7 Heinzelmännchen!
Die armen , vertriebenen Heinzelmännchen !
Ich habe Euch ja erzählt, das die Heinzelmännchen von Köln nach dem Siebengebirge gezogen sind. Dort lebten sie denn sehr zurückgezogen und einsam. Als feststand , das nur 7 überleben würden , wählten sie den Grössten und
Dicksten zum Ober-Heinzelmann. Da hätte ich bestimmt auch Erfolg gehabt! Der Oberste musste nicht mitarbeiten , sondern er organisierte die Arbeit. Trieb hier an und schimpfte dort über eine schlampige Arbeit. Was Manager halt so tun, immer schön arbeiten lassen und den Profit denn in die eigene Tasche stecken. Aber die Einsamkeit seiner Männer konnte er damit nicht vertreiben. Drum überlegte er viele Wochen , wie er seine Mannschaft wieder fröhlicher und damit fleissiger machen könnte. Dann fiel ihm ein , seine Männer brauchten zur Abwechselung nette Frauen. Aber woher nehmen, Heinzelfrauen gabs damals nicht.
In der Nähe war die Höhle des Drachen, der da mit Lorelei wohnte und sehr hübsche Kinder hatte. Schöne, kleine , zierliche Mädchen mit feuerroten Haaren und gelben Hexenaugen. Er überlegte, die wären die richtigen, feurig, temperamentvoll und 7 waren es ja auch.
So machte der Oberste sich eines Tages auf den Weg zum Drachenfels, er zog einen Baumstamm mit einem Hirschen hinter sich her, den hatten die Heinzelmännchen am Tag vorher gefangen. Damals gabs halt noch keinen Froster und keinen Kühlschrank, alles musste frisch verarbeitet werden, aber das Braten konnte der Drachen ja besser.
Von weitem rief der Oberste schon , er wolle was bereden. Damit der Drache nicht nervös wurde und ihn verbrannt hätte. So wurde er mit Freundlichkeit empfangen, man gab ihm Drachenblut zu trinken und die Kinder begrüssten ihn lieb. Er sprach dann von seiner Idee, seine Männer hätten keine Frauen und die Töchter vom Drachen würden keine Männner finden, der Drache hatte ja alle aufgefressen. Das sahen Lorelei und der Drache auch gleich ein. Sie waren froh , dann mehr Platz in der Höhle zu haben und nicht immer das Gezänke der Mädchen hören zu müssen. Na und Enkelkinder wollten beide ja auch. Und so weit weg würden die Mädels ja nicht ziehen, nur um zwei Berge rum.
Dann kam es zum Handel, kostenlos gab Lorelei ihre Kinder nicht weg. Sie wollte viele bunte Steine haben, sie wusste ja , das die Heinzelmännchen in den Grotten und Schächten des Gebirges welche gefunden hatten. Sie war neugierig und hatte die Männer beobachtet. Dann wurde der Tag der Trauuhg festgelegt. Vater Rhein musste nach einem Termin gefragt werden, der hatte ja auch noch anderes zu tun.
Alles klappte, der 15.Mai wurde als guter zeitpunkt für die Verbindungen betrachtet. Ich war auch eingeladen. Ich freute mich auf diesen Tag. Als Brautgeschenk brachte ich alle goldenen und roten Haare mit, die ich in Köln aus dem Rhein gefischt hatte, machte Schnüre draus und das wurden tolle Halsketten.
Es war ein sehr schönes Fest, gutes Essen, Drachenblut gegen den Durst und abends machte Vater Drache ein tolles Feuerwerk. Das er in seinem Eifer mein Boot verbrannte, nunja musste ich eben in der Nähe wohnen bleiben. Ich wurde Patentante bei allen kleinen Baby s , die da im Laufe der Jahre zur welt kamen, eins hübscher wie das andere , alle klein und zierlich und sehr temperamentvoll. Und so entstand der relativ kleine Rheinländer , der in dieser Gegend wohnt. Hübsche, kluge Leute mit viel Power, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.
Und nun gute Nacht es ist 2h15 und auch Schwadschnüsse müsse ens de Mul haalen!
Es grüsst Euch müde Eure luzi
Ich habe Euch ja erzählt, das die Heinzelmännchen von Köln nach dem Siebengebirge gezogen sind. Dort lebten sie denn sehr zurückgezogen und einsam. Als feststand , das nur 7 überleben würden , wählten sie den Grössten und
Dicksten zum Ober-Heinzelmann. Da hätte ich bestimmt auch Erfolg gehabt! Der Oberste musste nicht mitarbeiten , sondern er organisierte die Arbeit. Trieb hier an und schimpfte dort über eine schlampige Arbeit. Was Manager halt so tun, immer schön arbeiten lassen und den Profit denn in die eigene Tasche stecken. Aber die Einsamkeit seiner Männer konnte er damit nicht vertreiben. Drum überlegte er viele Wochen , wie er seine Mannschaft wieder fröhlicher und damit fleissiger machen könnte. Dann fiel ihm ein , seine Männer brauchten zur Abwechselung nette Frauen. Aber woher nehmen, Heinzelfrauen gabs damals nicht.
