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THEMA: Tierschutz
46 Antwort(en).
Karl
begann die Diskussion am 16.01.02 (14:10) mit folgendem Beitrag:
Mich interessiert die Frage, wie Ihr, gerade auch angesichts der neuen Gerichtsurteile, zum Tierschutz eingestellt seid? In meinen Augen gehört ein weitgehender Tierschutz zu einer humanen Gesellschaft und es gibt hier noch viel zu tun. Nicht nur im Ausland, sondern auch bei uns.
Wie steht Ihr zum Tier? Wie seht Ihr das Verhältnis von Tiernutzen zu Tierschutz? Hört der Schutz dort auf, wo der Mensch vom Tierleid profitiert?
Welche Massnahmen zur Verbesserung des Tierschutzes würdet Ihr begrüßen?
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Günther Meyer
antwortete am 16.01.02 (22:23):
Das Verfassungsgerichtspricht nicht mehr im Namen des Volkes
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Inge Schlereth
antwortete am 16.01.02 (23:07):
Ich bin entsetzt über das letzte Urteil. Wie kann man Tiere nur lebendig abstechen? Ich hoffe sehr, das noch viele dagegen protestieren.
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margretm
antwortete am 17.01.02 (15:07):
Da werden Kreuze aus den Schulen verbannt.Auch ein Gerichtsurteil. Aber im Namen des Glaubens darf man Tiere lebendig abstechen. Die Qual der Tiere wurde bei diesem Urteil nicht berücksichtigt. Ich finde es eine Schande und es ist mit Sicherheit nicht Volkeswille.
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Brigitte
antwortete am 17.01.02 (16:28):
Dieses Urteil um guten Willen zur Integration zu demonstrieren finde ich nicht in Ordnung. Aber bitte bedenkt auch dass vor Monaten die Schlachtbedingungen für alle Schlachthöfe geändert wurden und nicht gerade zum besten der Tiere. Und wie steht ihr zu den "Hobbyjägern"? Oder zu den Menschen die ihren Kindern ein Haustier kaufen und dieses ist dann schutzlos ausgeliefert? Bitte nicht als Verallgemeinerung auffassen!!! Für mich fängt Tierschutz bei Kleinigkeiten an. Wenn mir jemand mitteilt: ich schaffe mir einen Hund an damit einer in der Wohnung ist wenn ich am Abend nach Hause komme - dann fühle ich mich im Sinne des Tierschutzes verpflichtet demjenigen dringend abzuraten. Karl, dich möchte ich fragen: hast du eine Idee wie man etwas zum Wohl der Tiere ins Rollen bringen könnte? Gruß Brigitte
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Karl
antwortete am 17.01.02 (18:18):
Liebe Brigitte,
ich glaube wir sollten uns der existierenden Strukturen bedienen und die lokalen Tierschutzvereine stärken. Es ist auch möglich diesen hier im Seniorentreff eine Plattform zu geben. Vielleicht sollten wir, die Tierschutzvereine, die sicherlich auch z.T. gute Internetpräsenzen haben, hier bekanntmachen. Ihr dürft dabei bitte helfen
Ich werde nachher in den Kleinanzeigen eine Rubrik Tiere/Tierschutzvereine anlegen, da könnten wir die Adressen der lokalen Tierschutzvereine sammeln.
Die Adresse des deutschen Tierschutzbundes gebe ich unten an.
(Internet-Tipp: https://www.tierschutzverein.de/)
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Karl
antwortete am 17.01.02 (19:34):
Hier ist die Kategorie der Kleinanzeigen. /seniorentreff/de/senior-bin/search.cgi?aktion=2&category=5&subcategory=158 Ich habe den hiesigen Tierschutzverein schonmal eingetragen.
Damit muss sich unsere Hilfestellung aber nicht erschöpfen. Wir könnten Tierschutzseiten auch auf die Möglichkeit aufmerksam machen, hier mitzudiskutieren. Vielleicht fallen Euch auch noch andere Aktivitäten ein.
(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/senior-bin/search.cgi?aktion=2&category=5&subcategory=158)
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Ruth L.
antwortete am 17.01.02 (23:40):
Wie ich schon an anderer Stelle hier betonte, sollte die auf einem alten Zopf als "Gewohnheitsrecht" gehandhabte Hundesteuer abgeschafft werden. Und wenn dies nicht so schnell möglich ist, dann wäre ich unbedingt dafür, dass Hunde, die über Tierheime (In- oder Ausland) vermittelt werden, steuerfrei gehalten werden können. Ueblicherweise wird man ja direkt "gestraft", wenn man ein derartiges Tier, für welches auch durch diverse Fernsehsendungen ein neues bleibende Heim gesucht wird, zu sich nach Hause holt. In den meisten Gemeinden wird nämlich für den zweiten Hund (egal ob Rassetier oder "armes Schwein") der doppelte Satz erhoben. Hier sind Politiker, Tierschützer und -vermittler gefragt und sollten auch direkt angesprochen werden.
