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Umfragen "Wir sind, was wir erinnern" - Eine Studie zu autobiographischen Erinnerungen und Identitätsentwicklung

Annika Zehrer
Annika Zehrer
Mitglied

"Wir sind, was wir erinnern" - Eine Studie zu autobiographischen Erinnerungen und Identitätsentwicklung
geschrieben von Annika Zehrer

Hallo zusammen, 😊

für unsere Studie zu autobiographischen Erinnerungen und Identitätsentwicklung suchen wir noch männliche Teilnehmer ab 45 Jahren und Teilnehmer*innen ab 60 Jahren. Wir freuen uns sehr über jede Teilnahme und Unterstützung! Unter allen Teilnehmer*innen werden 15 Gutscheine von buecherscheck.de ausgelost. Alle Informationen zu der Studie, sowie den Zugangslink findest du auf unserem Flyer.
 
Vielen Dank für deine Mithilfe und Unterstützung!  

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margit
margit
Administrator

RE: "Wir sind, was wir erinnern" - Eine Studie zu autobiographischen Erinnerungen und Identitätsentwicklung
geschrieben von margit
als Antwort auf Annika Zehrer vom 03.12.2023, 17:00:48

Hallo @Annika Zehrer,

wie wäre es mit einem anklickbaren Link zu eurer Umfrage?

Margit

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: "Wir sind, was wir erinnern" - Eine Studie zu autobiographischen Erinnerungen und Identitätsentwicklung
geschrieben von hobbyradler

Vielleicht ist das schon ein Test wer es zu dieser Umfrage schafft? (Wäre nicht gut)
Entweder muss man tippen oder man ist mit dem QR-Code direkt in der Umfrage.

Interessant wäre es die Ergebnisse später hier zu erfahren.

Ciao
Hobbyradler
 


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Annika Zehrer
Annika Zehrer
Mitglied

RE: "Wir sind, was wir erinnern" - Eine Studie zu autobiographischen Erinnerungen und Identitätsentwicklung
geschrieben von Annika Zehrer
als Antwort auf margit vom 04.12.2023, 07:27:16

Hallo Margit & Hobbyradler,

vielen Dank für eure Anmerkungen :) 
Das sollte zwar kein Test sein, aber eine gute Idee für eine andere Studie 😃
Ich kann leider meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten, deshalb hier der Link zur Studie:
https://www.soscisurvey.de/ErinnerungenIdentitaet/

Viele Grüße,
Annika :)

Florentine
Florentine
Mitglied

RE: "Wir sind, was wir erinnern" - Eine Studie zu autobiographischen Erinnerungen und Identitätsentwicklung
geschrieben von Florentine
als Antwort auf Annika Zehrer vom 04.12.2023, 21:40:49

Danke, @Annika Zehrer
Mit dem Link käme ich ja nun weiter. Gerne würde ich da mitmachen und mir die Zeit dafür nehmen. Aber ich hätte nachher gerne die Auswertung. Das ist mir lieber, denn ich möchte Ergebnisse kennenlernen, anstatt Gutscheine zu bekommen. Wenn das machbar ist, dann schicke mir gerne eine Nachricht. Für Kriegs- und Nachkriegskinder, und mit Einigen hier im ST hättest du hier zu tun,  ist das Erspüren, was unsere Erinnerungen mit uns machen/machten, sicher  etwas, das  vielen Menschen aus dieser Genration hilfreich ist. Florentine

aixois
aixois
Mitglied

RE: "Wir sind, was wir erinnern" - Eine Studie zu autobiographischen Erinnerungen und Identitätsentwicklung
geschrieben von aixois
als Antwort auf Annika Zehrer vom 03.12.2023, 17:00:48
unsere Studie zu autobiographischen Erinnerungen und  Identitätsentwicklung
Ein bisschen "Butter bei die Fische" wäre ganz nützlich, um zu verstehen, um was es da eientlich geht. Zumal der Zeitaufwand recht hoch und auch die abgefragten Items z.T. recht persönlicher Natur sind. Ein simpler , für mich eher nichtssagender,  Flyer, reicht mir nicht.
Auch verstehe ich nicht, warum männliche Teilnehmer ab 45 nicht automatisch auch zu der Gruppe der 60 + gehören ?

