Leonid Stadnik aus der Ukraine ist mit 2,53 m der größte lebende Mensch. Angeblich ist das enorme Wachstum die Folge einer Gehirnoperation. Das Wachstum soll noch andauern.

Darüber gab es schon eine Reportage im Fernsehen, ich sah sie zufällig.

Armer Kerl!

Folge einer Gehirn-Operation? Man würde eher annehmen, daß ihm danach das Wachstumshormon g e f e h l t hat ... ... (???)

Irina

Vielleicht wurde durch die Operation eine hemmende, regulatorische Funktion beschädigt, so dass nun im Hypophysenvorderlappen ungehemmt Wachstumshormon gebildet wird.

Irina hat mit Sicherheit recht, wenn sie annimmt, daß nicht die Gehirnoperation Ursache des gesteigerten Wachstums ist. Vermutlich hat Leonid Statnik einen Hirntumor, der von den eosinophilen Zellen des Hypophysenvorderlappens (Hirnanhangdrüse im Schädelzentrum) ausgeht und ständig das sog. Wachstumshormon (somatotropes Hormon STH)produziert. Der Tumor dürfte Anlaß zur Hirnoperation gewesen sein, ist aber dabei nicht vollständig entfernt worden. Der ständig auch in und nach der Pubertät weiter STH-produzierende Rest-Tumor verhindert unter anderem den Abschluß des Knochenwachstums, so daß es zum "proportionierten" Riesenwuchs (Gigantismus) kommt. Tritt ein solcher Tumor NACH abgeschlossenem Körperwachstum - also nach der Pubertät - auf, so wachsen nur noch die "Spitzen" (Nase, Ohren, Kinn, Lippen, Zunge, tatzenartige Hände und Füße ...), so daß ein charakteristisches grobes Gesicht entsteht, eine Mischung aus Erschreckendem und Gutmütigkeit. Letzteres Krankheitsbild heißt Akromegalie.

Derartige Tumoren - zumeist sogenannte Eosinophile Adenome - lassen sich heutzutage recht elegant mikrochirurgisch über einen Zugang vom Naseninneren oder über Nasennebenhöhlen (Siebbeinzellen) operieren, wobei bestimmte optische Kontrollmöglichkeiten genutzt werden ("Navigationssysteme", röntgenologische Kontrollen unter der Operation, optische Hilfsmittel wie Mikroskop und Endoskope), die zum Operationszeitpunkt bei Leonid Stadnik in der damaligen SU nicht zur Verfügung gestanden haben dürften.

Akromegale Menschen sind auch zu bedauern. Genauso wie solche mit Rhinophym. Auch wenn letzteres in der klassischen Malerei auftaucht.


Irina

Heute in der WAMS

der arme Riese ist derzeit bei seinem Vetter in Rastatt,(Baden)der dort lebt und sehr wohlhabend sein soll.
Es wird berichtet,dass Leonid Stadnik Tierarzt ist,wegen seiner wachsenden Grösse aber nicht mehr in diesem Beruf arbeiten kann.
Er soll sehr unter seinem, Schicksal leiden und menschenscheu sein,allzu versändlich!

Frank Elstner hatte Leonid Stadnik in seine Sendung eingeladen, die am letzten Freitag im Südwest3 ausgestrahlt wurde.
Man konnte sich ein persönliches Bild davon machen, mit welchen Problemen der Mann zu kämpfen hat.

Nach Ansicht befragter Ärzte (TV-Berichte) soll der Wachstumsstörung am ehesten ein Gendefekt zugrunde liegen. Eine Krankheit des Gehirns sei als Ursache ausgeschlossen. (Bei einer gestörten Hypophysenfunktion hätte der arme Mann ja auch reelle Heilungschancen.)

Nur Leonid Stadnik selbst und seine Familie glaubt an die Folgen einer - nach seiner Ansicht fehlerhaften - Kopfoperation im Alter von 14 Jahren (notwendig wegen eines Unfalls).
Aus medizinischer Sicht sei ein solcher Zusammenhang völlig unmöglich:
Die Störung müsse vielmehr schon vorher bestanden haben, sei mit Beginn der pubertären Wachstumsphase lediglich sichtbar geworden ...

Hi,
Die Wissenschaftliche Theoretiker behaupten, das für David der Goliat umlegen war ein Kinderspiel, weil Goliat war ein unbeweglichen, und kranken Typ, wie gewöhnlich die Riese auch sind.


Nasti