Zum Thema "Schächten für Muslime erlaubt": Ich verstehe vieles nicht, was auf höchster Ebene festgelegt wird. Tiere sind gesetzlich gesehen ja immer noch eine "Sache", auf deren Seele oder erlittene Schmerzen keine Rücksicht genommen wird. Was mich in diesem Zusammenhang zusätzlich belastet ist die erneute Handreichung für den ohnehin im Vormarsch befindlichen Islam, zu der allerdings in Gegensatz steht, dass um Kopftücher muslimischer Lehrerinnen ein so lautes Geschrei erhoben wird. Nur, natürlich: Kopftücher sehen wir - das Leiden der Tiere nicht. Ruth
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Lucky01
antwortete am 18.01.02 (12:33):
Auch ich kann mich nicht recht mit dem Gedanken anfreunden, dass Tiere "geschächtet" werden. Doch erscheint mir dies nur ein kleiner Ausschnitt aus der Vielfalt des Tiermissbrauchs zu sein, der bei uns stattfindet, wie z.B. qualvolle Haltung von Tieren zur Fleischgewinnung, die unsäglichen Tiertransporte, Millionen von Tieren die zu Versuchszwecken gequält und getötet werden (ohne wirklichen Nachweis der Notwendigkeit), Zirkustiere. Auch empfehle ich Menschen, die durch Tierleid stark berührt werden, keinesfalls eine Besuch in einem Schlachthof oder einer Hühnerfarm, wo unsere "Brathähnchen" erzeugt werden. Wen interessiert schon wie diese Tiere sterben. In Anbetracht all dieser Tatbestände erscheint mir der Aufschrei nach diesem Urteil zur Schächtung doch unverhältnismässig gross.
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Ursula
antwortete am 18.01.02 (19:35):
Um es mir zu vereinfachen: ich stimme dem Schreiben von Lucky mit kleinen Einschränkungen zu. Was das Schächten angeht, ist es für mich ein Schritt in die falsche Richtung. Erst wird es verboten, was nur zu begrüßen war und nun wegen für mich nicht akzeptablen Gründen wieder zugelassen. In einer Zeitung las ich, daß ein türk. Metzger sich freute, seinem Sohn nun das Schächten eines Schafes zeigen zu können. (Welch eine Freude) Auch würde ich doch im Grunde jedem raten, einen Schlachthof oder eine Geflügelzuchtanstalt zu besuchen. Keine Angst, wem der Genuß danach nicht mehr nach Braten ist, es lebt sich auch sehr gut ohne. Wer trotzdem nicht drauf verzichten möchte, der kann schon lange auf Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren ausweichen. Wenn es auch teurer ist, dann lieber weniger, aber ohne ein allzu schlechtes Gefühl, das einem den Appetit verdirbt. Hundesteuer, ja, auch ich glaube, daß sie in vielen Gemeinden zu hoch angesetzt ist. Was ich allerdings viel wichtiger finden würde, ist eine scharfe Kontrolle bei den Züchtern. Zucht sollte meiner Meinung nach, für einige Jahre zumindest, drastisch eingeschränkt werden. Wenn es weniger von diesen armen Tieren geben würde, würden auch nicht so viele in den Tierheimen landen.
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Lucky01
antwortete am 19.01.02 (10:33):
Ich möchte gern noch auf den letzten Absatz des Beitrages von Ursula eingehen. Sehr bedauerlich finde ich, dass wenn von Tierschützern Missstände bei Züchtern oder auch Haltern angezeigt werden, die Amtstierärzte nur sehr ungern und auch nur lasch einschreiten und sich kaum jemals zu einem Zucht- bzw. Haltungsverbot durchringen könnnen. Dies scheint mir nur ein weiterer Beweis, dass Tierschutz bei unseren "Oberen" nur einen geringen Stellenwert hat. Ich fürchte, es liegt in der Natur der engagierten Tierschützer, dass sie einfach nicht laut, schrill und agressiv genug sind um ihre Forderungen durchzusetzen, an der Anzahl allein und am Engagement kann es doch nicht liegen?
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blubb
antwortete am 21.01.02 (20:18):
Ich finde man sollte auch die Haustierbesitzer kontrolieren ob die Tiere artgerecht gehalten werden und ich finde Überzüchtungen nicht gut
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Jakobe
antwortete am 22.01.02 (09:19):
Über dreißig Jahre habe ich in Italien gelebt, 15 davon auf unserem Bauernhof. Jedes Jahr, wenn im Herbst die Jagd eröffnet wurde, geriet ich in Panik. Schon in der Morgendämmerung ging das Schießen auf Vögel los und bis zum Mittag traute man sich kaum aus dem Haus, denn die Jäger dachten gar nicht daran, die gesetzlichen Abstände zu unserem Gehöft einzuhalten. Einmal, als ich im Garten gleich hinter dem Haus Gemüse erntete, bekam ich eine Ladung von Schrot auf (nicht in) meinen Kopf abgesehen von dem Schreck, als der Schuss losging. Ich hatte den Jäger nicht gesehen, da er von Büschen gedeckt war. Was ich damit sagen will? Dass ich fürchte, dass gewisse Lobbys mächtiger als alle Gesetzgebungen sind, dass einer wirksamen Hilfe zum Tierschutz zu viele menschliche Interessen gegenüberstehen. Das bedeutet nicht, dass man sich nicht einsetzen soll, nur sollte man sich keine zu großen Illusionen machen, dass sich wirklich etwas verändert. Da beziehe ich mich auf all das, was Lucky01 schon beschrieben hat.
