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THEMA: Warum haltet Ihr ein HAUSTIER ?
17 Antwort(en).
Graugans
begann die Diskussion am 16.09.04 (21:33) :
Hallo Freunde,
die Einstellung zum Tier ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden. Viele betrachten die Tiere als eine lebende Konserve, andere als Freund. Ich möchte gerne mal wissen, welche Rolle Tiere in Eurem Leben spielen.
Viele Grüße Graugans
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Karl
antwortete am 16.09.04 (22:13):
Mein Hund ist mir als treuer und zuverlässiger Freund viel Wert. Ich darf behaupten, dass er auch für meine Frau zur Familie gehört. Wir würden ihm ins Wasser nachspringen, wenn es nötig wäre.
P.S.: Ich erlebe es emotional, aber glaube es auch rational begründen zu können, dass mit Hunden eine echte gegenseitige emotionale Bindung eingegangen werden kann. Bis ich selbst "auf den Hund kam", hatte ich die Beziehung Hund - Mensch bestenfalls als eine Ersatzbeziehung eingeschätzt, vielleicht sogar über "alte Damen mit Hund" nachsichtig gelächelt. Jetzt bin ich von der Realität überrascht (aber als Neurobiologe dann doch auch nicht verwundert), dass eine emotionale Beziehung mit einem Hund sehr weit gehen kann.
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julchen
antwortete am 17.09.04 (05:16):
Hallo Graugans, fuer mich war ein Haus ohne Tiere noch nie ein "Zu Hause". Sie haben mein Leben lang eben dazugehoert und das wird sich niemals aendern.
Ob es Hunde, Katzen, Frettchen, Papageien, Enten, (oder freilebende Amphibien und Reptilien in meinem Garten) sind - ich beobachte ihre Verhaltensweisen liebend gerne und erfreue mich an dem Mass Intelligenz, welches so viele verschiedene Tiere besitzen und auch zu nuetzen wissen.
Verhaetschelte, vermenschlichte Tiere sind nicht mein Ding. Die Art und ihre Eigenheiten zu respektieren macht mir viel mehr Freude :))
Dabei verlange ich von den Domestizierten "Familien Mitgliedern"natuerlich, dass man sich einfuegt und sich gegenseitig den Respekt zeigt, der auch von mir gezeigt wird.
Momentan jonglieren damit 3 Hunde, 1 kater, und 2 Enten....und Probleme gibt es keine :))
Auch Tiere, von denen man es nicht erwartet koennen sehr intelligent sein und lernen was die "Hof Etikette" ist, im Umgang mit Anderen, und ich habe eine Wahnsinnspass ihnen dabei zuzusehen wie sich jeder so sein Plaetzchen in der Sonne macht :)))
Ehrlich gesagt: ich habe dabei mehr spass als im Umgang mit vielen Menschlichen Zeitgenossen :)))
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Lara
antwortete am 17.09.04 (07:17):
Hallo Graugans,
ich kann und möchte mir ein Leben ohne Haustier nicht vorstellen.
Seit meiner Kinderzeit gab es immer Tiere in meinem Leben, leider wurden noch einige Hunde in meiner Kindheit im Zwinger gehalten. Als Kind machte ich mir keine Gedanken über ihr trostloses Leben. Sie bewachten das Haus, wurden gefüttert, der Zwinger gesäubert und auch mal ab und zu rausgelassen. Also ein schreckliches Leben für ein Rudeltier.
Als ich dann meinen eigenen Haushalt hatte, hatte ich einen eigenen Hund. Er lebte in unserem Haushalt und war ein treuer Begleiter für mich und meine Familie. Im laufe der Jahre haben mich viele Tiere begleitet, wobei meine Liebe zu den Tieren immer größer wurde.
Als dann meine Kinder selbstständig wurden und ihren eigenen Haushalt hatten, bekamen Hund und Katze noch einen größeren Stellenwert bei mir.
Ein Tier kann sich nicht verstellen wie Menschen es können. Sie sind immer gleich nett zu Dir egal welcher Stimmung Du bist. Für mich sind die Tiere vollwertige Familienmitglieder und bereichern mein Leben.
