Karl
begann die Diskussion am 17.04.04 (16:47) mit folgendem Beitrag:
In den USA ist erstmals genehmigt worden, einem Gelähmten einen Chip einzupflanzen, der dem Patienten wieder erlauben soll zu handeln: Er wird einen Computer bedienen und hierüber viele Funktionen ausüben können.
Wenn diese Technik funktioniert dürfte sie über kurz oder lang auch für Gesunde interessant werden. Ähnlich verhält es sich mit sensorischen Chips, die besseres Hören und Sehen ermöglichen. Taubstumme Menschen gibt es schon heute in Industriestaaten kaum noch, weil das Cochlear Implant tauben Menschen das Hörvermögen zurück gibt.
Der Traum der Science Fiction Anhänger (ich stehe diesen sehr verständig gegenüber ;-)) ist es, den direkten Internetanschluss zu erhalten. Warum einen Computer in der Tasche tragen, wenn man einen im Kopf besitzt?
Habe ich Euch jetzt provoziert?
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,295197,00.html
|
Irina
antwortete am 18.04.04 (07:03):
In u n s e r e m Gesundheitssystem wird alles an den Kosten scheitern.
Zu "Science fiction" s. mein Kommentar im Gesundheits-Forum.
Aber was einen "direkten Internetanschluß" betrifft: dieser wird wohl noch lange 'fiction' bleiben. Eigentlich schade um diese gute Idee. Man sollte nur auch gleichzeitig mit dem Chip telefonieren, diktieren, merken, bügeln, staubsaugen, den Hund ausgehen lassen --- --- und insbesondere ausdrucken können.
Dann allerdings gäbe es unzählige Gerichtsprozesse der Fachfirmen wegen Geschäftsschädigung.
Irina
|
matti
antwortete am 19.04.04 (00:17):
Ich könnte es mir wunderbar vorstellen, um die Welt reisen zu können ohne alle Sprache sprechen zu müssen.
Ein kleiner Chip im Ohr und ich verstehe mein Gegenüber, wo immer ich mich aufhalte. Allerdings sehe ich auch die Nachteile, Sprachenlernen hat immer einen besonderen Reiz und bedeutet nicht nur Worte zu hören und zu übersetzen, sondern den Menschen vor mir zu 'verstehen'.
|
radefeld
antwortete am 20.04.04 (06:46):
Der absolute Maschinenmensch ist sicher nicht das Erwünschenswerte. Einige damit zusammenhängende Neuerungen aber schon. Z.B. die Lösung des Sprachenproblems auf technische Weise. Das würde die gleichzeitig mit der Verwendung nur einer Sprache (sicher englisch) auf der ganzen Welt zusammenhängenden Herrschaftsambitionen dämpfen. Ist eben immer die Frage, ob man die Sprache als REINES Verständigungsmittel oder zu künstlerischen Zwecken gebrauchen will. Zu Letzterem ist sicher die Beherrschung der Sprachen unerlässlich.
|
feldi
antwortete am 23.04.04 (10:16):
Der Maschinenmensch kommt, auch zu uns. Keiner wird mehr einen Partner suchen wenn er eine(n) sexy Cyber-Frau(Mann) per Mausklick bestellen kann. Das Ende der Welt?
|
Irina
antwortete am 23.04.04 (12:09):
Wieso? Für manche fängts dann doch erst an!
Irina
|
feldi
antwortete am 24.04.04 (00:02):
Ja schon aber keiner macht mehr Kinder.
|
Irina
antwortete am 24.04.04 (07:01):
Wenn später erst einmal die Mutationen einsetzen, wird auch d a s gelingen :-))
Irina
|
feldi
antwortete am 24.04.04 (13:43):
Die Mutationen kann man selber steuern, das nennt man dann morphen! Ich mach mir eine Sophia Loren, aber mit dickerem Hintern!
|
Graugans
antwortete am 13.09.04 (20:34):
Hallo,
der Maschinenmensch ist schon längst Wirklichkeit. In allen Wehrmachten der Welt, werden junge Menschen über Rituale gleichgeschaltet und konditioniert, auf Menschen zu schießen. Im zivilen Bereich ist die Tätigkeit nicht so straff durchorganisiert. Ich denke an die monotone Arbeit an den vielen Fließbändern.
Viele Grüße Graugans
|