An manchen Tagen
weiß man nicht, soll man lachen oder klagen,
war alles gut oder war’s eher doch schlecht,
was einem widerfuhr, war‘s fair und gerecht?
Jeder Tag hat seine Wellengänge
und eben auch manche Zwänge.
Leben kostet zuweilen viel Kraft,
Hoffnung braucht es, dass man’s immer schafft.
Wie viele Täler wurden durchschritten,
was nicht alles im Lauf der Zeit durchlitten.
Trotzdem ist es immer noch weitergegangen,
man hat „einfach“ wieder neu angefangen.
Aber nicht immer gibt es nur Leid,
auch Freude hat man von Zeit zu Zeit.
Die gilt es auf jeden Fall zu erhalten,
mit ihr die verbleibende Lebenszeit zu gestalten.
Kommentare (19)
Liebe Brigitte,
die Freude die uns das Leben von Zeit zu schenkt
zu erhalten und dankbar anzunehmen ist ein Ziel.
Möge es uns allen stets gelingen.
Liebe Grüße, Carola
@HeCaro
Ja, liebe Carola, da kann ich dir nur zustimmen, die Freude, die uns begegnet dankbar anzunehmen, das ist ein gutes Ziel. Ich stelle mir immer vor, wer im Herzen sich bei aller Schwere eine gewisse Heiterkeit und Dankbarkeit, da denke ich an deinen Blog, bewahren kann, kommt ganz sicher besser durch Berg und Tal. Herzlichen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße
Brigitte
die leichtigkeit des seins, wie schön,
könnt man das jeden Tag so sehn,
wenns nicht auch and're Tage gäbe,
die bar jeglicher Zauberstäbe,
uns runterzieht wie Blei im Meer,
die Freude nicht mehr findt Gehör.
Doch dann geht's aufwärts wie im Flug,
dann ist das Freuen doch am Zug.
@JuergenS
Schön, lieber Jürgen hast du in deinem Gedicht ausgedrückt, was das Leben manchmal mit uns anstellt. Bei der Leichtigkeit des Seins denke ich an dem Roman von Milan Kudera „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“. Ja, es gibt Tage, da zieht es runter wie Blei im Meer, treffender kann man das nicht sagen. Aber GsD zieht etwas auch wieder nach oben, was immer das ist.
Herzlichen Dank für dein Gedicht und liebe Grüße
Brigitte
Nun, liebe Brigitte, du beschreibst ja doch ganz umfänglich das Auf und Ab des Lebens, eben ganz so, wie es sich wohl bei den meisten Menschen vollzieht. – Goethe sprach von „sauren Wochen und frohen Festen“ und du fasst das auf deine Weise zusammen in deiner letzten Strophe. So also erfahren wir selbst im fortgeschrittenen Alter nicht nur Leid, sondern auch Freude von Zeit zu Zeit…
...empfindet beim Lesen deines das Leben betrachtenden Gedichtes
Syrdal
@Syrdal
Manchmal, lieber Syrdal kommt sie, die Freude unverhofft, manchmal lässt sie lange auf sich warten und manchmal kommt sie ganz klein daher, kaum wahrnehmbar, aber ergreift sie Besitz, da kann man doch sagen, dass in dem Moment ein Licht aufgeht, immer und in jedem Alter. Ich danke dir sehr herzlich für deinen Kommentar und das dazu geschenkte 💗chen und schicke liebe Grüße mit
Brigitte
Liebe Brigitte,
ein Schlüsselwort: Freude. Egal weswegen: Weil verliebt, nicht arm, nett überrascht, erfolgreich privat, beruflich oder im Sport... Freude ist ein Elixir. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
@Christine62laechel
Ich glaube, liebe Christine, auch in der trostlosesten Situation kann man sich kleine Inseln der Freude schaffen. Man muss manchmal ein wenig graben, wie nach einem Schatz. Und hat man ihn gefunden, wer weiß, vielleicht vermehrt er sich dann.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße
Brigitte
fast ein ganzes Leben in vier Strophen, liebe Brigitte
komprimiertes geht es fast nicht
und auch in diesen Zeilen ein Fünckchen Hoffnung 💚
danke dir für`s Teilen!
herzlichen Gruß
WurzelFluegel
@WurzelFluegel
Es freut mich, liebe WurzelFluegel, dass du vorbeigeschaut und mir einen Kommentar und ein 💗chen geschenkt hast. Irgendwo gibt es immer ein Fünkchen Hoffnung, man sieht es nur manchmal nicht gleich, weil es so winzig ist. Hat man es aber einmal entdeckt, fängt es an zu wachsen -vielleicht - 😉.
