Catty
begann die Diskussion am 07.07.06 (12:43) :
Das Fachmagazin Nature kürte jetzt die fünf erfolgreichsten Wissenschafts-Weblogs. Mit Hilfe der Blog-Suchmaschine Technorati wurden die Internet-Tagebücher ausgewählt, die die höchste Anzahl verlinkter Seiten aufweisen konnten. In der Wertung waren nur Blogs, die auch von Wissenschaftlern geschrieben wurden.
aus: Focus-online
Artikel ist heute zu erreichen unter: https://focus.msn.de/bildung/wissenschaft/wissenschafts-blogs_nid_31527.html
ab morgen unter: https://focus.msn.de/bildung/wissenschaft/
Internet-Tipp: https://focus.msn.de/bildung/wissenschaft/wissenschafts-blogs_nid_31527.html
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Karl
antwortete am 08.07.06 (09:27):
Leider erhalte ich bei Pharyngula https://www.science-blogs.com/pharyngula den Hinweis: "Le site web demandé n'existe pas."
Dafür hat https://www.pandasthumb.org/ entschädigt. Leider englischsprachig.
Internet-Tipp: https://www.pandasthumb.org
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Karl
antwortete am 08.07.06 (09:29):
Im Focus ist für Pharyngula die falsche Adresse angegeben. ST-Leser wissen mehr ;-) Hier ist die richtige Adresse:
Internet-Tipp: https://scienceblogs.com/pharyngula/
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Catty
antwortete am 08.07.06 (11:07):
... und dort findet man noch mehr Interessantes:
>>> https://www.pinktentacle.com/2006/07/gallery-of-fantastic-creatures/
Internet-Tipp: https://www.pinktentacle.com/2006/07/gallery-of-fantastic-creatures/
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webmaster
antwortete am 09.07.06 (10:05):
Beiträge, die nicht zum Thema gehörten, wurden als SPAM gelöscht.
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Catty
antwortete am 09.07.06 (10:12):
Na endlich! :-)
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Giovanni
antwortete am 09.07.06 (20:08):
Und tschüß...
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Catty
antwortete am 09.07.06 (21:29):
Giovanni, sollen wir uns im Meckerkasten treffen, um weiter zu diskutieren? -------------------
Entschuldigen Sie, Herr Webmaster: irgendwo m u ß man doch ein paar persönliche Worte wechseln dürfen, auch außerhalb von Wissenschaft-Blogs, wenn man anders zu einem anderen keinen Kontakt aufnehmen kann. ??
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Catty
antwortete am 12.07.06 (12:21):
Mit der Diskussion sind wir ja leider nicht zu einem Ende gekommen: Was ist Bewußtsein?
Pressemitteilung vom 09.07.2006 | 00:01 Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaft (idw) Kann eine einzelne Nervenzelle denken? Oder was hat Hirnforschung mit Jennifer Aniston zu tun?
"Was ist Bewusstsein? Das ist eine grundlegende Frage, die beantwortet werden muss", sagte Dr. Koch. Dr. Itzhak Fried, Dr. Koch und Mitarbeiter untersuchten acht Patienten, die wegen ihrer Epilepsie behandelt werden sollten. Zu diesem Zweck wurden den Patienten Elektroden ins Gehirn eingepflanzt, um damit den Ursprung für ihre epileptischen Anfälle aufzuspüren. ...
weiter siehe Link
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/BBT3RuBMq
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Karl
antwortete am 12.07.06 (19:03):
"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile".
Dieser Satz ist eine der Hauptaussagen der Systemtheorie und trifft natürlich auf
Gehirne wie auf Computer zu. Weder kann die Leistungsfähigkeit eines digitalen
Computers daran gemessen werden, dass seine Speicherelemente nur die Zustände 1 oder 0
annehmen können, noch ist ein Gehirn daran zu messen, was ein einzelnes Neuron leistet.
Die Bausteine sind zwar Voraussetzungen für die Leistung des Ganzen, aber
das Ganze besitzt Eigenschaften, die dem Baustein nicht eigen sind und sich erst durch die Zusammenarbeit vieler Bausteine ergeben.
Internet-Tipp: https://www.zum.de/ki/
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Karl
antwortete am 12.07.06 (19:17):
Zu der Presseerklärung des Dr. Koch: Diese Presseerklärung ist offensichtlich durch journalistische Bearbeitung so peinlich verzerrt, dass es Dr. Koch, wenn er denn ein wissenschaftlich denkender Mensch ist, peinlich sein wird. Allein der Satz "Hinzu komme, dass es praktisch sehr schwer ist, in großangelegten Studien jedes einzelne Neuron zu untersuchen" ist angesichts von 10 Milliarden Nervenzellen bei einem einzelnen Menschen so etwas von absurd formuliert, dass ich das dem Journalisten nicht hätte durchgehen lassen.
Auch der Satz "Diese einzelnen Nervenzellen könnten unter Umständen am Gedächtnis beteiligt sein" ist witzig. Ja, selbstverständlich sind auch Nervenzellen beteiligt. :-))
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Catty
antwortete am 12.07.06 (20:04):
Hat sich denn seit 1981 nichts geändert?