(Internet-Tipp: https://unserbiogarten.de)
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Günther Meyer
antwortete am 22.01.02 (15:15):
Es interessieren sich doch wenig Leute für dieses Thema. Es ist so wie mit Fernsehberichten über Viehtransporte oder qualvolle Tierhaltung. Morgen oder spätesten Übermorgen ist so etwas vergessen und es geht alles seinen alten Gang. Wennman heute einmal die Gelegenheit hat ,sich die Massentierhaltung ansieht,ist man doch sehr erschüttert. Und nun auch noch dieses Urteil zum Schächten. In der politik kann man allerdings auch sehen, wird Tier-oder Verbraucherschutz gefordert, steht eine gewaltige Löbby dagegen.
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Lucky 01
antwortete am 22.01.02 (15:19):
Ich melde mich noch einmal in diesem Forum.Ich habe gestern in der SZ gelesen und auch von Tierfreunden in der Nähe des Ortes in Rheinland-Pfalz erfahren, dass eine Hühnerfarm mit 90.000 (i.W. neunzigtausen) Hennen abgebrannt ist. Brandursache unbekannt. Es war nur eine kleine Notiz und die Versicherung wird den Schaden ja regeln. Ich habe aber bei der Vorstellung von 90.000 qualvoll sterbenden Hühnern ein sehr, sehr ungutes Gefühl!!!! War das jetzt wirklich nur ein "Sachschaden"???
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Ruth L.
antwortete am 25.01.02 (12:20):
Nein, Lucky 01 natürlich kann dies von keinem fühlenden Wesen als "Sachschaden" bezeichnet werden, aber -- solange das Gesetz Tiere als Sache behandelt, keinen ihnen (auch absichtlich und bösartig) zugefügten Schmerz anerkennt und ahndet, wird unser Mitgeschöpf Tier eben nur als Sache angesehen. M.W. nach sind Bestrebungen im Gange, in dieser Beziehung tierschutzmässig etwas zu ändern. Wie lange das aber dauert - und ob es tatsächlich realisiert wird - weiss niemand.
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Brigitte
antwortete am 30.01.02 (23:06):
Auch ich bedaure, dass in Sachen Hühnerhaltung usw. so verheerende Zustände herrschen, aber da kann ich nichts daran ändern,(ausser dass ich seit längerem kein Fleisch mehr esse), aber ich denke wer Tierfreund ist sollte im Bereich seiner Möglichkeiten etwas bewirken. Ich habe, wie von Karl angeregt, die Adresse des hiesigen Tierheims unter Kleinanzeigen gesetzt und - falls jemand die Seiten schon angesehen hat, da wird angeboten mit den Heimtieren spazieren zu gehen. Das wäre doch eine Alternative zum eigenen Hund. Die Tiere freuen sich über Zuwendung und Auslauf, dem Menschen entstehen keine Kosten, seine Wohnung bleibt sauber und er bekommt sehr viel dafür: die Dankbarkeit des Hundes, Kontakt zu anderen Hunde-Ausführern und Bewegung an der frischen Luft. Wäre das nicht eine Möglichkeit Tierliebe zu leben???
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hedwig
antwortete am 08.02.02 (09:16):
Habe hier so lange nicht gelesen.
Zuerst müßten Tiere gesetzlich als Mitgeschöpfe endlich anerkannt werden. Es ist eine Schande, daß Massen-Legebaterien noch so viele Jahre bestehen bleiben dürfen, auch, daß Tiere beim Schlachten noch lange Qqualen erleiden nach dem "Töten", daß Viehtransport nur durch etwas kürzere Entfernung "verbessert" wurde, daß nicht genügend geprüft wird, weil die vorhandenen Vorschriften - Tränken beim Transport etc - nicht eingehalten werden, daß die Tiere immer noch von sogenannten Menschen brutal geschlagen werden, wenn sie nicht schnell genug aus dem Laster kommen oder sich zu langsam erheben, und keiner tut wirklich was.
Wenn aber, dann hat Brüssel was dagegen...Kuckucksei, das...
Die Medikamentöse Behandlung, weil Tiere als Massenware gezüchtet und hergestellt, ist mehr als Schande.
Nur weil der "Mensch" täglich sein Fleisch "braucht".
Ebenfalls eine Schande, daß in Spanien noch der Stierkampf statfinden darf. Welch erbärmliche Tradition. Ein E-U-Land, daß wunderbar von uns profitiert, aber einfach in alter "Tradition" weitermachen darf.
