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Andi26 .

Die Mehrheit ist für Klimaschutz – doch kaum jemand weiß das

Siehe: https://www.buerkle.work/mehrheit_fuer_klimaschutz/


Die Deutschen haben keineswegs die Nase voll vom Klimaschutz

Siehe:  https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-ist-populaerer-als-gedacht-was-die-studienlage-besagt-kolumne-a-213a074f-2a74-424f-8de5-29ee546ac3b6

 

Hallo Maya, vielen Dank für deinen Kommentar!

Du schreibst: „Wir müssen alle umdenken und anders umgehen mit dem, was wir uns leisten wollen und worauf wir Anspruch zu haben meinen.“ – dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.

Mich würde interessieren, wie Du dir konkret vorstellst, dieses Umdenken zu fördern. Wie könnten wir deiner Meinung nach dieses Ziel erreichen – gerade in einer Zeit, in der Klimaschutz und Naturschutz leider nicht gerade populär sind?

Oder anders gefragt: Was würdest du der Klima- und Naturschutzbewegung heute empfehlen? Was braucht es deiner Ansicht nach, damit wir gesellschaftlich wirklich etwas in Bewegung bringen?

Grüße, Andi

Wie der Vergleich zwischen einer Welt mit und ohne menschengemachten Klimawandel aussieht, ist ein Hauptthema der Attributionsforscherin und Physikerin Friederike Otto vom Imperial College London (ICL). Mit ihren Schnellstudien liefert sie mit etablierten Methoden eine zeitnahe Einordnung von Extremereignissen, in diesem Fall: solange die Hitzewelle noch Gesprächsthema und den Menschen in guter Erinnerung ist.
Diesmal ging es nicht nur darum, wie viel heißer die Klimakrise die Hitzewelle gemacht hat, sondern auch um die Zahl der Hitzetoten – die erste derartige Analyse. Konkret ging es um die Folgen für zwölf Städte in Europa. Während der zehntägigen Hitzewelle ab 23. Juni lag die geschätzte Zahl der Hitzetoten bei 2300 Fällen und um 1500 Fälle höher als ohne den Einfluss globaler Erhitzung. Das ermittelte das Forschungsteam des ICL und der London School of Hygiene and Tropical Medicine.

Aus: https://asator.substack.com/p/wir-verbrennen-benzin-diesel-und?utm_source=substack&utm_medium=email&utm_campaign=email-restack-comment&r=35q3wc&triedRedirect=true

siehe auch: https://www.derstandard.at/story/3000000278506/fachleute-gehen-bei-juengster-hitzewelle-von-1500-zusaetzlichen-toten-durch-klimawandel-aus

Das Versagen der Menschheit im Angesicht des Klimawandels

Die Wissenschaft – nüchtern, präzise, evidenzbasiert – ist unser verlässlichster Kompass im Ringen mit der Realität. Sie hat uns gelehrt, was das Universum im Innersten zusammenhält, und uns Werkzeuge an die Hand gegeben, die unsere Welt verändert haben: Geneditierung, künstliche Intelligenz, Quantenkommunikation, Navigationssysteme, die auf Relativitätstheorie beruhen. Unsere Gegenwart ist geprägt von technologischen Triumphen, die noch vor wenigen Generationen wie Magie gewirkt hätten.

Doch gerade die Wissenschaft offenbart in der Gegenwart nicht nur unser Erkenntnisvermögen – sie legt auch eine tiefer liegende Tragödie offen: das fortwährende Versagen der Menschheit, sich den Folgen ihrer eigenen Handlungen zu stellen. Nirgends wird diese Tragödie deutlicher als in unserem Umgang mit dem Klimawandel.

Seit Jahrzehnten wissen wir Bescheid. Die Daten liegen vor, die Modelle sind belastbar, die Prognosen wiederholen sich mit drängender Klarheit. Und doch – während die wissenschaftliche Methode das Problem erkennt, bleiben politischer Wille und gesellschaftliches Handeln im Dunkeln. 

Es ist, als könnten wir die Realität erkennen, aber nicht akzeptieren. Vielleicht, weil wir den Mut verloren haben, uns jenseits der kurzfristigen Interessen zu orientieren. Vielleicht, weil wir in einer Kultur leben, die Likes mehr zählt als Wahrheiten. 