Für das Inst. für Entwicklungspsychologie (Prof . Zimprich) scheint diese Studie nicht zu sein, zumindest erscheint sie nicht unter den laufenden Studien. Die letzte verzeichnete Studie betrifft das Erinnern nach einem persönlichen  Verlust. Ist die jetzige Studie eine Fortsetzung oder stellt sie eine Haus-/Bachelor-/Masterarbeit zweier Studentinnen/Doktorandinnen dar ?

Was ist der Zweck der Studie, wozu dienen die Antworten ?  Besteht eine Arbeitshypothese, hat das was mit dem TALE Fragebogen, den Funktionen des autobiographischen Gedächtnisses spezifisch bei alten Menschen zu tun ?

"Dis-moi quels sont tes souvenirs, je te dirai qui tu es… " so lautete der Buchtitel des französischen Psychologen Patrick Estrade (hat in Berlin studiert), auf Deutsch "Wir sind, was wir erinnern ...". Gibt es eine Verbindung der Studie zu diesem Buch oder ist die Gleichheit der Titel rein zufällig ?

 
Schöne Grüße an den Bodensee bzw. an die Donau !

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Malinka
Malinka
Mitglied

RE: "Wir sind, was wir erinnern" - Eine Studie zu autobiographischen Erinnerungen und Identitätsentwicklung
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Annika Zehrer vom 03.12.2023, 17:00:48

Die Frage der Studie als falsch, je länger ich darüber nachdenke. 
SInd wir wirklich nur das, was wir erinnern?
SInd wir nicht auch zu grossen Teil das, was andere an uns erinnert?
Die eigene Erinnerung ist oft doch voll von Dingen, die wir ganz falsch erinnern 
Der US-amerikanische  Professor für Philosophie und Sozialpsychologie, Georges Herbert Mead, schrieb irgendwo „Wir sind, was wir sind, durch unser Verhältnis zu anderen" -  und wir sind, was der Interaktionismus zu anderen aus uns macht. Und all das findet auch noch statt, wenn unser Langzeitgedächtnis und unser kognitives Denken zum Teil oder ganz verloren gegangen ist, Reflexartiges Gedächtnis bleibt selbst bei Demenzkranken erhalten - also Dinge  wie der Name oder der eigene Beruf - und diese Menschen SIND immer noch und haben Persönlichkeit -  egal, ob sie sich erinnern oder nicht. 
Und auch, wenn die Menschen sich nicht erinnern, sie behalten ihre Atitüde, und die macht oft viel mehr aus als die Erinnerung.

Annika Zehrer
Annika Zehrer
Mitglied

RE: "Wir sind, was wir erinnern" - Eine Studie zu autobiographischen Erinnerungen und Identitätsentwicklung
geschrieben von Annika Zehrer

 
Hallo zusammen, 
 
ich freue mich sehr über das Interesse an der Studie und möchte gerne auf eure Fragen eingehen. 
Zu dem Beitrag von Florentine:
Die Anonymität der Teilnehmer*innen ist uns ein großes Anliegen und ist zu jedem Zeitpunkt zu gewährleisten, weshalb es uns nicht möglich ist die individuellen Ergebnisse den Teilnehmer*innen zukommen zu lassen. Bei den Fragen zu den autobiographischen Erinnerungen, handelt es sich nur um Fragen zu Erinnerungen, welche die Teilnehmer*innen selbst angeben. 
 
