Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Verstörend Bilder aus Hamburg; mehr als 1000 IMusleme demonstrieren für ein Kalifat in Deutschland

Innenpolitik Verstörend Bilder aus Hamburg; mehr als 1000 IMusleme demonstrieren für ein Kalifat in Deutschland

olga64
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RE: Verstörend Bilder aus Hamburg; mehr als 1000 IMusleme demonstrieren für ein Kalifat in Deutschland
geschrieben von olga64

Diesen islamischen Verein "Muslim Interaktiv" gibt es mit Vorgänger-Organisationen schon sehr lange und zwischenzeitlich machte er auch einen spürbaren Generationenwechsel durch.
Die Gruppe lebt von Provokationen und versucht,durch mediale Aufmerksamkeit noch aktivier zu werden. Die Aktivisten sind jung, diszipliniert und unterscheiden sich von den früheren Salafisten in hohem Masse.

Auch sie sind räumlich getrennt von ihren getrennt agierenden, verhüllten Frauen - die Männer bevorzugen aber sportliche Outfits, T-Shirts mit Gruppen-Logo. Sie verfügen über ausgefeilte Tiktok-Agitation mit redegewandtem Kader und erinnern auch an die rechtsextremen Identitären Bewegungen.
Es scheint so,dass die Performance dieser rechten Gruppen den Islamisten eine Basis geben, auch wenn es um die Ordnungsvorstellungen in Geschlecherfragen geht.

Alte Mythgen jugendliche Dynamik und der Traum von der Wiedergeburt vergangener Grösse - alles Ingredienzien faschistischer Bewegungen; wie auch bei neurechten Jugendströmungen sollen Aktionen auch der Islamisen vor allem Bilder für die digitalte Welt generieren.

Ebenso virtuos wiei die deutschen Rechten beherrschen sie die Opferrolle: sie klagen über Islamfeindlichkeit, Unterdrückung von Muslimen in der Wertediktatur westlicher Demokratien usw.
Muslim Interaktiv war bald nach den Morden von Hanau in Erscheinung getreten als ein deutscher Rassist 2020 10 Menschen ermordete.
Doch das Gedenken an die Opfer wurde bald von Gruppen wie Muslim Interaktiv in eine andere Richtung geschoben.
Obwohl unter diesen Opfern kein Palästinenser war (sondern Roma, Türken und Kurden) wurde auf Gedenkveranstaltungen eine Parallele zum Nahen Osten bemüht (und dies trotz der Vernichtungswünsche gegen Israel des rassistischen, deutschen Mörders).

BEreits 2003 wurde der Vorläufer Hizb ut-Tahrir durch das Innenministerium mit einem 'Betätigungsverbot belegt. Das hinderte aber die damalige NPD nicht, über einen längeren Zeitraum in freundschaftlichem Dialog mit dieser Organisation zu treten und sich mit ihr freundschaftlich verbunden zu sehen. Als Bindeglied wurden Antisemitismus und Antiamerikanismus festgestellt.

(Textpassagen teilweise dem Artikel "Allahs Identitäre" von Volker Weiss in der heutigen SZ entnommen). Olga

Tina1
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RE: Verstörend Bilder aus Hamburg; mehr als 1000 IMusleme demonstrieren für ein Kalifat in Deutschland
geschrieben von Tina1

Neue Islamisten-Demo in Hamburg: Warum sie nicht verboten wird | Markus Lanz vom 08. Mai 2024
 
"Vor knapp zwei Wochen gingen mehr als 1.000 Anhänger der Gruppierung "Muslim Interaktiv" in Hamburg auf die Straße. Sie forderten unter anderem: ein Kalifat in Deutschland, also einen Staat nach den Regeln der Scharia. Viele hatten das heftig kritisiert. Am kommenden Wochenende will die Gruppe wieder demonstrieren. Ist das mit dem Grundgesetz vereinbar? Oder sollte die Demo verboten werden? Dieser Frage muss sich der Hamburger Innen- und Sportsenator Andy Grote bei Markus Lanz in der Sendung stellen. Er hatte schon nach der ersten Demonstration gesagt, dass ihn so eine Veranstaltung "anwidere". "
 

"Sie hetzen gegen Ungläubige, wollen einen Gottesstaat mit Burka und Scharia: islamistische Influencer verbreiten in den sozialen Medien ihre radikalen Botschaften. Allen voran »Muslim Interaktiv«, die Gruppierung hinter der Hamburger Islamisten-Demo. Wochenlange Recherchen zeigen: die Propagandisten im Namen Allahs sind viel aktiver, als man denkt."
 
