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THEMA:   Katzen-Geheul

 11 Antwort(en).

ortie begann die Diskussion am 23.10.04 (11:31) :

Manchmal "heulen" Katzen geradezu - wie kleine Wölfe.

Weiß jemand, was das bedeutet?


Ruth antwortete am 23.10.04 (11:44):

Möglicherweise, ortie, meinst Du die "Geräusche" der Kater in der Ranzzeit, also so etwas wie Liebeskummer.
Schön, dass diese Äusserungen nicht generell auf Menschen übergreifen. Oder etwa doch? Manchmal?


ortie antwortete am 23.10.04 (12:08):

Nein, nein, Ruth,
auch meine weibliche Katze macht das. Man hat den Eindruck, daß sie ein Spielzeug ausschimpft. Aber sie macht es auch auf dem Balkon - und kommt meistens danach wie eine Wilde ins Zimmer gerannt.


julchen antwortete am 24.10.04 (05:25):

Sexuell frustriert!!! :)))


ortie antwortete am 24.10.04 (07:20):

Und das soll auch bei kastrierten Tieren gelten?

Ich dachte, "sexueller Frust" äußert sich bei weiblichen Katzen darin, daß sie "rollig" werden.


barba antwortete am 24.10.04 (10:27):

hallo ortie,

Katzen haben mich fast mein ganzes Leben begleitet, aber Katzengeheul kenne ich nicht. Begrüßungslaute, Gemaunze um etwas zu erreichen, Begeisterungsgemecker, wenn Vögel am Fensterbrett sitzen, Töne im Traum, Zufriedenheitsgrunzen, Schnurren, Grollen, Fauchen, verschiedene Variationen von Liebesliedern, aber Geheule? Kannst Du das genauer beschreiben oder die Situationen, in denen das auftritt?

Ich bin neugierig, was Neues zum Thema Stubentiger zu lernen.


ortie antwortete am 24.10.04 (11:47):

barba,
hast Du ein Mikrofon?
Beschreiben kann man dieses Heulen nicht. Eben wie ein kleiner Wolf den Mond anheult. Hört man ja hin und wieder im TV.

Ich kann auch die Situationen nicht beschreiben: sie tut es nur außerhalb meiner Sichtweite. Wenn ich rufe: was hast du denn?, hört sie auf. Gesucht hat sie mich da aber nicht.


ortie antwortete am 24.10.04 (13:07):

Blöd von mir,
ich meinte natürlich Lautsprecher.


Medea. antwortete am 24.10.04 (15:32):

Von meiner Sissi kenne ich ab und an diese 'Heulläute' -
schon von weitem höre ich sie dann.
Sie bringt mir entweder ein Mäuschen, einen Schmetterling, ein Fröschlein oder eine Libelle angeschleppt - ich rufe sie, lobe sie -
und entsorge .......

Manchesmal kommt sie auch nachts - ich nenne das dann nicht heulend, sondern laut rufend - ins Zimmer. Immer will sie mich aber auf etwas aufmerksam machen, was ihr wichtig ist.

Wäre das bei Deiner Katze auch denkbar?


ortie antwortete am 25.10.04 (08:09):

" ... Immer will sie mich aber auf etwas aufmerksam machen, was ihr wichtig ist. ... "

Hallo Medea,
d a s könnte der Grund sein (auch wenn sie nichts anschleppt).


ullika antwortete am 25.10.04 (10:48):

Ich glaube, in den letzten fast dreißig Jahren einige Erfahrungen mit Katzen gesammelt zu haben. Seit sieben Jahren habe ich einen Fundkater, sehr anhänglich, verschmust und relativ lieb - wenn er sich nicht gerade mit einer meiner anderen Katzen zanken will. Er hat, wenn er will, Freigang und und auch genügend Freiraum. Seit einem Jahr hat er begonnen zu heulen, zu rufen, zu schreien. Ich kann das Geräusch nicht richtig beschreiben. Er ist dann sehr unruhig und läuft ständig hin und her. Ich kann ihn dann mit nichts ablenken. Ich war bereits bei drei Tierärzten und habe alle Untersuchungen machen lassen - er ist vom medizinischen Standpunkt aus gesehen kerngesund. Auch eine Tierpsychologin konnte mir keinen Rat geben. Für eine Altersdemenz ist er mit ca. 8 - 9 Jahren eigentlich noch zu jung. Mein letzter verstorbener Kater ist 20 Jahre alt geworden und begann im Alter, Stofftiere zu tragen, dabei machte er ähnliche Geräusche. Aber solche Macken entwickeln ältere Tiere manchmal. Am Anfang habe ich mir große Sorgen gemacht und das Geheul war oft nervtötend, mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt. Aber ich bin sehr interessiert, hier doch einen Rat zu erhalten.
Ullika


Jette antwortete am 27.10.04 (08:38):

So, wie Ullika es beschreibt, macht es auch mein Kater - seit ca. 6 Monaten. Läuft unruhig hin und her, maunzt dabei sehr laut - es ist weniger ein Maunzen, eher ein Röhren.
Inzwischen habe auch ich mich daran gewöhnt, spreche ihn entweder an, was nur kurze Zeit hilft, oder hole ihn zu mir auf den Schoß - nachts auch ins Bett - dann hält er die ganze Nacht Ruhe.
Er ist nicht ausgeschlossen - es ist also keine Einsamkeit, die dieses Rufen veranlaßt, könnte auch von sich aus ins Bett kommen - anscheinend braucht er dazu eine Ermunterung.
Der Kater meiner Freundin betreibt dieses Maunzen auch seit ca. 4 Monaten, aber nur, wenn er von draußen kommt. Schreit so laut, daß die ganze Nachbarschaft entsetzt zusammenläuft, weil sie den armen Kater in Not glaubt.
Was hinter dieser Schreierei steckt, ist mir auch nicht klar - beide Kater sind gesund, leben in der Familie. Beide sind allerdings schon älter, um die 15 J.

Gruß, Jette