Lebe noch immer fleischlos.... Ein Land wird daran gemessen, wie es mit seinen Tieren umgeht. Ich las es mal...hedwig
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hedwig
antwortete am 08.02.02 (09:25):
Vergessen, zu erwähnen, daß ich mit dem qualvollen Schlachten nicht das Schächten meinte, das ohnehin eine grausame Quälerei ist. Wieweit ordnen wir uns noch unter.....einer Religion, die nicht die Unsere ist...
Hundesteuer aber gehört weiter erhoben, so lange die Halter nicht selber für deren Abfallentsorgung sorgen. Man denke allein an die Arbeiter, die, wenn auch mit Handschuhen, ins Gebüsch fassen...und die Passanten, die aufpassen müssen, wohin sie treten...hedwig
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Lucky01
antwortete am 08.02.02 (15:38):
Liebe Hedwig, stimme Dir in fast allen Punkten zu. Was die Hundesteuer betrifft, nicht so ganz. Die Hinterlassenschaften meines Hundes in bewohnten Gebieten und öffentlichen Grünflächen beseitige ich selbstverständlich.Aber es doch so, dass die Hundesteuer nicht zur Beseitigung von Hundekot etc. verwendet sondern im grossen Einnahmentopf verschwindet. Ich wäre dafür, dass die gesamte Hundesteuer für den Erhalt und Betrieb von Tierheimen verwendet wird, evtl. noch für andere Tierschutzprojekte. Was rein "menschlichen" Abfall in unseren Innenstädten betrifft, von unzähligen Dosen, Essensrest, die unsäglichen Tempos, Plastik in allen Formen, benutzte Windeln, Erbrochenes etc., da kommt mir auch das Grausen. Da sagt man dann: das sind Schweine - welch eine Beleidigung für das Tier! Letzteres hat jetzt mit Tierschutz weniger zu tun - höchstens mit der Ehrenrettung des Schweines, das nach meiner Erfahrung ein nettes, friedliches, intelligentes,und wenn man es lässt, auch reinliches Tier ist. Wünsche allen ein tierisch gutes Wochenende! Christine
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hedwig
antwortete am 09.02.02 (09:55):
Liebe Lucky,
Deinen Ausführungen stimme ich zu, ausgenommen Thema Hundesteuer, weil du ja eine Ausnahme bist mit konsequenter Beseitigung... Daß Leute ungestraft ihren Abfall überall entsorgen dürfen, ist mehr als entsetzlich, und Schweine dagegen, wie Du sagst, sind sogar liebenswerte Tiere. Sie sind, wie alle Geschöpfe, so dankbar, wenn sie artgerecht leben dürfen. Vor allem zeigen sie es auf liebenswerte Weise, jawoll, liebenswerte!!!
Heutzutage aber wird leider der Begriff Verantwortung nicht mehr schon in der Kinderstube gelehrt, geachtet.
Sei gegrüßt! hedwig
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Brigitte
antwortete am 09.02.02 (18:42):
Liebe Hedwig, bitte erkläre mir, um wieviel Du die Hundesteuer erhöhen möchtest, damit wir Hundehalter beim nächsten Mal auch den richtigen Betrag überweisen! Natürlich verlangen wir dann auch eine Auflistung was mit unseren Steuern bewirkt wird. Ein bißchen habe ich das Gefühl dass Du zu den Tierfreunden gehörst die ihre Tierliebe dadurch äußern dass sie sich gerne Filme ansehen zu diesem Thema. Und wenn Du kein Fleisch isst, tust Du in erster Linie Dir selber einen Gefallen. Was bleibt jetzt noch was Dich als Tierfreundin bestätigt?
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Ursula
antwortete am 09.02.02 (22:58):
Tut mir leid, liebe Brigitte, ich kann nirgends lesen, daß hedwig eine Erhöhung der Hundesteuer möchte. Es ist schon ein Unterschied, ob etwas weiter erhoben werden soll, oder ob etwas erhöht werden soll. Außerdem können wir hier doch nichts ändern, egal, ob wir für dieses oder jenes sind. Hundesteuer wird unterschiedlich hoch in den jeweiligen Städten erhoben. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn sie dann auch für notleidende Tiere eingesetzt würde. Jedenfalls, so glaube ich, hast Du da einen Satz von hedwig versehentlich falsch verstanden. Liebe Grüße von Ursula
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Guenther
antwortete am 09.02.02 (23:03):
Hallo Hedwig,Lucky u. Brigitte,schon seit längere Zeit beobachte ich Eueren Briefwechsel und muß feststellen daß sich doch recht wenig Leute für das Thema Tierschutz interessieren.Die Wellen der Empörung schlagen nur dann hoch, wenn Bilder von Tierquälerei im Fernsehen gezeigt werden.Auch den Politikern geht der Tierschutz weit am Hut vorbei,sonst hätte man das Schächten in Deutschland nicht erlaubt.Ganz traurig ist auch daß sich die Kirchen kaum zu diesem Thema äußern. Schade. Der Streit um Hundesteuer usw ist doch eigentlich Nebensache Günther
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Werner
antwortete am 09.02.02 (23:22):
Bei der Diskussion über das Schächten sollte beachtet werden, dass den jüdischen Gemeinden dies in Deutschland schon lange erlaubt ist. Den jüdischen Gemeinden wird dieses Recht zugebilligt, warum nicht auch den islamischen?