Und bestehen zwischen "Denken" und "Bewußtsein" keine Unterschiede?
M.E. werden Maschinen nie selbständig denken können, sondern nur das nachvollziehen, was die Konstrukteure ihnen "eingechipt" haben. Und zum eigenständigen Handeln wird man sie wegen mangelnden Bewußtseins, das nicht "chipbar" ist, auch nicht bringen. ------------
Mich hat nicht so sehr der schlechte Stil gestört -, ansonsten wäre dieser Satz 'Was ist Bewusstsein? Das ist eine grundlegende Frage, die beantwortet werden muss' ja wirklich nur lächerlich.
Ich fand in dem Artikel die Frage 'Kann eine einzelne Nervenzelle denken?' bemerkenswert ..., was natürlich die "Ich-Identität" nicht erklärt.
Hier sind wir halt leider inzwischen weitab geraten von der Frage: haben Tiere eine Seele? Persönlich bin ich weiterhin der Meinung, daß sie keine haben. Näheres zu dieser Meinung habe ich oben&oben ja bereits geschrieben.
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seewolf
antwortete am 13.07.06 (01:55):
Karl - vielleicht wollte der Journalist mit seinen bescheidenen Mitteln verdeutlichen, daß bei IHM auch einzelne Nervenzellen "beteiligt sind"...
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mart
antwortete am 13.07.06 (08:50):
Nein, diese Formulierung ist schon der OT von Koch, der lt. seinem Versuch(en) die Alttheorie des "Großmutterneurons" bestätigt sieht.
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mart
antwortete am 13.07.06 (08:58):
https://www.klab.caltech.edu/~koch/
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mart
antwortete am 13.07.06 (09:01):
https://idw-online.de/pages/de/news167438
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Catty
antwortete am 14.07.06 (06:23):
.
Internet-Tipp: https://www.klab.caltech.edu/~koch/
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Catty
antwortete am 14.07.06 (07:22):
Beitrag zu "Künstliche Intelligenz" in "ZEIT" siehe Link
Internet-Tipp: https://www.zeit.de/2006/29/T-Intelligenz
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Karl
antwortete am 14.07.06 (08:52):
Danke für diesen interessanten Link. Zum Teil werden dort Ansichten geäußert, die ich auch teile, z. B. ""Wenn Künstliche Intelligenz schließlich funktioniert, dann wird es nicht mehr KI genannt", sagt Wilfried Brauer von der TU München." Dahinter steht aber die irrige Annahme, eine Leistung würde dadurch geschmälert, dass wir Kenntnis über die Mechanismen ihrer Entstehung besitzen. Mit dieser Haltung forschen wir auch die Intelligenz des Menschen weg, denn es ist ein Irrglaube anzunehmen, die Prinzipien, die unser "Denken" hervorbringen, seien prinzipiell nicht einfach.
Auch die Tatsache, dass Spielewelten der Komplexität der Alltagswelt nicht gerecht werden, kann nicht bestritten werden. Die meisten "intelligenten" Programme von heute sind Spezialisten, die in einer Alltagssituation kläglich scheitern würden.
Aber wir reden über künstliche Intelligenz nicht einmal 60 Jahre. Die Evolution intelligenter Lebewesen dauerte mindestens 4 000 000 000 Jahre. Die heute lebende Generation wird in Bezug auf "intelligente" Roboter noch so manche Überraschung erleben. Wetten das?
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Catty
antwortete am 14.07.06 (10:08):
Ja. Nur daß wir die Wette nicht mehr werden einlösen können :-((
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Catty
antwortete am 14.07.06 (13:53):
Im Zusammenhang mit "Bewußtsein" und "Intelligenz" werden auch "Gedächtnis" und "Erinnerung" diskutiert.
Hier ein Artikel: "Ratten mit 'Episodengedächtnis' ... Die Erkenntnisse sollen zum besseren Verständnis beitragen, wie Menschen mit Alzheimer oder anderen Demenzerkrankungen ihre Erinnerung verlieren. ... "
Internet-Tipp: https://www.wissenschaft.de/wissen/news/267343
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Catty
antwortete am 17.07.06 (14:07):
"Vor 50 Jahren prägten Forscher den Begriff "Künstliche Intelligenz". Doch bis heute hat noch kein Computer denken gelernt."
Internet-Tipp: https://www.zeit.de/2006/29/T-Intelligenz
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siegfried46
antwortete am 18.07.06 (10:00):
Es kommt natürlich darauf an, wie man Intelligenz, Bewusstsein, Denken definiert. Ich bin der Meinung, dass ein Computer oder Roboter jeweils das können soll, wofür er benötigt wird und ich erwarte von künstlicher Intelligenz nicht die Fähigkeit zur allumfassenden Weltdeutung und Sinnfindung. Ein Backautomat muss nicht singen, Lyrik verfassen oder mir die Welt erklären können. Ich verlange von künstlicher Intelligenz nicht etwas, wozu auch der normale Mensch nicht in der Lage ist. Mit einem gewissen Quantum an Dummheit und Unwissenheit lässt sich die Welt sicher besser ertragen und dieses Quantum sollten wir auch künstlicher Intelligenz zugestehen.
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