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Rosmarie
antwortete am 17.09.04 (13:32):
Hallo Graugans,
allen Beiträgen oben kann ich nur zustimmen. Für mich ist mein Hund auch ein echter Freund. Als er gestern im Wald ausgerückt ist und erst nach fast zwei Stunden wiederkam, wollte ich ihn eigentlich weder schimpfen noch mich freuen, sondern gedachte, ihn einfach kommentarlos in die Wohnung zu lassen und ihn nicht zu beachten. Als er dann kam und vor Freude bei meinem Anblick bellte, hätte ich ihn vor Glück fressen können. Ich mochte gar nicht aufhören, ihn zu knuddeln und zu liebkosen... :-))
Zu meinen Meerschweinchen früher hatte ich nicht diese persönliche Bindung, eher schon zu meiner Ratte. Die weitaus innigste Kommunikation besteht aber mit meinem Hund.
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Pauline1
antwortete am 17.09.04 (14:30):
Hallo Rosmarie, dein Butze weiß schon, wie er dich um den Finger wickelt...
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Gudrun_D
antwortete am 17.09.04 (14:34):
Kann auch nur allen zustimmen,die ihren Hund als !Familienmitglied" und Freund empfinden!
Aber auch mit Katzen kann man eine echte Beziehung haben,man muss nur ihr Wesen verstehen und ihr Verhalten deuten können.Seit ich nur noch eine Katze habe,hat sie sich mir ganz besonders angeschlossen,und ist der festen Überzeugung: nachts gehört "Mutter" mir und hat sich gefälligst mit mir zu unterhalten;- Und der Trollyboy(Schäferhund) ist ihr absoluter Favorit,und der-na,da muss ich aufpassen,dass die Kleine nicht schreit,wenn ich sie bürste,sonst steht er ganz schnell daneben und passt auf;-)
was du,liebes Julchen,an Verständnis für deine reichhaltige Tierfamilie hast,grenzt ans Wunderbare! Wünsch dir weiterhin viel Kraft und Freude,um die auch damit verbundene Arbeit bewerkstelligen zu können!
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Tierengel
antwortete am 17.09.04 (17:47):
aus dem einfachen Grund: Weil ich Tiere über alles liebe, und man mich mit jedem Tier der Welt besuchen kann, aber "menschlichen" Besuch suche ich mir selbst aus. Und kein Tier jemals so sehr Biest sein kann wie der Mensch. Und ohne Tiere ist meine Wohnung leer.
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Medea.
antwortete am 18.09.04 (08:40):
Schon als Schulkind hatte ich meinen eigenen Kater und mit Nachbars Hunden war ich gut Freund. Katzen haben mich all die Jahre begleitet, meistens zwei, aber auch drei (meine Nele ist leider am 1. Neujahrstag an einem Herzschlag verstorben) und die Hunde meiner Freundin - 2 prächtige Riesenschnauzer, später Hovawarts und dazu Suse, das Dackelmädchen - in deren Ferien betreut. Erst als ich Rentnerin wurde, habe ich mir meinen eigenen Hund aus dem Tierheim geholt, meine süße französische Bulldogge, die dort wegen ihrer Haut-/und Augenprobleme abgegeben worden war. Seitdem bin ich im wahrsten Sinne des Wortes 'auf den Hund gekommen' - Henriette, liebevoll Jettchen genannt, fraß mir buchstäblich Rücklagen und Sparbuch auf, aber nie habe ich bereut, sie zu mir genommen zu haben. Sissi, meine kleine aus dem Graben vor 13 Jahren geholte schwerverletzte Katze und Tine-Thai, die kleine Siam-Teufelin sind mit Jettchen meistens ein Herz und eine Seele, Tinchen hat sich regelrecht an Jette herangeschmissen und reißt das Kommando an sich. Da muß ich dann schon mal eingreifen ....... Durch meine Tiere ist mein Leben sehr bereichert worden, ich vermisse auch meine früheren Reisen nicht, die habe ich zu anderen Zeiten ausgiebig genossen - ich halte mich im großen und ganzen für einen zufriedenen Menschen .... :-))
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mimosa
antwortete am 18.09.04 (17:47):
Aus dem ganz einfachen Grund, weil wir, ich spreche auch für meinen Mann, Tiere mögen. Momentan sind es vier Katzen, die uns viel Freude machen. Auch wenn sie ziemlich faul sind und viel schlafen. Aber selbst dabei sind sie entzückend an zu sehen. Unsere liebe Dackeldame Hexi ist leider vor einem jahr verstorben. Wir hätten gerne wieder einen Hund, aber unser Kater Maunz ist sehr dominant und knallverrückt. Habe bedenken einen Hund dazu zu nehmen, zumal wir ein altes Haus renovieren und daher zu wenig Zeit haben. Aber was nicht ist kann noch werden. So wie julchen ihr Leben mit den Tieren beschreibt, würde es mir auch am besten gefallen. Wohne leider an eine stark befahrene Strasse. Tiere bereichern unser Leben und irgendwie machen sie uns zufriedener und ausgeglichener. LG mimosa
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Clasina
antwortete am 18.09.04 (18:05):
Bin mit Tieren aufgewachsen, und kann mir ein Leben ohne nicht vorstellen. Mein Mann denkt genauso,wie ich. Habe 2 Hunde und noch 9 Katzen. Es waren schonmal viel mehr. Aber im Laufe der Jahre sind Einige durch Krankeit und Alter gestorben.