Schlachten in deutschen Metzgereien ist wahrlich auch kein schöner Anblick und die Tiere haben sehr wohl Todesangst. Eßt einfach weniger Fleisch.
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Brigitte
antwortete am 09.02.02 (23:34):
Danke Ursula, für Deine Berichtigung. So ganz klar ist mir noch nicht wie das gemeint ist mit der `Ausnahme bei konsequenter Beseitigung`. Ich muß zugeben daß ich sehr aufgebracht bin über die zum Teil sehr tierfeindlichen Aussagen. Dir Guenther möchte ich voll zustimmen. Es ist leicht sich über Fernsehberichte zum Thema Tierquälerei aufzuregen aber wer engagiert sich wirklich? Auf meinen Hinweis daß es die Möglichkeit gibt, Tierheimhunde auszuführen, reagierte niemand. Da findet ein Hundehäufchen sehr viel mehr Beachtung. Gruß Brigitte
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Ursula
antwortete am 09.02.02 (23:57):
Sollte es nicht besser so gewesen sein, daß den jüdischen Gemeinden das Schächten auch verboten worden wäre, anstatt es den islamischen Gemeinden ebenfalls wieder zu erlauben? Wie ich schon vorher (18.1.) erwähnte, es war meiner Meinung, ein Schritt in die falsche Richtung. Eßt weniger Fleisch. Ja, viel weniger. Wenn, dann kauft nur Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren. Auf diese Weise kann man schon einiges tun, ohne vorher Gesetze ändern zu müssen. Ich empfinde Menschen, die aus diesen Gründen ihren Fleischkonsum drastisch verringern oder sogar ganz aufgeben sehr tierlieb. Fast jeder von ihnen wüßte sehr wohl den Geschmack von einem leckeren Braten zu genießen und verzichtet trotzdem darauf.
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hedwig
antwortete am 10.02.02 (09:46):
Ungern ergreife ich Partei, doch sprechen mir Ursula und Gunther aus dem Herzen.
Liebe Brigitte, Deine Meinung zeigt, daß Du nicht verstehst.
Was meinst Du, wie gern ich Fleisch essen würde, aber ohne eine Konsequenz bzw. ohne bei sich selber anzufangen - etwas zu bewirken, jedenfalls meine ich es für mich - kann ich vor mir und meiner Meinung nicht bestehen.
Sieh doch nicht gleich alles so "aufgebracht" an. hedwig
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Lucky01
antwortete am 10.02.02 (11:20):
Hallo Mit-Tierfreunde, auch ich habe den Eindruck, dass viele Menschen sich als Tierfreunde bezeichnen, damit aber meist ihre Liebe zum eigenen Haustier meinen evtl. noch benachbarte Haustiere dulden, weil "süß".Hundefreunde "hassen" Katzen und umgekehrt. Wildtiere sind uninteressant, da nicht als Haustiere zu gebrauchen, viele Tierarten sind "eklig", Raubtiere gehören ausgerottet, es sei denn sie leben in fernen Ländern und man kann sie im Fernsehen betrachten. Es ist natürlich wirklich einfacher sich z.B. hier im Forum zum Tierschutz zu äußern als sich mit einem aggressiven und gewalttätigen Tierquäler persönlich auseinander zu setzen, der einem Schaden zufügen kann und evtl. auch wird. Die Kirchen tun sich nach wie vor schwer, Tiere als Mitgeschöpfe anzuerkennen, und eine gelegentlich Tiersegnung in einer Kirche bringt m.E. auch wenig in Sachen Tierschutz, mehr ein PR-Event in Sachen Kirchenbesuch. Das Ausführen von Tierheimhunden ist eine wirklich gute Sache und hilft dem überlasteten Tierheimpersonal ungemein. Viele haben schon einen Anlauf genommen, aber sind wieder abgesprungen, weil das dort herrschende Tierelend die Leute zu sehr belastet hat. Man kann aber seinem örtlichen Tierheim auch mit Geld- oder Futterspenden helfen, oder dort einen Besuch machen am Tag der offenen Tür oder ähnlichen Veranstaltungen. In Fußgängerzonen sind oft Stände der lokalen Tierheime bzw. Tierschutzvereine aufgebaut, die Unterschriften für Aktionen (z.B. gegen Tiertransporte etc.) sammeln, man kann sich da eintragen bzw. erkundigen wie man sich sonst einbringen und helfen kann. Es könnte also fast jeder auf die eine oder andere Art im Tierschutz tätig werden, alles würde irgendwie helfen. Für uns alle gibt es auch die Möglichkeit den oder die für unseren Wahlbezirk zuständigen Bundestagsabgeordneten anzuschreiben und seine Einstellung in Sachen Tierschutz (allgemein oder auf eine bestimmte Angelegenheit bezogen) anzufragen, dies gilt auch für Parteien. Meiner Meinung nach müssten Tierschützer einfach mehr “Wirbel” machen für ihre Sache. Sonntagsgrüße an alle Tierfreunde und deren Tiere Lucky = Christine
PS: Heute gibt es leckeren Möhreneintopf - ohne Fleisch!
