Die kleine und die große Welt
Die kleine und die große Welt
Wie groß ist unsre Welt bei Sonnenlicht-
das Wärme schenkt und neues Leben bringt.
Ein Junikäfer hat naturbedngt
als Masse und nach Lichtkraft Leichtgewicht.
Ein Mensch an sich ist nur ein kleiner Wicht -
der Wettstreit zwischen Welt und ihm mißlingt;
doch blicken wir ins All, das in uns klingt,
so bleiben die Gemüter warm und licht:
Wer dieses auch erschuf, dem Dank gebührt
für große und für kleine Wundertaten,
denn jeder fühlt sich davon tief gerührt.
Drum wären wir in allem gut beraten,
das Schöne uns Geschenkte hoch zu achten;
und Schöpfers Werk mit Ehrfurcht zu betrachten.
© lillii ( Luzie-R.)
Kommentare (14)
@ Elbwolf- Wolfgang
und jetzt habe ich mich zu entschuldigen, mit "Senf" habe ich es nicht abfällig gemeint, das wüsstest Du, wenn Du mich näher kennen würdest.
Ich bin manchmal noch ein wenig flapsig, trotz hohen Alters, ich hoffe, dass man mir verzeiht.
Gruß Luzie
Nur ganz nebenbei will ich anmerken, @lillii, dass ich mit den paar Versen hier drüber keine Mühe hatte, eher schon damit, dass man sie als"Senf" einordnen könnte ... aber sie schienen mir passend und ausgewogen ... ohne dass ich etwa in Spitzfindigkeiten verfallen würde.
Gruß - elbwolf
Hallo Wolfgang,
im fortgeschrittenen Lebensalter macht man sich ja so seine Gedanken,
das Woher und Wohin ist, so glaube ich, jedoch nicht an ein Lebensalter gebunden und so bin ich auch nicht ganz frei von Grüblerei und komme zu keinem Ende damit.
Doch so lange ich noch denken kann, lebe ich und wurschtele mich durch.
Danke, dass auch Du hier Deinen Senf dazu gabst,
es freut mich, Dich zu lesen.
Gruß von Luzie
Möge dieser wichtiger Appell überall aufrüttelndes Gehör finden, denn allzu lange Zeit ist nicht mehr gegeben, um noch zu retten, was uns als Geschenk überantwortet wurde. Umso wichtiger ist es, wieder und wieder mit Wort und Tat auf die hochgradige Gefährdung der einmaligen Schöpfung hinzuweisen, denn eine zweite Erde wird es nicht geben.
Danke für Dein wertsinniges Gedicht.
Es grüßt
Syrdal
Liebe Luzi,
unsere winzige Erde ist ganz sicher nicht der einzige bewohnbare Planet im unendlichen Multiversum mit seinen Myriaden von Gestirnen. Dies also annehmend, sei aber unbedingt zu hoffen, dass es dort – bei den anderen Wesen da irgendwo im All – so paradiesisch zugeht, wie es (nach biblischer Vorstellung) auch hier auf der Erde hätte sein könnte, wenn... ja wenn!
Bei solcher Vorstellung könnte man dann aber sogleich auch ein wenig neidisch werden, dass man nicht eben in einer solchen Welt der Liebe und der Harmonie sein Leben gestalten konnte. Naja, im nächsten Leben vielleicht... da bin ich voll guter Hoffnung.
Liebe Grüße
Syrdal
Danke Syrdal
Appelle werden wohl gehört und gelesen, weniger verinnerlicht und befolgt.
Du hast recht, eine zweite Erde wird es nicht geben.
Ich bin mir fast gewiss, dass unsere Erde nicht einmalig ist, einzig in ihrer Art schon und wunderschön, wir kennen sie nicht anders.
Vorstellen kann ich mir, dass es irgendwo im weiten Weltenall etwas Ähnliches wie die Erde gibt , denn es ist unendlich groß und unsere Vorstelllung reicht nicht aus, das Ganze zu erfassen.
Nur, wir können die Erde nicht verlassen. Ein paar Menschen turnen zwar oben um sie rum und sehen ihre "Einmaligkeit" wie einen Diamanten.
Wir können nur das hier unten hüten und bewahren.
Danke für Deinen Kommentar.
liebe Grüße Luzie
Wie wahr, wie wahr, liebe Luzie,
wer immer nur das Negative auf der Welt sieht, weiß nicht, was ihm in Wirklichkeit entgeht.
Wohl den Menschen, die die Fähigkeit besitzen, die kleinen und großen Schönheiten der Schöpfung wahrzunehmen.
Danke für Deine tiefsinnigen Zeilen.
Mit liebem Gruß zum Sonntag,
AndreaOb dies ein Junikäfer ist ? Er wurde in einem Juni fotografiert.
Liebe Andrea,
ein Junikäfer ist er wohl nicht, doch ein Käfer im Juni allemal,
es ist eine rotbeinige Baumwanze und
eine Schönheit für sich, die man ihm nicht abstreiten kann. wenn man Wanze hört, sagt man fast automatisch... Hihhhh und verzieht angewidert den Mund, doch sie ist sehr schön, vergrößer sie mal,wir sind voreingenommen.
Danke für Deinen Kommentar und Deine Sicht auf die Welt.
herzlichst Luzie
die schönheit unserer erde nicht zu sehen
würde ja bedeuten blind durchs leben zu gehen
alleine dafür lohnt es sich auf der welt zu sein
um das alles immer wieder als neues wunder
in sich aufzusaugen und neu zu erleben
liebe grüße
hade
moin hade,
Du siehst es richtig, die Erde ist schön, eingebettet im großen Universum, das wir nie ganz verstehen werden, es kommen immer wieder neue Erkenntnisse.
Danke und herzlichen Gruß
von Luzie
O ja liebe Luzie,
Du hast ja so recht. Man sollte immer mal wieder darauf hinweisen wie schön unsere Schöpfung ist - und innehalten und dankbar sein. Unsere Welt ist (noch) schön im Kleinen wie im Großen...
Ich habe heuer noch keinen Junikäfer (meinst du den Marienkäfer oder den andern Junikäfer?) gesehen. Und auch sonst wuselt und brummt es nicht so herum wie die Jahre davor. Das macht mich nachdenklich und traurig gleichermaßen..
Danke liebe Luzie für dieses schöne Sonett- auch wenn es hier nur die "Kleinen" lesen..
Einen schönen Sonntag wünscht Dir
Angelika
Liebe Luzie,
das ist genau der Junikäfer den ich gemeint habe, ich wusste aber nicht daß er leuchtet (wieder was dazu gelernt)
(Er sieht aber irgendwie aus wie ein kleinerer Maikäfer- so habe ich ihn immer gesehen.)
Danke für das Foto und Deine Zeilen.
Noch einen schönen Sonntag wünscht
Angelika
Liebe Angelika,
dass Du die Schöpfung achtest, dessen bin ich mir gewiss,
sind nicht alle krabbelnden und fliegenden Käfer im Juni auch Junikäfer.
das müsste einer sein... am Unterleib hat er seine Leuchtspiralen...
so wie ich es weiß..
danke und lieben Gruß
von Luzie
Du verstärkst, liebe Luzie, die immer noch nicht so zahlreiche Garde der philosophierenden Frauen!
Die Welt, ganz ohne sie mit etwas zu vergleichen,
erscheint uns derartig komplex – zum Steinerweichen!
Wo kommt sie her und wer erklärt sie uns?
Die Welt in unsrem Inneren, sie sucht nach Zeichen,
mit denen selber wir die Antworten erreichen.
Bis dann erneut sich eine Frage stellt.
elbwolf