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THEMA:   Schlecht organisierte Wahlen!

 14 Antwort(en).

Felix begann die Diskussion am 03.11.04 (04:18) :

Ich schlage mir die Wahlnacht der USA um die Ohren. Es ist schon 4 Uhr morgens ... noch ist alles offen.
Das sehr sonderbare Wahlprozedere muss doch zu Pannen führen. Schon dass niemand weiss wer wo wohnt, weil es keine Einwohnerkontrolle gibt. Schlitzohren können sich mit kleinen Fälschungen an mehreren Orten einschreiben. Dass es einem einigermassen zivilisierten Land nicht möglich sein soll, die Wahlen so zu organisieren, dass nicht mehrstündige Wartezeiten vorkommen finde ich eine Schande.
Vielleicht schicken sie einmal einige Wahlbeobachter zu uns. Auch in einem grossen Land lassen sich demokratische Verfahren einigermassen effizient organisieren und durchführen.
Schon vor 4 Jahren waren diese Wahlen für uns eine Lachnummer, die Stoff für die Schnitzelbänkler an der Fasnacht lieferten.


Illona antwortete am 03.11.04 (04:50):

Felix
dies ahnend bin ich erst jetzt aufgestanden und immer noch nicht so viel weiter.
Wir harren!


chris antwortete am 03.11.04 (07:25):

@ Felix,

ja, dass keiner sagen kann, wieviel Wahlberechtigte es gibt,
das liegt wohl daran, dass immer noch "Postkutschenzeit" herrscht und keiner wohl weiss, wieviel "Auswanderer" und

"Umsiedler" wo hingezogen sind.

Im Zeichen der Computer eigentlich ein "Armutszeugnis"
für unseren großen Bruder über dem Teich.

Aber vielleicht wäre das mal ein Herausforderung für
"Bill Gates"!!!!

Chris


eko antwortete am 03.11.04 (12:10):

Das ist doch mal wieder typisch europäisch!!

Alles, aber auch alles muss peinlichst genau registriert, reglementiert, vorgeschrieben, erlaubt, verboten, kontrolliert, überwacht werden.

Wie ich das hasse ! Jeder Atemzug wird einem vorgeschrieben, nichts kann nach freiem Willen geschehen und jetzt, wieder einmal, das Wahlergebnis.

Nur weil es einigen Ungeduldigen nicht in dem Kram passt, wird schon wieder gemotzt.

Was solls ? Der Alte ist der Neue....wahrscheinlich! Offenbar gibt es Geduld immer noch gegen Bezugschein.

Seht es doch mal etwas lockerer ! ;-)))

Die Amis leisten sich diese Freiheit, na und ?


Felix antwortete am 03.11.04 (16:04):

@ eko

Das konnte ich nicht ahnen, dass ausgerechnet du ein Befürworter der Willkür, der Unordnung und damit der daraus resultierenden Ungerechtigkeit bist.
Das wäre ja gelacht, wenn jeder Amerikaner einfach an den Wahlen zugelassen würde. Hast du dir natürlich nicht gefragt, weshalb vorallem Farbige so Mühe hatten ihre Rechte auszuüben.
Ja eko ... wenn es um Gleichberechtigung geht, kann ich pinkelig werden.
Es ist eine fatale Verleugnung der Tatsachen, wenn man bei unordentlichen chaotischen Verhältnissen von Freiheit schwärmt.
Du wärst garantiert der Erste, der motzen würde, wenn man sich die Freiheit nähme, dir willkürlich die bürgerlichen Rechte vorzuenthalten.
Ich bleibe bei meiner Aussage. Eine Demokratie ist nur dann glaubwürdig, wenn die Aussübung der Rechte für a l l e Bürger garantiert ist.
Und sonst ist es eher eine Bananenrepublik!


eko antwortete am 04.11.04 (11:27):

.....Felix

Und Du ( ausgerechnet Du?) glaubst, dass es mit der Ungleichbehandlung ethnischer Gruppen in "Splendid Amerika" ein Ende hätte, würden die Amis ein Überwachungssystem 'a la Schweiz oder Deutschland mit Personalausweis, Registrierung ect. pp einführen ?

Freiheit sofort mit Chaos gleichzusetzen, da denke ich - Tschuldigung - an kleinkariertes Spießertum und das ist mir alles suspekt.

Dann lieber ein bisschen Chaos zuviel als Überwachung zuviel.

Gell, des hätsch nit denkt, odrr ?


ortie antwortete am 04.11.04 (13:27):

" ... kann ich pinkelig werden." (Felix)

Bitte nicht in den/die Foren des ST :-))


ricardo antwortete am 04.11.04 (15:07):

Wie heute zu hören war, gab es keinerlei ernsthafte Beanstandungen, auch der europäischen Wahlbeobachter.
Und das Ergebnis ist diesmal eindeutig, da über drei Mio Stimmen mehr für Bush gezählt wurden.
Nix zu rütteln!
Das wäre doch noch ein klerines Trostpflästerchen gewesen, wenigstens ein Betrug!
Aber nix is!