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hedwig
antwortete am 10.02.02 (11:59):
Liebe Lucky,
mit Interesse Deinen Beitrag gelesen. Mehr Wirbel machen finde ich auch gut. Vor Jahren initiierte ich eine Postkartenaktion, Porto auf eigene Kosten, weshalb ich viel Mitstreiter gewann, und zwar gegen Stierkampf in Spanien. An einen Europabgeordneten, übrigens. Erfolg? - nichts..
Auch Unterschriften gegen Quälerische Tiertranspote etc...
Erinnert Ihr Euch noch an "Kopfgeld für Kälber", wo man - natürlich waren es grausame Bilder, aber Tatsachen - mitkriegte, wie lebendige Geschöpfe als Abfall in riesige Behälter geschnmissen wurden, dort noch stundenlang ihr armseliges Leben aushauchten, bis zur endlichen Erlösung.
Diese Geschöpfe wurden extra gezüchtet, wegen Kopfgeldes, Geschöpfe, die man aber außer Landes zu bringen hatte, um in den Genuß des Kopfgeldes zu kommen.
Tolle Sache, wa?
Ich schrieb dem hiesigen Bundestagsabgeordneten persönlich.
Er versprach sogar neue Gesetze, die in Arbeit seien.
Die Tatsache aber, daß so etwas möglich sein darf...bei uns, in Europa...
Und wiederum Brüssel, wo die Herrschaften was gegen alles Sinnvolle haben, denn sogar Kiechle seinerzeit erhob Einwand gegen quälende Tiertransporte, war aber allein auf der ganzen Linie, als Brüssel wieder mal "nein" sagte zu einer Tierschutzverbesserung (Schlachten am Herkunftsort oder wenigstens nahe...).hedwig
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Ursula
antwortete am 10.02.02 (12:11):
Hallo Lucky,meine Gedanken die ich in Bezug auf die Tierliebe zum eigenen Haustier hatte, hast Du gerade wiedergegeben. Ich könnte einige Beispiele dafür aufzählen. Das würde ja aber zu weit führen. Auch die Möglichkeit, Heimtierhunde auszuführen, sich in den Tierheimen um Katzen ehrenamtlich zu kümmern u.s.w., was schon Brigitte angeregt hatte, finde ich, ist eine gute Sache. Dazu müßte man aber schon ein Tierheim mehr oder weniger in seiner Nähe haben. Es gibt aber viele Möglichkeiten, seine Tierliebe zu zeigen. Auch ein liebevolles Betreuen eines Nachbartieres, wenn dieser krank oder in Urlaub ist, würde dazugehören. So, nun habe ich Gedanken, die mich ein wenig grübeln lassen, was meine Einstellung zum vegetarischen oder wenigstens sehr seltenen "Fleischessen" angeht. Was bekommen die lieben Kätzchen und Hündchen hingesetzt? Jeden Tag ihr Lieblingsfressen. Natürlich Fleisch. Trotzdem, ich ändere meine Einstellung deshalb nicht. Auch bei mir heute wieder fleischlos. Lecker, gesund und ohne störende Gedanken, wie denn wohl das Tier gelebt hat und wie es wohl getötet wurde. Guten Appetit an alle und schönen Sonntag.
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Brigitte
antwortete am 10.02.02 (16:22):
Liebe Hedwig, hast Du wirklich geglaubt mit einer Postkartenaktion etwas gegen Stierkampf in Spanien erreichen zu können? Hast Du Dich vorher kundig gemacht welche Tradition damit verbunden ist? So grausam wir diesen "Sport" finden, es wird so schnell niemandem gelingen etwas zu ändern. Warum versuchst Du nicht im eigenen Land etwas zu bewirken? Das ist dann zwar nicht so spektakulär aber Du würdest Erfolg sehen und spüren. Um beim Thema zu bleiben: "Kleinvieh macht auch Mist". :-)) Gruß Brigitte
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hedwig
antwortete am 11.02.02 (10:23):
Liebe Brigitte,
die Tierquälerei, die ich erwähnte, und die ich mitzubekämpfen versuche, falls du es wahrnahmst,.... findet ja bei uns statt, im eigenen Lande, nicht nur im allgemeinen Europa. Daß ich bei mir anfing, nahmst Du das auch nicht wahr... Komisch, daß ich das wiederholen muß....
Meine Postkarten waren auch Kleinvieh, das Mist macht, wenn auch diese Sache mal Spanien betrifft, Tradition darf nicht über grausamer Tierquälerei stehen.
Mein Fleischverzicht ist auch "Kleinvieh...."
