Deine Sucht bestimmte unser Leben,
ich war stark für dich
hatte mich selbst aufgegeben.
Vor einem tiefen Abgrund
stand ich so oft,
habe weiter gekämpft
habe immer weiter gehofft.
Liebe versetzt Berge
wollte ich beweisen der Welt;
daß alles möglich ist,
wenn man nur zusammenhält.

Nach jahrelangem Ringen
besiegtest du deine Sucht.
Ohne Erklärung gingst du -
mich traf's mit voller Wucht.
Arbeiten hätten wir müssen
an einem neuen Rollenspiel.
Bereitschaft meinerseits war da,
dir war es wohl zu viel.
Nun fühltest dudich stark -
meine Hilfe war nicht mehr gefragt.

Von deinem Karussell den Absprung
hatte ich nie gefunden;
du sagtest einfach adieu -
und ich leckte meine Wunden.
Meine Gefühle spielten verrückt
und Jahre gingen ins Land,
bis ich endlich
meine innere Ruhe wieder fand.

Ich blieb allein,
ich halt's mit mir aus!

Burgfee


Anzeige

Kommentare (3)

EHEMALIGESMITGLIED63 sie haben mich ein wenig eingeholt...
aber ich bewundere auch den Mut
das öffnen Deiner Seele ....

LG Begine
Traute Das hast Du auf der eigenen Haut gespürt.
So kann man es erleben. Man kann aber auch die
Initiative ergreifen und sich vorher lösen.
Denn einen beträchtlichen Teil Deines ICHS ist dabei
auf nimmer wiedersehen, vernichtet worden und Du hast es
aus falschem Mitleid zu gelassen und dann den prompt
folgenden Undank noch obendrauf erhalten.
Ich kann Dir alles nachfühlen.
Nun lebe wenigstens jetzt Dein Leben und genieße den Rest
nach allen Regeln der Kunst und lege nicht noch Trauer an
für das unwürdige "DEnkmal"
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute
immergruen vieler Parter eines Suchterkrankten spricht aus Deinen Worten.
Ich habe eine Buchtipp zum Thema: "Niemandsland" Das beschreibt genau diese Erlebnisse und Erfahrungen.
immergruen

Anzeige