Die Klimaforschung ringt um Aufmerksamkeit in einer Welt, die lieber über ferne Galaxien oder künstliche Intelligenz philosophiert, als über das Schmelzen der Polkappen oder die Versauerung der Meere zu sprechen. Wir reden über das Multiversum, während das eine Universum, das wir bewohnen, in Flammen steht.

Die eigentliche Frage ist nicht mehr, was wir wissen – sondern warum wir daraus so wenig Konsequenzen ziehen. Wie kann eine Spezies, die in der Lage ist, den genetischen Code zu verändern, so unfähig sein, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu überwinden? Wie kann eine globale Zivilisation, die den Mars erreichen will, gleichzeitig daran scheitern, ihre eigenen Lebensgrundlagen zu erhalten?

Vielleicht liegt die Antwort im menschlichen Geist selbst, in seiner Neigung zur Selbsttäuschung. Der Wunsch, Geschichten zu glauben, die beruhigen, übertrifft oft den Willen, unbequeme Wahrheiten zu akzeptieren. Und in einer Welt, in der Algorithmen unsere Aufmerksamkeit steuern, wird dieses Bedürfnis durch digitale Echokammern noch verstärkt.

Wenn wir nicht bereit sind, aus unseren Fehlern zu lernen – nicht nur als Individuen, sondern als Zivilisation – dann wird das Wissen der Wissenschaft über den Klimawandel zur Chronik eines angekündigten Scheiterns. Die Daten sprechen längst eine klare Sprache. Aber es liegt an uns, ob wir sie hören.

Die Geschichte des Klimawandels ist nicht nur eine Geschichte über CO₂ oder Kipppunkte – sie ist eine Geschichte über das Menschsein im 21. Jahrhundert. Über unseren Umgang mit Wahrheit, Verantwortung und Zukunft. 

Noch ist es nicht zu spät, aber das Fenster schließt sich. Und die Wissenschaft, so nüchtern sie ist, hat ihre Warnung längst ausgesprochen. Ob wir ihr zuhören, ist nicht nur eine wissenschaftliche Frage. Es ist eine moralische.
hat auf das Thema RE: Die Zukunft des Elektroautos im Forum Umwelt und Klima geantwortet

So ändern sich die Zeiten.

Ich fahre ein Elektroauto, weil ich arm bin“, sagt Lu Yunfeng, ein privater Mietwagenfahrer, der an einer Ladestation am Stadtrand von Guangzhou im Süden Chinas steht. Sun Jingguo steht daneben und stimmt zu. „Ein Benzinauto ist zu teuer. Mit einem Elektroauto spare ich Geld“, sagt er.
„Außerdem schont es die Umwelt“, fügt er hinzu und lehnt sich an sein weißes Modell Beijing U7.
Es ist die Art von Gespräch, von der Klimaaktivisten träumen. In vielen Ländern gelten Elektrofahrzeuge als Luxusgüter. Doch hier in China – wo im letzten Jahr fast die Hälfte aller verkauften Autos ein Elektroauto war – ist das banale Realität.

Aus: 
https://www.bbc.com/news/articles/c2d5ld8y8pwo


Stellt sich die Frage, warum E-Autos bei uns so teuer sind.
 

Klimawandel: Warum nicht nur die kleinen Leute Verantwortung tragen dürfen

Siehe:

https://www.buerkle.work/klimawandel_kleine_leute_verantwortung/
 

Wie viel Gewinn - nicht Umsatz - in US-Dollar wurde seit 1970 durchschnittlich pro Tag mit fossilen Brennstoffen gemacht?

Ca. 3.000.000.000 (3 Milliarden) Dollar Gewinn pro Tag! wurden mit Öl und Gas erzielt. 365 Tage im Jahr, seit 50 Jahren. Der größte Teil davon entfällt auf die letzten 20 Jahre dieses Zeitraums, also auf die Zeit, in der die anthropogene Klimaerwärmung längst als Tatsache akzeptiert ist. Kurz gesagt: 1.030.000.000.000 (1,03 Billionen) Dollar Gewinn pro Jahr. 


Wie viele Subventionen flossen laut Internationalem Währungsfonds im Jahr 2022 weltweit in fossile Brennstoffe?