Das Thema sollte man nicht zerreden......hedwig
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Brigitte
antwortete am 11.02.02 (12:24):
Liebe Hedwig, ich verstehe denke ich sehr gut. Vielleicht willst Du nicht verstehen was ich Dir zu sagen versuche? Nochmal deutlich: Das Tier vor Deiner Türe, da solltest Du anfangen. Spende mal für das Tierheim in Deiner Nähe statt das Geld für Postkartenaktionen auszugeben, besuche ein Tier im Heim und gebe ihm Streicheleinheiten, sehe mal großzügig über ein Häufchen drüber weg, es gibt Initiativen auf privater Basis die sich um Igel in Not kümmern, alle wären dankbar für Dein Engagement, es ließe sich noch endlos viel aufzählen. Wenn jeder von uns sich mit seinen bescheidenen Mitteln einsetzen würde, könnte ein großer Stein damit ins Rollen gebracht werden. Gruß Brigitte
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hedwig
antwortete am 12.02.02 (06:51):
Liebe Brigitte,
machste auch schön die Häufchen Deines Tieres jeweils weg?
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Brigitte
antwortete am 12.02.02 (11:25):
Ja, Hedwig, wenn es wirklich mal vorkommt, tue ich das. Es ist nur selten notwendig, da ich das Glück habe am Waldrand zu wohnen. Es tut mir leid wenn diese Frage von Dir alles ist was Dir zu meinen Ausführungen einfällt. Schade, ich habe mir etwas anderes erhofft.
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Barbara
antwortete am 12.02.02 (17:56):
Ganz besonders schockiert mich, dass es offenbar wieder "in" ist, Pelz zu tragen. Vor Jahren ging es ganz vorsichtig los mit bunt gefärbtem Fuchs als Kapuzenbesatz. Ich habe an Versandhäuser geschrieben und mich beklagt, dass es kaum noch Winteranoraks ohne Pelzbesatz gibt. Antwort: Sie können die Kapuze ja abknöpfen!
In letzter Zeit sieht man immer häufiger Pelz. Er kommt wieder in Mode, sogar naturbelassen, somit sofort als echt zu erkennen. Die Proteste von Tierschützern wurden von den Medien kaum beachtet.
Hat Brigitte Bardot keine NachfolgerInnen im Kampf gegen eine völlig unsinnige und tierquälerische Mode?
Barbara
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Lucky01
antwortete am 12.02.02 (20:09):
Barbara spricht ein ganz trauriges Kapitel an: Mode und Pelz. Als Tierfreund glaubte man schon Fortschritte gemacht zu haben als vor einigen Jahren Pelz als "out" erklärt wurde und sich Models weigerten bei Modeschauen Pelz zu tragen. Leider tragen dieselben Models heute selber wieder Pelz. Wie ich feststellen muss, tragen auch sog. Tierfreunde Pelzbesätze, Pelzjacken u.a. Wenn man sie dann darauf aufmerksam macht, dass sie Hunde- bzw. Katzenfelle tragen, sind sie empört und erklären mir, dass es Gaewolf oder ähnliches ist, was ja nur eine Fantasiebezeichnungen für Hunde oder Katzenfelle sind. Nach wie vor ist es mir unverständlich, warum Tiere, egal ob Haus- oder Wildtiere in Käfigen gehalten und dann sterben müssen um in unseren sog. kultivierten Ländern als Bekleidung zu dienen. Eskimos sollen sich von mir aus in Felle kleiden, aber hier bei uns? Es gibt doch andere Möglichkeiten um Reichtum und Stand der Umwelt deutlich zu machen. Es gibt auch durchaus tragbare Kunstpelze, wenn man sich unbedingt im Tigerlook präsentieren will. Ich muss mich bremsen, sonst nimmt die Tirade kein Ende! Lucky - Christine
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hedwig
antwortete am 13.02.02 (09:00):
Barbara und Lucky,
Ihr sprecht an, was auch mich seit langem traurig macht.
Bezüglich Pelz-mode möchte ich ausnahmsweise etwas von meiner Lyrik (assonierend, nicht reimend) wiedergeben:
Ein feiner Pelz, um den ein Tier muß sterben, zu kleiden machen Leute nur zur "Zier", ist nicht geschaffen, daß man sich bediene auf eigennütze Weise der Natur.
Man nimmt den Pelz als äußere Erscheinung des sogenannten feinen Adels wahr und hat vor innerm Aug` den Blick des Heulers, bevor er elendig erschlagen ward. hedwig s.
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Barbara
antwortete am 13.02.02 (15:39):
Liebe hedwig,
wenn es "nur" EIN Tier pro Pelz wäre, ginge es ja evtl. noch. Wieviele Tiere werden nach einem qualvollen Leben in engen Käfigen getötet, damit ein Pelzmantel daraus gefertigt werden kann? . . . und das bei unseren Witterungsverhältnissen!
Jeder sollte sich nach seinen Möglichkeiten dagegen wehren.
Gruß Barbara
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hedwig
antwortete am 14.02.02 (08:34):
Liebe barbara,
man kann dir nur zustimmen. "Ein Tier" sollte ich abändern in manch.... Das"ein" war halt symbolisch...