In der Nähe war die Höhle des Drachen, der da mit Lorelei wohnte und sehr hübsche Kinder hatte. Schöne, kleine , zierliche Mädchen mit feuerroten Haaren und gelben Hexenaugen. Er überlegte, die wären die richtigen, feurig, temperamentvoll und 7 waren es ja auch.
So machte der Oberste sich eines Tages auf den Weg zum Drachenfels, er zog einen Baumstamm mit einem Hirschen hinter sich her, den hatten die Heinzelmännchen am Tag vorher gefangen. Damals gabs halt noch keinen Froster und keinen Kühlschrank, alles musste frisch verarbeitet werden, aber das Braten konnte der Drachen ja besser.
Von weitem rief der Oberste schon , er wolle was bereden. Damit der Drache nicht nervös wurde und ihn verbrannt hätte. So wurde er mit Freundlichkeit empfangen, man gab ihm Drachenblut zu trinken und die Kinder begrüssten ihn lieb. Er sprach dann von seiner Idee, seine Männer hätten keine Frauen und die Töchter vom Drachen würden keine Männner finden, der Drache hatte ja alle aufgefressen. Das sahen Lorelei und der Drache auch gleich ein. Sie waren froh , dann mehr Platz in der Höhle zu haben und nicht immer das Gezänke der Mädchen hören zu müssen. Na und Enkelkinder wollten beide ja auch. Und so weit weg würden die Mädels ja nicht ziehen, nur um zwei Berge rum.
Dann kam es zum Handel, kostenlos gab Lorelei ihre Kinder nicht weg. Sie wollte viele bunte Steine haben, sie wusste ja , das die Heinzelmännchen in den Grotten und Schächten des Gebirges welche gefunden hatten. Sie war neugierig und hatte die Männer beobachtet. Dann wurde der Tag der Trauuhg festgelegt. Vater Rhein musste nach einem Termin gefragt werden, der hatte ja auch noch anderes zu tun.
Alles klappte, der 15.Mai wurde als guter zeitpunkt für die Verbindungen betrachtet. Ich war auch eingeladen. Ich freute mich auf diesen Tag. Als Brautgeschenk brachte ich alle goldenen und roten Haare mit, die ich in Köln aus dem Rhein gefischt hatte, machte Schnüre draus und das wurden tolle Halsketten.
Es war ein sehr schönes Fest, gutes Essen, Drachenblut gegen den Durst und abends machte Vater Drache ein tolles Feuerwerk. Das er in seinem Eifer mein Boot verbrannte, nunja musste ich eben in der Nähe wohnen bleiben. Ich wurde Patentante bei allen kleinen Baby s , die da im Laufe der Jahre zur welt kamen, eins hübscher wie das andere , alle klein und zierlich und sehr temperamentvoll. Und so entstand der relativ kleine Rheinländer , der in dieser Gegend wohnt. Hübsche, kluge Leute mit viel Power, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.
Und nun gute Nacht es ist 2h15 und auch Schwadschnüsse müsse ens de Mul haalen!
Es grüsst Euch müde Eure luzi
Kommentare (2)
koala
Oh welch eine fantasievolle Geschichte.
Ich bin aus dem Rheinland und kenne den Drachenfels, die Loreley und auch ueber die Koelner Heinzelmaennchen habe ich schon manches gehoert und gelesen.
Du hast die Gestalten supertoll in einer lustigen Geschichte vereint.
Es gruesst Dich herzlich
Anita aus dem fernen Australien
Ich bin aus dem Rheinland und kenne den Drachenfels, die Loreley und auch ueber die Koelner Heinzelmaennchen habe ich schon manches gehoert und gelesen.
Du hast die Gestalten supertoll in einer lustigen Geschichte vereint.
Es gruesst Dich herzlich
Anita aus dem fernen Australien
Ach bei Dir wäre ich gerne Kind gewesen, ich hätte vor lauter Zuhören Eselsohren bekommen und vor Staunen wäre mein Mund offen geblieben.
Wunder schön erzählst du Deine "Märchen" es sind ja fast Sagen, wie man sie uns früher lesen ließ.
Glückwunsch zu Deinem beneidenswerten Talent.
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute