Ich mache seit einiger Zeit einmal wöchentlich für eine Stunde mit Paulinchen Hundebesuchsdienst in einem Seniorenheim bei demenzkranken Damen.
Da sie eine ganze Stunde nicht so gut verkraftet hat, haben wir das aufgeteilt in eine halbe Stunde bei den Demenzkranken und jeweils eine Viertelstunde bei zwei Schlaganfall-Damen sowie bei zwei sehbehinderten Damen.
Nun sind wir aber umgezogen und in unserer Gegend sind die Seniorenheime schon versorgt. Deshalb möchten wir jetzt Kindergärten und Schulen besuchen. Ich glaube, das ist fürs Hundi auch besser, da sie sich sehr gut mit Kindern versteht. Bedarf besteht ja in jedem Kindergarten....die Kiddies sollen spielerisch lernen, wie man mit einem Hund umgeht, ihn füttert, bürstet..usw. Wir werden uns jetzt mal ernsthaft um diese Besuche kümmern.
Übrigens: wir sind organisiert im Verein "Leben mit Tieren".
Gibt es bei irgendjemanden ähnliche Einrichtungen ?

Sehr gute Idee -, das mit den Kindergärten. Wieviele Kinder, meist hundeängstlicher Eltern, haben doch Panik vor Hunden!
Ich erlebte: ein kleiner, frisch eingeschulter Junge schleppte sich, den Kopf eingezogen, die Straße entlang und murmelte ständig voller Angst vor sich hin: da ist ein Hund! da ist ein Hund! Ich sah mich um: weit entfernt in einer ganz anderen Richtung lief ein sehr kleiner weißer Hund friedlich hinter seinem Herrchen her.
Es war traurig, wie sehr sich das Kind ängstigte!

Ich erlebe es auch immer wieder, wie falsch sich oft Eltern verhalten. Sie "impfen" ihren Kindern regelrecht ein, dass jeder Hund beißt.
Viele Kinder neigen auch dazu, ungefragt Hunde anzufassen und zu streicheln. Wenn sie dann noch hinter dem Hund stehen, ist ein erschrockenes Schnappen manchmal unvermeidlich. Und schon heißt es: Kind von Hund gebissen!
Ich erkläre ihnen, dass es besser wäre, wenn sie zuerst einmal fragen würden, ob sie den Hund streicheln dürfen. Nicht jeder ist so lammfromm wie meine.