BLÜTENZAUBER
Blütenzauber
Nicht nur Rosen adeln Grün
mit Farben im royalen Glanz.
Ringsumher die Blüten glühn
in Schlichtheit oder Eleganz.
Der Sommer bietet auf die Pracht,
bevor der Herbst zum Pinsel greift.
Noch gibt sich lau sogar die Nacht,
in der Erinnerung uns streift.
Nicht will ich klagen den Verlust,
nicht wehren, was den Sinn bedrängt.
Es klopft ein Herz in meiner Brust,
das nehmen kann und schenkt.
O. M.
Kommentare (5)
immergruen
der "alten Schule" kann ich dazu nur sagen. Voller sprachlicher Schönheit und Bildhaftigkeit im Wort und in der Fotografie.
das immergruen
das immergruen
Traute
Wie blumenreich ist Dein Gedicht
ein bessres las ich lange nicht
zeigst die Natur, voll Poesie
und lobst, und liebst, bewunderst sie.
Wir sind ein Teil davon, doch nur ein kleiner
und fast so schön, von uns, manch einer
doch Können kann im Überfluss
der Mensch, bis seines Lebens Schluss
Mit freundlichen poetischen Grüßen,
Traute
ein bessres las ich lange nicht
zeigst die Natur, voll Poesie
und lobst, und liebst, bewunderst sie.
Wir sind ein Teil davon, doch nur ein kleiner
und fast so schön, von uns, manch einer
doch Können kann im Überfluss
der Mensch, bis seines Lebens Schluss
Mit freundlichen poetischen Grüßen,
Traute
ehemaliges Mitglied
Ein wunderschöne Bild, dazu ein wunderbares Gedicht!
Einfach schön.....
Es grüsst Dich
Silvy
Einfach schön.....
Es grüsst Dich
Silvy
Ich empfand es, wie es nicht wenige immer gerne kommentieren (Verzeihung!)- "EINFACH SCHÖN".
In unserer sächsischen Tageszeitung aus Chemnitz sind fortwährend moderne Gedichte abgedruckt, die ich beim besten Willen auch nach zehnmaligem Lesen nicht einmal ansatzweise "erschließen" kann. Ich ließ mich davon bereits mehrfach anstecken, nur um mir zu beweisen, dass ich auch "modern" sein kann.
Ein mit mir befreundeter Literaturschaffender schrieb mir dieser Tage dazu:
"Wie kannst Du Gedichte schreiben, die sich reimen! Pfui! Lies doch die Gedichte der Woche in der FP. Da wird Dir übel..."
Und ->
"...Manche Künstler machen es sich einfach. Auch Literaten. Sie sagen, der Betrachter bzw. Leser soll sich den Inhalt heraus suchen. Weil sie selber keinen hinein gegeben haben oder keine Meinung besitzen. Kunst oder Literatur sollte aber einen Inhalt vermitteln oder dem Menschen einen Anhalt geben, eine Gedankenhilfe..."
Er ist einer der GANZ "alten Schule", und ich flüchte mich meistens in die "ziemlich alte"
Das Foto zum Gedicht und seine Bearbeitung hat mich nach Fertigstellung ebenso rundum befriedigt. Selten empfinde ich so.
Und nun überlege ich schon einige Tage, ob ich wie jedes Jahr den Schwalben lyrisch verbrämt nachtrauere, jedoch tat ich das bereits mehrfach und möchte mich ungern auffällig wiederholen...
Ich grüße alle wohlmeinenden Leser und bedanke mich nochmals! *Ramires*