VG Clasina
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mart
antwortete am 19.09.04 (15:40):
Mir haben es die kleinen Hühnervölker angetan - auch diese buntgefiederte Spezies macht viel Freude.
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Tessy
antwortete am 20.09.04 (01:27):
Weil mein Hundemädchen toleranter ist als die meisten Menschen. Weil sie mir auf der Couch gerade soviel Platz läßt daß ich keine Verspannungen bekomme. Weil sie mir seit sie 3 Jahre alt wurde meine Bücher nicht mehr anknabbert. Weil ich durch sie einige nette Menschen kennengelernt habe. Weil sie mir das Gefühl vermittelt ein liebenswerter Artgenosse zu sein. Weil sie mir im Urlaub am Meer Möwen aufgejagt hat sodaß ich einige gute Bilder in die Kamera bekam. ;-))
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rotti
antwortete am 21.09.04 (23:08):
Seit dem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere und da ganz besonders Hunde!
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lobelia
antwortete am 21.09.04 (23:39):
Ich lebe auch immer mit Tieren! Ich kann mir ein Leben ohne Tiere auch nicht vorstellen. Heute habe ich eine Maus in meiner Wohnung gesehen! Sie wollte aber nicht von mir gesehen werden.Wenn ich durch den Garten gehe sehe ich viele Schnecken! Ich gebe zu sie machen mir keine Freude! Es wäre besser für sie und für mich, wenn sie meinen Garten meiden würden. Die Frösche und Kröten dürfen da bleiben .Auch der Igel!Die Katze wird gefüttert, sie gehört der Nachbarin, begleitet mich aber auf meinen Rundgängen. Im Moment gibt es keine Mücken in meiner Wohnung,darüber bin ich auch nicht traurig.Nach diesen Tieren sehne ich mich nicht, aber es gibt reichlich kleine ,lästige Fliegen!!! Diese Tiere Liebe ich auch nicht besonders, ich schlafe unter einem Moskitonetz.Gie Amseln vergnügen sich in meinen Weintrauben! Ich gebe gerne!
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Zacharias
antwortete am 22.09.04 (08:00):
"Warum haltet Ihr ein HAUSTIER ?"
Um zum Beispiel einem anderen Tier im Tierheim einen Platz freizumachen.
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Maurice
antwortete am 23.09.04 (14:22):
Wir haben einen 16 Jahre alten Kater Felix, der seit fast zwei Jahren 2x täglich Insulin von uns gespritzt bekommt. Wir wollten eigentlich keine Katze wieder, weil uns vor dem Abschied graut und die Haare auch für eine penible Hausfrau vom Sternbild Jungfrau eine Zumutung sind. Als uns aber vor knapp zwei Wochen ein Kätzchen förmlich als neue Katzeneltern aussuchte, konnen wir nicht anders und selbst unser Felix scheint sie allmählich zu dulden oder gar zu leiden, weil sie einfach zu süß ist und lieb... Hunde mag ich auch, aber die beanspruchen einen viel mehr und noch sind wir berufstätig. :-)
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Maurice
antwortete am 24.09.04 (16:29):
Ich hatte gestern vergessen, auf die Fragestellung der Titelgebung zu antworten:
...Weil Tiere Zuwendung wollen und zurückgeben. Weil sie das Spektrum des menschlichen Lebens erweitern und unbedingt dazugehören. Weil man mit einem bereits höher organisierten Haustier wie Hund oder Katze so etwas wie eine Freundschaft aufbauen kann, die vom Tier niemals aufgegeben wird, wenn der Mensch es verdient und selbst, wenn er es nicht...
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