Albert Anker (* 1831 in Ins, Kanton Bern, Schweiz; † 1910 ebenda)

A. bildete bevorzugt ab seine kleine noch von der bäuerlichen Produktion geprägte Welt. Die war zu seiner Zeit schon unter dem Druck der Industrialisierung. Die heile Welt war sein Thema. Offensichtlich wollte er die wenigstens in seinen Werken erhalten.

Bei Auftragsarbeiten fragte er den abzubildenden Auftraggeber, ob er das Bild ähnlich oder hübsch haben wolle.

A. war ein fleißiger, sich zurückhaltender Menesch. Er sei ein Spatz, kein Adler, sagte er einmal.

Unter dem Regime der sogenannten 68er fiel A. in Ungnade. Heile-Welt-Maler wollte man nicht. Altmodisch sei er, gar reaktionär, hieß es. Es durfte nicht sein, was nicht in die Ideologie vom Fortschritt passte. Heute goutieren ihn auch die im Mainstream.

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Wolfgang


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3sat
Menschliche Malerei
Der Schweizer Künstler Albert Anker
Wie schön ist die Welt von Albert Anker? Zum 100. Todestag des Schweizer Malers zeigt das Kunstmuseum Bern eine Retrospektive seiner Werke unter dem Titel "Schöne Welt".

Kunstmuseum Bern: Albert Anker - Schöne Welt. Zum 100. Todestag


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