Felix antwortete am 04.11.04 (17:27):

Meine Bewunderung für die Art von Freiheit, wie sie in den USA von einigen gepriesen wird, hält sich in Grenzen.
Freiheit für wen? Für Waffenhändler und Geldsäcke?
Ich bin kein Befürworter dieser doppelbödigen Moral. Millionen von frömmligen Sektenbrüder, Ku-Klux-Klan Brüderschaften, Hetze gegen alles Linke im Stil der Mc Carthy Aera, konservative Moralvorstellungen und Staatsterror gegen Minderheiten, Kriegstreiberei und rassistische Uebergriffe der Polizei, miserable Lebensbedingungen für Randgruppen etc.
Wirklich toll ... in einem freien Land zu leben!
Typisch, dass von den Gründen für die Wiederwahl Bushs an oberster Stelle "moralische Gründe" angeführt wurden!

Es muss also in diesem gelobten Land eine riesengrosse Menge kritikloser Naivlingen geben, die dieser Propaganda auf den Leim gekrochen sind.

Bush unser grosser moralischer Führer gegen das Böse auf dieser Welt. Mich schauderts.


ricardo antwortete am 04.11.04 (22:04):

Armer Felix
Wenn ich die Schweiz auf derartig bösartige Weise beschreiben wollte,
würdest du vielleicht mal sehen wie das ist wenn man nur die Schattenseiten beschreibt.
Den Kantönlisgaischt wie mer dem seggt.
Dein Horizont ist der eines selbstgerechten Schweizers:

Mir tüend so öppis doch nieee!

Kritiklose Naivlinge gibts bei euch auch einige.


Felix antwortete am 05.11.04 (01:51):

Weshalb sollte ich a r m sein ... ricardo? Das würde dir so passen!

Statt Argumente zu bringen, kommt von dir lediglich eine klägliche Retourkutsche ... d a s ist arm!

Dass in meinem Land nicht alles in Ordnung ist brauche ich wirklich nicht ausgerechnet von dir zu vernehmen. Ich bin kein naiver Schweizer.
Vielleicht nimmst du einmal meine selbstkritischen Beiträge über die Schweizer Politik zur Kenntnis.
Das macht die Missstände in den Vereinigten Staaten in keiner Weise besser!

Wo ich dir Recht geben kann ist deine Bemerkung, dass es auch in der Schweiz kritiklose Naivlinge gibt. Stimmt ricardo ... oder meinst du etwa a l l e Schweizer seien gegen Bush gewesen?!
Ueber meinen Horizont kannst du ja kaum urteilen. Es wäre dir wahrscheinlich recht, wenn er beschränkter wäre als der deinige!

"Kantönligeist" bezeichnet den oft erschwerenden Umstand, dass die Kantone in vielen Entscheidungen souverän sind. Natürlich ist Zentralismus die einfachere Staatsform.
Ich bin aber überzeugt, dass die schweizerische Lösung mit seiner föderalistischen Struktur das friedliche Zusammenleben so unterschiedlicher Etnien und Sprachregionen ermöglicht hat. Da könnten viele Staaten mit Krisenherde sich ein Vorbild nehmen.
Entscheide und Neuerungen brauchen mehr Zeit als im Zentralismus, weisen aber auch mehr Konsens auf!
So .. nun kannst du ja einmal versuchen, deinen Dreck gegen unsere Eidgenossenschaft zu schleudern!


julchen antwortete am 05.11.04 (05:06):

Mein Gott, Felix...

....wenn bloss die Amerikaner ihr Land so gut
kennen wuerden wie Du.....


ricardo antwortete am 05.11.04 (08:46):

Felix
Du hast mich völlig mißverstanden.
Ich habe dich nur bissel aufziehen wollen und das ist mir ja auch gelungen.
Ich schätze die Schweiz sehr, wie aus früheren Beiträgen hervorgeht, schließlich durften wir 1934 dort eine Zeit im Exil verbringen.

Ich meine nur, dein Bebäffze gegen die USA nach dieser Wahl läßt befürchten, daß du
wie ich übrigensx auch
schlecht verlieren kannst.


Felix antwortete am 05.11.04 (15:49):

@ ric

i c h habe ja nicht verloren ... wenigstens in Bezug auf diese Wahl nicht!

"... Ich meine nur, dein Bebäffze gegen die USA nach dieser Wahl läßt befürchten, daß du wie ich übrigensx auch
schlecht verlieren kannst..."

Ist "Bebäffze" einer deiner netten Neologismen ... oder ist es das, was Hunde zum Vollmond rufen?

Mit meinen kritischen Bemerkungen kann es kaum etwas zu tun haben!


ricardo antwortete am 05.11.04 (22:15):

Ich hatte mich verschrieben. Wer intelligent ist weiß wie s heißt

Gebäffze

Deine negative Beschreibung der USA klingt schon nach Badlooser!

Die Frage ist;
Warum zieht es soviele Menschen nach den Vereinigten Staaten, warum fühlen sich dort soviele Menschen wohl, eines der beliebtesten Einwanderungsländer, auch für Schweizer,
unter anderem auch für Millionen von Moslems.Sie können ihre Religion ohne Beschränkung ausüben, daher hat der türkische Präsident Erdogan seine Tochter zurm Studium in die Staaten geschickt, dort kann sie das Kopftuch tragen.
Du mußt deinen Ärger runterschlucken!