Michiko
Michiko
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RE: Verstörend Bilder aus Hamburg; mehr als 1000 IMusleme demonstrieren für ein Kalifat in Deutschland
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Tina1 vom 09.05.2024, 20:05:48
Auf einer Pressekonferenz mit Polizei und Verfassungsschutz sagte Hamburgs Polizeipräsident: "Ein Verbot der Demo am Samstag wird sich rechtlich nicht halten lassen", fasste Schnabel die Ergebnisse zusammen. Wie schon im April solle es aber die Auflagen geben, dass nicht zur Gewalt aufgerufen und das Existenzrecht Israels nicht geleugnet werden dürfe. Als zusätzliche Auflage solle auch die Forderung eines Kalifats auf deutschem Boden nicht erlaubt werden. 

Also da fragt man sich doch, wofür wollen die dann überhaupt demonstrieren?👀

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Anna842
Anna842
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RE: Verstörend Bilder aus Hamburg; mehr als 1000 IMusleme demonstrieren für ein Kalifat in Deutschland
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Michiko vom 09.05.2024, 20:22:09
Das werden wir sehen. Sie werden sich etwas einfallen lassen.
" From the river to the see " ist, soviel ich weiß, nicht verboten.

Anna
olga64
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RE: Verstörend Bilder aus Hamburg; mehr als 1000 IMusleme demonstrieren für ein Kalifat in Deutschland
geschrieben von olga64
als Antwort auf Anna842 vom 09.05.2024, 21:15:12

Das werden wir sehen. Sie werden sich etwas einfallen lassen.
" From the river to the see " ist, soviel ich weiß, nicht verboten.

Anna
Die Innenministerin hat diesen palästinensischen Schlachtruf bereits Ende 2023 verboten: Derzeit wird das Strafgesetz angepasst.
In Berlin und Bayern wird das Verbot jedoch bereits gehandhabt. Olga
Anna842
Anna842
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RE: Verstörend Bilder aus Hamburg; mehr als 1000 IMusleme demonstrieren für ein Kalifat in Deutschland
geschrieben von Anna842
als Antwort auf olga64 vom 09.05.2024, 21:20:06
Bei den Demos in NRW waren sie noch zu hören und zu sehen.
In Essen wurden ganz üble Sachen gebrüllt.....
Unerträglich !

Anna

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olga64
olga64
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RE: Verstörend Bilder aus Hamburg; mehr als 1000 IMusleme demonstrieren für ein Kalifat in Deutschland
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 09.05.2024, 20:22:09

Also da fragt man sich doch, wofür wollen die dann überhaupt demonstrieren?👀
In unseren Zeiten der extremen Aufmerksamkeits-Ökonomie (ob in der Realität oder virtuell)geschieht das auch, um auf sich aufmerksam zu machen.
Damit auch alle,d ie nicht zu Tiktok gehören, entsprechend informiert werden....
Denke immer wieder an den jungen Mann mit dem hochgestreckten Zeigefinger und seiner Stimme, die vermutlich noch im Stimmbruch ist, die überschwappte vor lauter Begeisterung.
Oder den Führer Boateng, der auf Lehramt studiert, wohl erahnend, dass er in diesem Beruf nie wird arbeiten können (auch wenn Herr Höcke von der AFD noch kein direktes Berufsverbot erhielt).
Noch bin ich in einem Stadium, wo ich über diese testosterongestörten Knaben mehr lachen als weinen muss. Olga

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