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THEMA:   Träume

 9 Antwort(en).

wanda begann die Diskussion am 07.10.04 (18:39) :

heute Nacht träumte ich, dass ich einer bedeutenden Persönlichkeit im Seniorentanz( ich kenne keine, aber es war so etwa wie Karl Lagerfeld in der Mode) gegenüber stand, die mir gewisse Schrittkombinationen beibrachte.
Ich wußte genau, diese Chance kommt nur einmal und paßte höllisch auf.
Am Morgen wusste ich die Reihenfolge noch und stellte fest, dass so etwas sich nicht in meinen Unterlagen befand, also so etwas hatte ich noch nie gelernt.
Da ich träumte, bin ich doch dann der Lehrmeister auch, wer sollte es denn sonst sein.
Kann man in einem solchen Fall von Eingebungen reden oder was ist das sonst ?
Für den Fall, dass es so etwas ist, muss ich nun nur noch bitten, dass mir die entsprechende Musik nachgeliefert wird, denn ohne diese, nutzen die schönsten Schritte nichts:-)))


Rosmarie antwortete am 07.10.04 (20:36):

Hallo Wanda,

klar, könnte das eine Eingebung sein! Eingebung woher, ist nur die Frage. Von außen oder von innen (dem eigenen Unterbewussten)...

Mein Freund hat übrigens ein paar mal im Jahr die nächtliche Eingebung von Musik. Er hört sie ganz genau und plastisch und kann sie morgens noch hören. In diesen Fällen ist er sich jedesmal sicher, dass er diese Melodie noch nie gehört hat. Leider war er bisher immer zu bequem, diese Musik auf ein Band zu pfeifen oder zu summen.

An deiner Stelle würde ich mir die Schrittfolge notieren. Vielleicht kannst du sie ja irgendwie kreativ verwerten.
Du wärest nicht die Erste, der im Schlaf etwas Tolles eingefallen ist.


carla antwortete am 08.10.04 (08:28):

Hallo Wanda,
hattest Du evtl. einen Krimi von Erich Mankell gelesen "Der Tanzmeister"? Da spielt eine Schrittfolge eine Rolle... :-).

Ich würde noch in den Traum hineindenken, daß Du gerne einmal etwas ganz Besonderes in Bezug auf Tanz finden möchtest. Das ist Dir im Traum gelungen! Es steckt also in Dir, auch wenn Dein Tagesbewußtsein da vielleicht abwinkt.

Du könntest die Schrittfolge doch andersherum in die Praxis umsetzen: du bringst sie Deinen Teilnehmern bei und bittest sie (oder einen begabten Klavierspieler), dazu eine Musik zu erfinden. Ich könnte mir vorstellen, daß das klappt :-).


Medea. antwortete am 08.10.04 (09:27):

Träume können ja mannigfaltige Hinweise geben ....
Sie verstecken auch oft Fingerzeige in sich, etwas neu zu überdenken und damit evtl. eine Änderung herbeizuführen.

Für mich wäre hier weniger die Frage, diese neue Schrittfolge in einem Tanz auszuprobieren, sondern eher,
meine nächsten Schritte in meinem Leben anzusehen?
Es scheint sich da etwas anzubahnen, was Dein Unterbewußtes bereits erkannt hat und sich daher des hübschen Bildes mit den Tanzschritten bedient.

Manchesmal tanzt man/frau auch bereits auf einem Vulkan, der zwar noch schlummert, aber wer weiß? ausbrechen will?


mimosa antwortete am 08.10.04 (15:18):

Hallo wanda,
mir fiel spontan beim lesen ein;
" auf zu neuen Ufern ".
Mehr kann ich nicht dazu sagen,
denn es ist Dein Traum und Dein Traum bist Du,
ganz allein Du.
Und ganz bestimmt kommst Du irgendwann drauf,
was er Dir sagen möchte.
Muss ja nicht immer sofort sein.
Liebe Grüsse
mimosa


wanda antwortete am 08.10.04 (20:45):

danke Euch allen, Anlass war nicht mankell mit dem Tanzmeister, sondern sicher die Tatsache, dass ich für eine Premiere in New York die Daumen drückte und auch noch eine mail mit toi,toi,toi losließ.
In der Regel habe ich zuerst die Musik und dann finde ich Schrittfolgen, Das war die einzige Möglichkeit, um mit Behinderten tänzerisch zu arbeiten.
Was mich hier so fesselt, ist die Tatsache, dass man im Traum kreativ ist und Dinge zustande bringt, die völlig neu sind. Am Besten ist das zu Vergleichen mit dem Freund von Rosmarie und der Musik, die ihm nicht bekannt war.
Hier - oder bei solchen Sachen - bin ich dann geneigt zu denken, dass wir vielleicht doch schon einmal auf der Welt waren und Dinge gespeichert haben - aber wie sollte das gehen ?


Karl antwortete am 09.10.04 (00:09):

Ich bin schon häufig in der Nacht aufgestanden und habe mir Ideen notiert. Sehr häufig lösen sich mir Probleme über Nacht - oder sollte ich schreiben "lösten sich". Leider bin ich in den letzten Jahren nicht mehr so kreativ.

Träume sind dazu da, um die Probleme des Tages zu lösen (oder aufzulösen). Im Traum findet wohl die freie kreative Assoziation der Gedanken statt, die wir tagsüber nicht zuwege bringen.

Warum annehmen, dass dies Erinnerungen aus einem anderen Leben sind? Wir haben genug Informationen in dieser Welt gespeichert.


ortie antwortete am 09.10.04 (07:33):

Psychiater und Psychotherapeuten sagen, daß man sich in Träumen mit sich selbst auseinandersetzt.

In den meisten im Traum auftretenden Lebewesen (so auch Tieren) soll man sich selbst sehen.


" ... dass man im Traum kreativ ist und Dinge zustande bringt ..." (wanda)

So etwas sind die innigen, nie erfüllten, vielleicht unbewußten Wünsche.


carla antwortete am 09.10.04 (08:40):

Hallo wanda,
statt an frühere Leben zu denken, würde ich dann eher die Idee von den morphogenetischen Feldern von Sheldrake aufgreifen: Gedanken, Taten, Absichten, Überlegungen sind in diesen Feldern gespeichert - als energetische Schwingungen - und damit jedermann zugänglich. Wer weiß, wer gerade mit dieser Schrittfolge beschäftigt war. Schade nur, daß Du im Traum nicht gleich die Musik dazu bekommen hast :-).
Daß Träume auch Aufarbeitungen der Erlebnisse und Gedanken sind, scheint mir eindeutig, wenn man mal ein bißchen beobachtet, was man in der VErpackung eines Traums alles so bringt.


wanda antwortete am 11.10.04 (15:31):

@carla, von diesen morphogenetischen Feldern habe ich noch nie etwas gehört. Ich finde das aber interessant und werde der Sache nachgehen, sobald ich Zeit habe - Herbstferien mit Enkeln gehen erst einmal vor. Danke -