Ich danke dir herzlich und schicke liebe Grüße mit
Brigitte
Liebe Roxanna,
in der heutigen Zeit hat man tatsächlich mit seltsamen Schwierigkeiten zu kämpfen, die es früher gar nicht gab.
So möchte man Loriots berühmtes Zitat " Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos", gerne ändern.
Denn wenn der Router, das Herz sämtlicher EDV-Anschlüsse des Hauses defekt ist, bleibt das Tor zur Außenwelt verschlossen. Kein Internet, keine PC-,Tablet-, TV- und Telefonfunktionen sind dann noch möglich. Es dauert Tage bis ein neuer Router vom Anbieter zum Austausch gesendet wird. Danach müssen sämtliche Geräte wieder neu installiert und konfiguriert werden.
Eine nervtötende und langwierige Geduldsprobe! Hoffentlich hält mein neuer Router jetzt etwas länger als das schwächliche Altgerät.
Denn an manchen Tagen ist man wirklich davon überzeugt:
EIN LEBEN OHNE ROUTER IST MÖGLICH, ABER SINNLOS! 😰💧💧💧
Herzliche Grüße
Rosi65
NS. Dein Gedicht kam wie gerufen.😊
@Rosi65
An solchen Tagen, liebe Rosi, wenn alles wegfällt, was Kommunikation ermöglicht, wie wir es heutzutage gewöhnt sind, wird man sehr auf sich selber zurückgeworfen. Es ist eine starke Prüfung, ob man noch „ohne“ kann 😉. Im letzten Jahr hatte ich eine Woche keinen PC, das tat weh in den ersten Tagen. Aber dann entdeckte ich, wie viel Zeit auf einmal für andere Dinge bleibt, die ich vernachlässigt hatte. Ich drücke dir die Daumen, dass „er“ hält. Vielleicht nützt es, ihm ab und an gut zuzusprechen 😁.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und das dazu geschenkte 💗chen.
Herzliche Grüße
Brigitte
Liebe Roxanna,
dein positiver Blick auf all das, was uns in unserem Leben widerfährt, gefällt mir ganz besonders gut!
Lassen wir uns nicht unterkriegen!
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Rosmarie
@2.Rosmarie
Ja, liebe Rosemarie, lassen wir uns nicht unterkriegen! Das haben wir ja auch sozusagen bewiesen, denn immer noch stehen wir senkrecht lächel. Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar und das dazu geschenkte 💗chen und schicke liebe Grüße mit
Brigitte
@Monalie
Über deine Zustimmung, liebe Mona freue ich mich und danke dir herzlich, auch für das dazu geschenkte 💗chen.
Liebe Grüße
Brigitte
An manchen Tagen weiß man wirklich nicht, ob man lachen, weinen oder gar weglaufen soll...
So ist es, liebe Brigitte und ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass es in allen Lebensabschnitten genau solche Momente gibt.
In jungen Jahren weiß man auch oft nicht, wie es weiter geht, weil alles kaputt scheint, schwer ist, keine Wege zu sehen sind..., ähnlich geht es in späteren Jahren...alles hat seine Zeit im Leben, finde ich aber ich bin ehrlich, ich möchte kein junger Mensch mehr sein..., heute habe ich ein Leben, was gut und auch stabil ist...wann kann man das schon sagen.
Ich weiß aber auch um Schmerz, Trauer, Hilflosigkeit, tiefe innere Leere...hatte hin und wieder das Gefühl, es geht nicht weiter...aber es geht immer weiter und wie es weiter geht, kann man selbst beeinflussen.
Kristine 💥
@werderanerin
Das stimmt, liebe Kristine, wie es weitergeht kann man beeinflussen mit einer kleinen Einschränkung, nämlich, dass man die Kraft dazu hat. Ich glaube, dass fast jeder Mensch diese Phasen der Trauer, Hilfslosigkeit, tiefen inneren Leere kennt, wie du schreibst. Das sind die Höhen und Tiefen des Lebens, das Auf und Ab, das zum Leben dazugehört. Man kann nur immer hoffen, dass man die Kraft hat oder bekommt sozusagen mitzuschwingen. Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar und schicke liebe Grüße mit
Brigitte
Lieber Dank geht für die vielen geschenkten 💗chen geht an
@Liliom
@CharlotteSusanne
@Seija
@Tine1948
@Songeur
@pippa
@mare
@Muscari
@kleiber
@chris
@iverson
@Allegra
Herzliche Grüße
Brigitte