Zu dem Beitrag von aixois:
Die Aufteilung der Teilnehmergruppen hat den Hintergrund, dass wir eine homogene Stichprobe anstreben (gleiche Größe der Gruppen) und schon genügend Teilnehmerinnen ab 45 Jahren an unserer Umfrage teilgenommen haben, deshalb wir noch nach Teilnehmern ab 45 Jahren suchen. Für die Teilnehmergruppe ab 60 Jahren suchen wir Teilnehmer*innen (männlich und weiblich). Die Unterteilung der Altersgruppen hat einen inhaltlichen Hintergrund, auf welchem ich später im Beitrag genauer eingehe.
 
Die Studie ist im Rahmen einer Bachelorarbeit und einer Masterarbeit. Sie ist keine Fortsetzung der Studie “Autobiographisches Erinnern nach einem persönlichen Verlust“.
Ich bin mir hierbei nicht sicher, aber ich schätze, dass nur die Studien der Mitarbeiter*innen des Instituts auf der Webseite aufgeführt werden und nicht die Studien der Student*innen.
Die Studie hat keinen direkten Bezug zu der Arbeit von Patrick Estrade. 
 
 
Nun möchte ich noch allgemein auf den Inhalt der Studie eingehen.
Wir möchten Identitätsentwicklung anhand von Erik Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung messen. Das Modell umfasst 8 Entwicklungsstufen, welche der Mensch im Laufe seines Lebens durchläuft. Jede Entwicklungsstufen geht mit einer Entwicklungsaufgabe einher, welche laut Erikson in verschiedene Altersabschnitten stattfinden. Deshalb auch die Gruppeneinteilungen der Teilnehmer*innen nach Alter. 
Zudem werden Erinnerungen pro Altersgruppierung erfragt, sowie Fragen zu den Erinnerungen. Eine genauere Beschreibung der Studieninhalte würde jedoch eine Verfälschung der Ergebnisse riskieren, da bewusst oder unbewusst schon eine Vorstellung des Inhaltes bestehen würde. Aus diesem Grund sind die Flyer oft inhaltlich kurz formuliert und sollen hauptsächlich das Interesse wecken. 
Das gleiche gilt für den “Arbeitstitel“ bzw. die Überschrift, welche nicht den Menschen auf seine Erinnerungen reduzieren soll, sondern unserer Meinung nach eine gute Kombination der Hauptthemen autobiographische Erinnerungen und Identitätsentwicklung darstellt.
 
Ich hoffe ich konnte euch einen genaueren Einblick verschaffen und euer Interesse wecken. 
Falls es zusätzliche Fragen oder Anmerkungen gibt, lasst es mich gerne wissen. 
 
Viele Grüße,
Annika

Florentine
Florentine
Mitglied

RE: "Wir sind, was wir erinnern" - Eine Studie zu autobiographischen Erinnerungen und Identitätsentwicklung
geschrieben von Florentine
als Antwort auf Annika Zehrer vom 05.12.2023, 21:43:15

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt? Ich wollte doch keine persönliche Auswertung,  sondern ich wollte gerne die generellen Ergebnisse der Studie bekommen, wenn ich mir schon die Zeit nehme. Alles Gute für Ihre Arbeit, Florentine

aixois
aixois
Mitglied

RE: "Wir sind, was wir erinnern" - Eine Studie zu autobiographischen Erinnerungen und Identitätsentwicklung
geschrieben von aixois
als Antwort auf Annika Zehrer vom 05.12.2023, 21:43:15

Vielen Dank den beiden Bachelor-Master Aspirantinnen für diese ergänzenden Informationen, die jetzt ein besseres Einpeilen der Umfrage erleichtern.

Warum ein Mann mit 65 nicht auch automatisch das Kriterium "ab 45 " erfüllt,  ist mir zwar immer noch  nicht klar, das ist aber nebensächlich  und amüsant.

Ich hoffe, es machen viele mit und wünsche frohes Schaffen mit einem erfolgreichen Abschluß !

Und ich mach mich jetzt weiter dran mich um die Aufgabe meiner letzten Eriksonschen Lebenstufe zu kümmern ... 😇

 


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