Gruß hedwig
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Barbara
antwortete am 04.03.02 (09:26):
Das Hamburger Abendblatt schreibt heute unter dem Titel:
Luxusmode aus Italien - aber bitte mit Pelz
>>Im nächsten Winter trägt die internationale Damenwelt wieder Fell.......Nicht nur die Fendi-Schwestern, sondern auch Versace und Gucci, Max Mara und das Duo Dolce & Gabbana wärmen ihre Kundinnen wieder mit Zobel und Nerz, Rotfuchs oder sogar Ponyfell......<<
Jede Frau kann etwas dagegen tun: immer wieder öffentlich dagegen protestieren und den Kauf boykottieren!
Gruß Barbara
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hedwig
antwortete am 05.03.02 (13:56):
Liebe Barbara, schick doch gleich noch eine Protest-mail an das Hamburger Abendblatt, weil du selber es lasest, sonst hätte ich mitgemacht. Was können wir tun, gemeinsam, um das nicht einfach so hinzunehmen, dass man schamlos weitere Tierquälerei propagiert. Gruß h.
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Nuxel
antwortete am 09.05.02 (19:48):
Mehr Tierschutz fordern? Ich praktiziere ihn! Bin seit über 40Jahren Vegetarierin. Eier kaufe ich nur da,wo die Hühner wirklich freien Auslauf haben und scharren können. Mit meiner Freundin habe ich unzählige freilebende Katzen eingefangen,zu einem weit entfernten Tierarzt gebracht,weil dieser die Sterilisation oder Kastration für einen Freundschaftspreis nach Sprechstundenende machte und ich ihm assistierte. Ich kurierte die Tiere dann in meinem großen Heizungskeller aus(gekachelter Boden und vergittertes großes Fenster) Dann brachten wir sie an die Stelle zurück,wo wir sie eingefangen hatten.Sie waren das streunen gewohnt und hätten sich nicht „halten“ lassen. Das hört sich so einfach an! Tagelang sind wir immer wieder zum Ortsrand gelaufen oder in den Wald,wo wir unsere Fallen aufgestellt
hatten!Mein Sohn und der Mann meiner Freundin hatten die Fallen nach einem Muster vom Tierheim gebastelt. Über Annoncen boten wir an,Tiere zum Arzt und zurück zu bringen,wenn HalterIn selber nicht dazu in der Lage waren. Regelmäßige spenden an „unser“ Tierheim sind selbstverständlich! Tiere in der Urlaubszeit betreuen ebenfalls.
So kann man im kleinen Bereich selber etwas tun,um Tieren zu helfen.
Das Elend,dem viele „Nutz“tiere ausgesetzt sind,muß verhindert werden! Es hat keinen Sinn,zu sagen,das und das hat nichts genützt... Oder:wir haben keine Lobby...
Wir können etwas bewegen! Wir müssen nur sehr lästig und viel lauter werden!
Und das ist der Ansatzpunkt,wo wir gemeinsam überlegen sollten: wie fangen wirs an
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 10.05.02 (08:57):
Liebe Nuxel,
vor deiner Einstellung und deinem Engagement habe ich höchsten Respekt!
Ich selbst habe, so scheint mir, weit weniger Energie und auch ein dünneres Nervensystem. Entsprechend mag ich mich im konkreten Tierschutz nicht einsetzen. Aber auch ich versuche, das Fleischessen zu vermeiden. Dabei bin ich allerdings so inkonsequent, dass ich in Lokalen dennoch Fleisch esse, weil die Alternativen dort meist wenig schmackhaft sind. Um dennoch mitzuwirken im Kampf gegen all die Gedankenlosigkeiten und Grausamkeiten bin ich Fördermitglied in Nabu, Bund und Greenpeace (und verkneife mir dafür andere kleine Vergnügelchen :-))
Viel Energie für gute Einsätze wünscht dir und allen hier Rosmarie
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DorisW
antwortete am 10.05.02 (15:28):
"Der einzige, der einen Ozelotpelz wirklich braucht, ist der Ozelot." (Bernhard Grzimek)
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Nuxel
antwortete am 16.05.02 (12:42):
Frage: Hat von euch jemand schon mal von einem Tierschutzverein:Axe gehört? Wurde vor einem Lebensmittelmarkt damit konfrontiert. Großes Blablabla-ich wagte zu unterbrechen,wäre mir alles bekannt...was sie mir mit soviel unnötigen worten beibringen wollten..wieviel Geld sie kassieren wollten...:ja,liebe Frau(hab ich mir verbeten,in solchen Situationen kann ich sehr unlieb sein!!) ja,also ohne Geld könnten sie natürlich---n-a-t-ü-r-l-i-ch nichts tun,sie brauchten finanzielle Unterstützung... als ich sagte:dann schafft mal schön waren sie so verdutzt...ihre Gesichter wären filmreif gewesen! Plötzlich waren sie gar nicht mehr "tierlieb",da hatte die "alte Schachtel einen an der Meise"
hat mich nicht erreicht.... Nuxel
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