Sonntagmorgen, jetzt aber raus aus der Kiste, kriege ja später Besuch und bis dahin ist noch einiges zu erledigen. Erst aber mal einen Kaffee und da ich auch so ein gewisses Ritual entwickelt habe, mache ich das dann auch der Reihe nach. Es ist zum lachen, aber nun nach meinem Kaffee muß ich nochmal in mein schönes warmes Bettchen. 20 Min. Später der nächste Versuch auf zu stehen. Es hat geklappt. Mache mich fix fertig und schnappe Tscherno heute etwas früher als sonst, denn ich muß ja gleich nach dem Laufen weinen. Zwiebel schälen und schneiden haben das so an sich. Verheult will ich ja nun nicht durch die Gegend laufen. Es dauert bis alles geschnippelt ist und der Speck ausgebraten ist usw. Zwischendurch schreibt mir meine „Tochter“ ist heute was besonderes, bei uns läuten seit 7 Uhr die Glocken. Ich durchforste das Internet nach Feiertagen, aber es ist nichts zu finden. Bin mal echt gespannt, wie sich das auflöst. Also aufgelöst hat sich das noch nicht, aber vielleicht demnächst,

Schön mein Besuch war pünktlich um 12 Uhr da. Ich hasse es nämlich, wenn man sich nicht an vereinbarte Zeiten hält. Dann verkocht alles und was man mit viel Liebe gemacht hat, wird nicht als solches anerkannt. Auch Kochen ist Arbeit und das sollte man ja auch respektieren. Es gab viel zu erzählen und auch einiges zum Lachen. Jetzt ist mein Besuch wieder weg und ich habe mal schnell die Küche in Ordnung gebracht. Mit Tscherno war ich dann auch noch auf der Mittagsrunde. Also alles soweit ok. Nicht ganz, Annabell hat mir Mon Cherie mit gebracht und die reizen mich ja nun unendlich. Selbst kaufe ich mir die nicht, damit ich nicht noch mehr aus allen Nähten platze. Aber was solls, ein Arzt meinte mal zu mir, es ist gut, wenn man ein bisschen was zum zusetzen hat, falls man mal krank wird. Die Kräftigeren gesunden leichter. Das ist genauso wie ich vom Arzt meine Leberwerte hören sollte. Ich meinte, die will ich gar nicht wissen, ich liebe mein Glas Wein am Abend. Er sagte mir, trinke den ruhig weiter, der tut Dir gut. Zur Info, hier sind alle per Du, das gesietze gibt es hier nicht. War anfangs gewöhnungsbedürftig, als ich das erste Mal ins Hotel kam, weil ich mich informieren wollte, sagte der Inhaber zu mir, da bist Du ja endlich Annette. heute kann ich es mir nicht mehr anders vorstellen, Das steife Frau Britsch ist ganz einfach einem freundlichen Annette gewichen.


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Kommentare (1)

ehemaliges Mitglied

Interessante Beschreibung eines 'einfachen' Lebens....Kommen Erinnerungen auf.


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