnisse von Weitem.
Danke fuer Deinen interessanten Geschichtsunterricht.
Vielleicht schreibst Du mal etwas aus Deinem Erleben als Fluechtlingskind.
lieben Gruss
Sigrid
Als kleines Kind bekam ich solche Fluchtgeschichten natuerlich nicht mit.
Meine Eltern waren befreundet mit einem deutschstaemmigen Ehepaar aus Juguslavien.
Heute gibt es wieder Fluechtlinge in DE. Ich verfolge die Geschehnisse von Weitem.
Danke fuer Deinen interessanten Geschichtsunterricht.
Vielleicht schreibst Du mal etwas aus Deinem Erleben als Fluechtlingskind.
lieben Gruss
Sigrid
danke für deinen blog.
basta/helmut