aus dem Tagebuch meiner Mutter
wir Mütter – die Kriegskinder
Der Krieg hat uns zu Ruinen gemacht. Wie die, zwischen denen wir auf der Flucht aus der Heimat nachts zu den Quartieren gingen, in denen nur die Kinder schliefen.
Nachts konnte man die Ruinen schwanken sehen. Die durchlöcherten Mauern würden einfach nach vorn fallen. Neue Schuttberge auf denen bildend, die man am Rand aufgehäuft hatte, um die Straßen für die Flucht der Menschen freizuhalten. Da wuchs nichts mehr. Bäume, deren Stämme grau waren von der Asche -, mit Ästen wie Mahnfinger. Alles verbrannt. In einem Feuer, das dunkler war als die Christbäume, die über der Stadt (Anm.: gemeint ist Dresden 1945) hingen, als es losging.
Kommentare (5)
JuergenS
dieser blog ist verzichtbar, auch die Verhüllung im Avatar macht beklommen.
Diese Schilderung ist doch sicher nur ein versehentliches Bruchstück?
ehemaliges Mitglied
@JuergenS verstehe nicht was du damit sagen willst :-)
für mich ist dein Kommentar ein spanisches Dorf :-)
JuergenS
@hustengutzje70
nimm es als Meinung hin, die du nicht übernehmen mußt.
Solche Schilderungen isoliert hier in Kurzform reinzusetzen, kann ich halt nicht nachvollziehen, und ein Avatar sollte, m.E. ein bisschen was von dem ahnen lassen, wer er/sie ist, ähnliches sehe ich in den Aussagen im Profil. Aber vergiss meine Meinung, es ist nur meine.
ehemaliges Mitglied
sehr schrecklich , keiner möchte es erleben
Jesus Christus sagt: Friede seih mit euch
Nicht nur Dresden; so sah der Blick aus meinem heutigen Schlafzimmerfenster aus: