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Innenpolitik Rechtsruck unter Jüngeren

aixois
aixois
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RE: Rechtsruck unter Jüngeren
geschrieben von aixois
als Antwort auf Lenova46 vom 28.04.2024, 16:39:52
... scheint mir, dass die Junge Alternative, die Jugendorganisation der AfD, über kein gesteigertes, allgemeines Interesse der Jugend von heute verfügt.
@Lenova46

Es wäre 'schön', wenn es nur die JA auf der rechten Szene gäbe.

Dass es die meisten Jugendlichen nicht zur JA zieht, ist keine Überraschung, so wie die drauf sind.

Es gibt aber so etwas, was "rechtsextreme Jugendkultur" genannt wird , wo sich Gleichgesinnte treffen.  Ihre Agitatoren bieten Programme an (Zeltlager, Feste, bieten Räume für lockere Jugendtreffs oder auch Hausaufgabenhilfe an usw.) oder gründen eigene (Sport)vereine.  Ziel ist kameradschaftliches Vertrauen aufzubauen und über diese Bindungen den 'suchenden' Jugendlichen so ganz nebenbei, fast unmerklich,  die 'rechte' Ideologie zu vermitteln.

Corona Massnahmen bzw.die Protestbewegungen dagegen war so eine - sehr förderliche Gelegenheit , sich zu organisieren gegen die verhassten Politiker da 'ober ' und . eher generell - sich antidemokratisch in Szene zu setzen.

Wenn aber von "Ruck nach rechts" die Rede ist, kann das auch ganz ohne Institutionen (Vereine, JA) gemeint sein, Akzeptanz/Duldung  oder Unterstützung i.w.S. demokratiefeindlicher Auftritte reichen schon.
Heidrun11
Heidrun11
Mitglied

RE: Rechtsruck unter Jüngeren
geschrieben von Heidrun11
als Antwort auf olga64 vom 28.04.2024, 16:24:36
OT   OT   OT


Nur möglichst kurz zur Aufklärung 😏
 
..............dass die Enkelin nun volljährig ist und das nicht mehr nötig............usw

..............leben Sie und die Enkelin schon seit vielen Jahren zusammen - sie dürfte oder müsste dann schon Erfahrungen damit haben, wie es ist als junger Mensch mit jemandem zu leben,der oder die viel älter ist..............usw

.................dass die Enkelin auch den solidarischen Aspekt erkennt und sollte es Ihnen - Heidrun - irgendwann doch altersbedingt nicht mehr so gut gehen,dass Sie Hilfe von der jungen Frau erhalten..................usw
 


Sie ist nicht volljährig.

Hier auf dem Land ist es nicht so außergewöhnlich, dass ältere Familienmitglieder in der Familie leben oder in der Nachbarschaft wohnen. Im Kindergartenalter holen oft die Großeltern die Kleinen ab und in der Schulzeit gehen die Schulkinder oft nach der Schule zu ihren Großeltern.
Kindergartenplätze sind oft knapp. Der Hort nach der Schule ist für manche zu teuer.

Meine Enkelin ist mir nicht zu Dank verpflichtet ❗️❗️ Sie soll ihren eigenen Weg gehen❗️ Da denke ich anders als sie❗️❗️❗️
Das war´s, das gehört hier nicht in den Thread!!!  😏

OT   OT   OT


Was mich anfangs in diesem Thread gestört hat (nicht speziel an sie gerichtet), dass zu viel / zu schnell die Schuld auf die Eltern geschoben wird! Natürlich gibt es Eltern die ihre Kinder vernachlässigen, aber das ist doch die Minderheit. Es gibt auch die „Helikoptereltern“ die alles überwachen möchten. Die können damit die Jugendlichen genauso in falsche Hände treiben.
Ist Kindererziehung nicht auch immer eine Gradwanderung?
Ich bin fein raus, ich habe scheinbar alles richtig gemacht, meine Töchter und meine Enkelin (bis jetzt) scheinen gut „geraten“ zu sein. 😄 😉  Nein ich habe nicht alles richtig gemacht (❕).Es ist nur gut wenn man es rechtzeitig erkennen kann und auch mit den Kindern darüber redet / reden kann.
Wenn man die Familienverhältnisse nicht kennt ist es leicht zu verurteilen. 😏
LG Heidrun
werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Rechtsruck unter Jüngeren
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Heidrun11 vom 28.04.2024, 18:48:14

Ja, liebe Heidrun, auch hier kann ich dir ,zum letzten Abschnitt nur zustimmen. Ich persönlich bin immer sehr dankbar, Enkel zu haben, die noch dazu sehr liebevoll sind.
Ganz sicher hatten sie das Glück, in einer intakten Familie aufzuwachsen, auch wenn es (oder gerade deswegen) in einer Patchworkfamilie ist. Ich habe in den Jahren gesehen, wie gut und förderlich das sogar auch heute noch ist.

Wichtig ist "nur", dass man die Kids begleitet, ihnen immer das Gefühl gibt, sie zu achten, sie als Teil der Familie zu sehen. Ist ja nicht selbstverständlich, wie wir wissen. 

Gerade im Teeniealter ist es noch viel , viel wichtiger, mit den jungen Menschen zu reden, ohne Druck. Sie sollen spüren, dass ihre Entwicklung nicht egal ist, sie immer unterstützt werden. Macht man das, ist ein guter Lebensweg fast garantiert. Sie wissen...man kann immer fragen und bekommt eine Antwort.

Kristine


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Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Rechtsruck unter Jüngeren
geschrieben von Elbling
als Antwort auf werderanerin vom 29.04.2024, 10:41:18

Genauso ist es..!!

olga64
olga64
Mitglied

RE: Rechtsruck unter Jüngeren
geschrieben von olga64
als Antwort auf Heidrun11 vom 28.04.2024, 18:48:14

Sie ist nicht volljährig.

Hier auf dem Land ist es nicht so außergewöhnlich, dass ältere Familienmitglieder in der Familie leben oder in der Nachbarschaft wohnen. Im Kindergartenalter holen oft die Großeltern die Kleinen ab und in der Schulzeit gehen die Schulkinder oft nach der Schule zu ihren Großeltern.
Kindergartenplätze sind oft knapp. Der Hort nach der Schule ist für manche zu teuer.

Meine Enkelin ist mir nicht zu Dank verpflichtet ❗️❗️ Sie soll ihren eigenen Weg gehen❗️ Da denke ich anders als sie❗️❗️❗️
Das war´s, das gehört hier nicht in den Thread!!!  😏


Wenn man die Familienverhältnisse nicht kennt ist es leicht zu verurteilen. 😏
LG Heidrun
Ich beurteile keine Familienverhältnisse, die mir unbekannt ist. Aber es gehört auch zu meiner Denkfreiheit, mich darüber zu wundern, dass zwar die Kinder in unserem Land immer weniger werden, diejenigen,die aber recht brutal und aggressiv auftreten, immer mehr. Das sind ja veröffentlichte Daten und man sollte es sich nicht so einfach machen und einfach behaupten, dass dies alles nicht stimmt.
Und da die erste Adresse für Kinder nun mal die Erziehungsberechtigten sind, sollte man hier schon darüber nachdenken, was da nicht richtig gemacht wird.

Ob die Verhältnisse "auf dem Land" so anders sind als in der Stadt, kann ich nicht beurteilen. Ich denke aber, viele Grosseltern sind auch noch berufstätig und viele ihrer Kinder leben auch anderswo und da sind irgendwelche Hilfen dieser Art einfach nicht machbar.

Interessant ist aber schon auch, wie sich so ein junger Mensch weiterentwickelt; denn dies ist ja nicht damit abgeschlossen, wenn das Eltern- oder Grosselternhaus verlassen wird.
Da bekommt dann eine andere, neue Welt an Wichtigkeit und die altgelebte verblasst etwas. Es ist das Recht auch dieser Kinder, ihren eigenen Weg zu gehen und sich auszuprobieren.
Hat es Auswirkungen, wenn ein Kind bei seinen Eltern mit Geschwistern aufwächst - oder allein bei Grosseltern? Ich denke schon - aus eigener Erfahrung weiss ich auch ,dass ich mich als Kind bereits damit erprobte, wie ein Leben mit meinem jüngeren Bruder war und mir das auch entsprechendes Rüstzeug für mein späteres Leben gegeben hat. Olga

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