Im Jahr 2022 flossen Subventionen in Höhe von 7.000.000.000.000 (7 Billionen) US-Dollar in fossile Brennstoffe. 

Meine  Enkelin wird jetzt 8 Monate alt. Ich habe große Angst um sie!

Siehe: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/energiedebatte-wie-gut-kennen-sie-sich-mit-der-energiewirtschaft-aus-kolumne-a-487e40e2-dea7-42fb-920c-12871e5788de

😍 Das komplett neue und kostenfreie Online-Zukunftsquiz ergänzt die bereits vorhandenen Zukunftsquiz-Formate der Omas for Future (O4F), die in Heftform zum Mitnehmen und als Veranstaltungsangebote mit Quizmoderator:innen bekannt sind.

🙌 Für das neue Online-Zukunftsquiz haben die O4F monatelang mit einem großen Team aus Programmierern, UX-Architekten, Gestaltern, einer Illustratorin und einer Redaktionsgruppe zusammengearbeitet.
Entstanden ist ein intuitives und barrierearmes Spiel für Menschen von 16 bis 96 Jahren. 

❓Wie funktioniert´s?
Das Quiz funktioniert ohne App, Download und auch ohne Registrierung. Gewählt werden kann aus verschiedenen Rubriken von Artenvielfalt über Ernährung, Gesundheit bis hin zu Mobilität, Reisen und Zukunft, je nach eigenem Interesse. Gespielt wird in Gruppen, im Solo- oder 1-gegen-1-Modus 🔥
 
👉Hier geht´s zum Quiz: www.zukunftsquiz.de

Das Titelbild des Vortrags ist eindrucksvoll. Es stammt vielleicht aus dem Buch Zukunftsbilder 2045. So was ähnliches könnte ich mir auch für Innsbruck vorstellen. Ich suche schon seit längerem eine Software mit der man das einfach machen kann. Hat jemand dazu weitere Informationen?

Grüsse Klaus 

Hallo Karl,
hier eine Zusammenfassung von Niklas Höhne:

Zusammenfassung – COP28
Kleiner Schritt nach vorne aber nicht der große Wurf, der eigentlich nötig gewesen wäre.

Positiv
• Neuer Fond für Schäden
• Schub für Erneuerbare und Energieeffizienz
• Feuerwerk an Initiativen – könnten 1/3 der Lücke in 2030 schließen (wenn umgesetzt)
• Diplomatie funktioniert trotz zerstrittener Welt

Negativ
• Kein Notfallmodus
• Kein Ausstieg aus fossilen Energien aber viele Hintertürchen,
die Investitionen in Fossile ermöglichen
• Richtlinien müssen in nationale Politik umgesetzt werden, die noch vor 2030 wirkt. Sonst ist die 1.5°C Grenze nicht einzuhalten, mindestens nicht ohne längere Überschreitung
     
Niklas Höhne, n.hoehne@newclimate.org

Prof. Dr. Niklas Höhne ist ein international anerkannter Experte für Klimapolitik mit über 20 Jahren Erfahrung, der seit 1995 an den internationalen Klimaverhandlungen teilnimmt. Er ist Mitbegründer des NewClimate Institute, wo er für die Analyse der nationalen und internationalen Klimapolitik verantwortlich ist und verschiedene Managementaufgaben wahrnimmt. Außerdem hat er eine Professur für "Minderung von Treibhausgasemissionen" an der Universität Wageningen inne. Er war Leiter und Mitautor von über 300 Studien zur internationalen und nationalen Klimapolitik, darunter drei Veröffentlichungen in Nature, Beiträge zum Vierten, Fünften und Sechsten Sachstandsbericht des IPCC seit 2003 und alle UNEP Emissions Gap Reports seit 2010. Er hat den Climate Action Tracker entwickelt, der die Verpflichtungen und Maßnahmen der Länder zum Klimawandel verfolgt. Er hat zahlreiche Regierungen und Organisationen beraten und als Experte an Anhörungen des Europäischen und des Deutschen Bundestages teilgenommen. Bevor er das NewClimate Institute mitbegründete, arbeitete Niklas bei Ecofys, einem Klima- und Energieberatungsunternehmen (2001 bis 2014), und im UNFCCC-Sekretariat (1998 bis 2001).
 

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