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THEMA:   Essigfliegen

 19 Antwort(en).

Ruth begann die Diskussion am 04.03.04 (12:17) mit folgendem Beitrag:

Sicher falsch gewählt, aber möglicherweise bekomme ich Hilfe. Mein Haus ist ein "offenes Haus", damit sind natürlich Früchte usw. nicht hinter verschlossenen Türen. Ausserdem habe ich sehr viele Pflanzen, speziell Orchideen in unmittelbarer Nähe des PC.
Immer umschwirren den Essigfliegen, dich ich zwar jage und ins Jenseits befördere, aber - schwups - sind sie wieder im Anflug bzw. Anmarsch.
Heute habe ich (nach Suche im Internet) eine sog.Blaulichtfalle aufgestellt, die ich seit Jahren in den Keller verbannt hatte, weil sie für Falter und andere nette Tierchen gefährlich war. Ob sie nützt, muss ich erst abwarten.
Weiß jemand etwas Besseres, wodurch ich die geflügelten Unannehmlichkeiten fern halten kann?
Wäre toll!
Ruth


Gudrun_D antwortete am 04.03.04 (13:38):

melde mich ganz kleinlaut,und,bitte,nicht hauen.......

also,ich habe Tiere gern -nicht zum fressen- aber immerhin!Und,so richtige Fliegen,die jage ich zum Fenster raus,ehrlich-lach ja nicht!!

Aber,diesen kleinen verflixten Miniflugflügeltieren habe ich den Garaus geschworen,kaum,dass sie mich -auch besonders am PC- umschwirren.
Mein ungiftiges gärtnern und putzen,sowie umweltdenken hat hier absolut Grenzen!
Ich stecke die klebrigen Gelbtafeln-schön versteckt-in einen Blumentopf nahe dem PC-die kleinen Schwarzen finden sie-und lassen mich in Ruhe!

Bin schon wech


Sofia204 antwortete am 04.03.04 (16:33):

wie wärīs mit einer fleischfressenden Pflanze
die leben glaube ich gerne auch bei Vegetariern :-)


Ruth antwortete am 04.03.04 (20:28):

Also, die Blaulichtfalle ist nicht das Gelbe vom Ei. Werde es wohl besser mit einem anderen Gelb (frei nach Gudrun) probieren.
Sofia - die Fleischfressende reagiert auf diese Winzlinge überhaupt nicht, obwoh ich versucht habe, ihr diese schmackhaft zu machen. Sie hat gar nicht hingehört.


Gudrun_D antwortete am 05.03.04 (11:54):

O,Ruth und Sofia

ein einziges mal habe ich auch an die Fleischfressende geglaubt.....so schnell habe ich noch keine "Blume" weiterverschenkt;-)
noch in der Erinnerung schauderts mich,wenn ich an das ängstliche Gebrumm der Fliege denke,die da "verspeist"
wurde,scheinbar langsam und genüsslich.........


Ruth antwortete am 05.03.04 (16:18):

Gudrun, glaub mir: wenn eine Fleischfressende mit diesen kleinen Biestern fertig werden würde - ich hätte sicher einige davon. Bisher hat meine Venusfliegenfalle überhaupt keine Fliege gefangen. Na ja, Kunststück zu dieser Jahreszeit. Warten wir also mal auf den Sommer. Und ob die Fliege mehr leidet, wenn sie Frau Venus erwischt oder sie an einem Fliegenfänger hängen bleibt - wer weiß?
Ich bekenne mich nämlich schuldig: sollten die Fliegen nicht von sich aus das Weite via Fenster oder Türe suchen - dann suche (und finde) ich Möglichkeiten, sie aus meinem Haus zu entfernen. Auch mittels Klebestreifen. Pfui über mich !


jeanny antwortete am 05.03.04 (21:06):

hallo ruth

ich weiss,dass in verschiedenen weinkellereien bei uns,
in räumen wo der wein gepröbelt wird
immer brennende kerzen stehen um diese kleinen plagegeister zu vertreiben.
vielleicht hilft dir das .


Ruth antwortete am 06.03.04 (10:31):

Danke, jeanny, aber - im Gegenteil - ich habe das Gefühl, diese putzigen Kerle werden im Kerzenlicht erst so richtig vergnügt, denn Kerzen brennen bei mir in nahezu jedem Raum.
Allerdings muß ich erst mal schauen, in welcher Entfernung die Fliegen tanzen. Vielleicht kann ich da was ändern.


mart antwortete am 06.03.04 (16:01):


hallo Ruth,

Ich glaube Du mußt zuerst die Nahrungsmittel, auf denen sich die Taufliege vermehrt, zudecken (z.B. Obst mit einer Drahthaube - gibts bei Ikea) - dann hast Du relative Ruhe.
Meiner Meinung nach sind Orchideen nicht das richtige Substrat für sie und spielen für die Vermehrung und Ernährung keine Rolle.

Die Essig- und Taufliegen (Drosophila, ca. 50 Arten in Deutschland) ernähren sich von frischem und eingemachtem Obst, Sauerkraut, gärendem Gemüse, Obstsäften,besonders wenn sie zu gären beginnen, Wein, Bier und Molkereiprodukten.

Angelockt werden die Fliegen durch die Düfte faulender Pflanzenstoffe, von Essig und Milchsäure. Die Fliegen vermehren sich auf den befallenen Nahrungsmitteln. Ein Weibchen legt dort bis zu 400 Eier ab, die kaum einen halben Millimeter klein sind.


Hast Du schon im google.de Essigfliegen eingegeben. Da kommen eine große Menge Links.


Ruth antwortete am 06.03.04 (16:22):

ich bin Dir dankbar, mart, dass auch Du über meine Essigdinger nachdenkst. Ich habe keine angefaulten, überreifen Früchte oder sonstige gärungswillige Lebensmittel rumstehen, sondern die lästigen Viecher überwiegend bei den Blumentöpfen, speziell bei denen, die feucht gehalten werden müssen.
Als Hilfe fand ich die schon erwähnte Blaulichtfalle, die jedoch nicht so sehr viel Besserung brachte.
Dagegen muß ich mich bei jeanny bedanken: die näher an die Flugbahn gestellten Kerzen (Teelichte) nützen wirklich.


Karl antwortete am 06.03.04 (18:49):

Ein wenig Wein für eine Fliegenfalle opfern (am besten ist Ruländer ;-).
Im übrigen sind diese "Essigfliegen" ganz schön clever und lernen eine Menge. Ihr braucht bei der Dressur nur etwas Geduld :-)


Ruth antwortete am 06.03.04 (20:11):

Karl, leuchtet mir ein, das mit dem Ruländer. Den kann ich nämlich wegen seiner "beruhigenden" Wirkung eigentlich nur auf der Bettkante trinken.
Aber ob die kleinen Cleverles dann nicht einfach nur den Namen wechseln und als "Weinfliegen" erneut fröhliche Urständ feiern?


Ruth antwortete am 08.03.04 (10:04):

Hallo, jeanny,
Dein Rat bzw. natürlich dessen Befolgung brachte mir einen wirklich durchschlagenden Erfolg.
Ich danke Dir herzlich dafür.

Im weiteren wurde mir das Aufstellen von Sonnentau-Pflanzen geraten, die um einiges einfacher als Venusfliegen zu pflegen sind, aber gerade auf Obst- bzw. Essigfliegen magnetisch wirken. Samen habe ich bestellt und hoffe auf Wirkung.

Hab eine schöne Woche !!

Ruth


Gudrun_D antwortete am 08.03.04 (11:20):

Ruth,
ich habe mal "gegoogelt",weil ich zu wissen glaubte,dass "Sonnentau"-Pflanzen giftig sind.
Sie sind es.
Das solltest du sicher wissen,wegen deiner vielen Tiere,denke ich.

gute Woche!


jeanny antwortete am 08.03.04 (11:22):

hallo ruth

prima,dass ich dir helfen konnte.
wünsch auch dir eine angenehme woche.

jeanny


Ruth antwortete am 08.03.04 (11:26):

Danke Gudrun, aber das weiß ich schon. Zur Sorge für meine Viecherl besteht wenig Anlaß. Alle meine Hausgenossen (die Fische vielleicht auszunehmen) sind Freigänger und somit nicht gezwungen, sich an Zimmerpflanzen zu vergreifen.
Auch meine Orchideen sind giftig, Schefflera, glaube ich, auch, Gummibaum (?) sicher auch.
Solange ich denken kann, halte ich Tiere und Zimmerpflanzen - zu einer Reaktion ist es noch nie gekommen. Selbst wenn ich Katzengras ziehe, interessiert das meine Samtpfoten nicht - sie finden in freier Wildbahn wahrscheinlich schmackhaftere Sachen. Krankheiten kennen wir glücklicherweise auch nicht, höchstens mal eine Verletzung.
Es war nett, dass Du Dir Gedanken gemacht hast!
Lieben Gruß
Ruth


pilli antwortete am 08.03.04 (13:18):

klar hatte es an weihnachten christsterne und anderes im raum...trotz der katzen

vielleicht sind an freiheiten gewöhnte tiere nicht so gefährdet, wie manch armes devot hin und her gezogenes hascherl?

:-)


Ruth antwortete am 08.03.04 (15:15):

pilli, "an Freiheit gewohnte Tiere" können natürlich auf anderem Gebiet mehr gefährdet sein als reine Wohnungskatzen bzw.-hunde.
Sie können es sich aber aufgrund ihrer Freigängerei und -beuterei leisten, die häuslichen Pflanzen und Gegenstände zu ignorieren und kommen so überhaupt nicht auf den Geschmack - glaube ich wenigstens. So haben meine immerhin sechs Katzen auch kaum Interesse an den Kanarienvögeln, obwohl die vor der Haustüre in ihrer Voliere leben. Ganz anders ist das bei den frei Fliegenden.
Vermutlich herrscht bei mir (weil ja eigentlich jeder so leben kann, wie er möchte) Burgfrieden gegenüber den anderen Lebewesen.


pilli antwortete am 08.03.04 (17:57):

Ruth

ich schrieb von meinen erfahrungen, weil solange ich halt mit Anne und später auch mit olli zusammengelebt habe unsere katzen reine "wohnungskatzen" sind. :-)

in einer grossstadt wie Köln mit lebhaftestem auto-verkehr vor dem haus und zudem auf der 4. etage wohnend, ist keine chance "frei" in dem sinne zu sein. :-) ich meinte schon das freie "miteinander" leben :-) denn Munio, der älteste ist nun im 14. lebensjahr...trotz der alljährlichen christsterne auf dem fensterbrett, von dem aus er sich die "welt" in`s zimmer holt. :-)

ich meine, wenn für "ausreichende" nahrung gesorgt ist und falls von katze erlaubt, knuddeln und streicheln...zur not auch nachts...erfolgen, dann ist zufriedenheit vielleicht ein grund :-)nicht nach "verbotenen genüssen" suchen zu müssen...wie geschrieben...vielleicht....

:-)


Ruth antwortete am 08.03.04 (23:29):

so ist es, pilli. Möglicherweise läßt auch die Neugier nach, wenn die Tiere älter werden und sind junge Kerlchen am ehesten in Gefahr.
Aber wie auch immer, Hauptsache ist, alle sind gesund und zufrieden. Richtig?