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THEMA:   Wann ist es so weit?

 56 Antwort(en).

Astimaus begann die Diskussion am 12.01.04 (22:06) mit folgendem Beitrag:

Unsere 13-jährige Mischlingshündin frisst seit 5 Wochen nichts mehr, muss von uns zwangsernährt werden und man merkt ihr an, dass es ihr vor allem was mit Fressen zu tun hat ekelt. Der ärztl.Befund ist negativ, weder Röntgen,Ultraschall oder Blutuntersuchung zeigen Auffälligkeiten.Allerdings hatte sie im Juli eine Rattenvergiftung.
Nun haben wir mit dem Arzt vereinbart, dass wenn sie erkennbare Schmerzen hat, sie zu erlösen. Seit drei Tagen hat sie nun sehr starken Durchfall, bricht laufend Galle und liegt nur noch müde herum, sodass mein Mann und ich uns entschlossen, sie heute zu erlösen. Wir sassen bei ihr, streichelten sie, sprachen darüber und plötzlich stand sie auf, holte ein Spielzeug, warf es uns vor die Füsse und wollte spielen. War das ein Zeichen, dass sie noch leben will? Dass sie es doch noch schafft? Wer kann mir dazu etwas sagen?
Herzlichen Dank dafür, Astimaus


julchen antwortete am 13.01.04 (07:16):

Ach Gott, wie traurig.
Ich wuenschte zutiefst ich haette eine Antwort.

Vielleicht rappelte sie sich nochmal auf, angesichts
der geballten Aufmerksamkeit, die ihr zuteil wurde.
Hunde wollen uns gluecklich machen. Vielleicht hat
sie ein spielzeug geholt, um sich und Euch gluecklich
zu machen, obwohl ihr physisch vielleicht nicht so sehr danach war.

Unser Alter Roscoe was auch so in dem Alter und
lustlos, und muede, und humpelte. Er hat nicht viel
Laut gegeben, aber es war offensichtlich dass er
Schmerzen hatte.
1 Stunde bevor wir ihn einschlaefern liessen (bei uns zu Hause, in seinem Heim, in seiner vertrauten Umgebung,
hat er noch mit Gusto ein Riesensteak verdrueckt
und es war sooooo schwer zu glauben dass er bereits
von Krebs zerfressen war und es wirklich keinen
Ausweg gab.

Auf der anderen Seite fehlt Eurem Hund aber augenscheinlich nichts physisches.
Vielleicht ist sie ganz einfach am Ende ihres Lebens
und ihr Koerper beginnt (auch ohne offensichtlichen Grund) einfach e ine Schotte nach der Anderen dicht
zu machen.
13 Jahre ist kein schlechtes Alter fuer einen Hund,
auch Menschen sterben manchmal ganz einfach am Alter.

Wie auch immer, fast alle hier waren in Eurer situation
und wir koennen euch nachfuehlen wie schwer es ist
good bye zu sagen.

Nur am Rande: gerade letzte Woche ist die 97-jaehrige Mutter einer Freundin gestorben. Es hat ihr nichts
gefehlt. Sie hoerte ploetzlich nur auf zu Essen.
Eine Schwester in einem Hospiz hat meine Freundin aufgeklaert, dass im Hospiz nicht "zwangs ernaehrt"
werden darf. Wenn ein Patient nicht essen will, so muss man das respektieren und man darf Ihn/Sie nicht
zwingen.
Wenn ein Koerper (ob ein Menschlicher oder der eines Tieres) einfach nicht mehr will, dann ist "zwangs ernaehren" eine Qual.
Sicher keine Antwort , aber vielleicht doch ein
winzig-kleiner Trost, dass es eben vielleicht nichts anderes mehr zu tun gibt, als da zu sein mit viel Liebe
und die letzten Stunden damit zu fuellen.


Medea. antwortete am 13.01.04 (07:42):

julchen - ich gebe Dir recht - keine Zwangsernährung, ob beim sterbenden Menschen oder beim Tier - das ist qualvoll.
Aber es gibt doch die Möglichkeit des Ansetzens eines Tropfes, damit für die benötigte Körperflüssigkeit gesorgt ist und Mensch oder Tier nicht austrocknen ...


schorsch antwortete am 13.01.04 (09:35):

Was ich nie mehr erleben möchte:

Unser Zwergschnauzer war noch nicht mal 10 Jahre alt, als er einmal - ohne irgendwelche Vorwarnung - Blut erbrach (hinten und vorne) und das Essen und Trinken total verweigerte. Innert einem Tag wurde sein Fell matt und struppig, die Augen sahen uns wie aus einer anderen Welt an. Wir gedachten, am anderen Tag zum Tierarzt zu gehen. Aber es kam anders: Am Abend versteckte sich der Hund in die hinterste Ecke. Dann plötzlich kam er zu mir zum Sofa, kletterte mit letzter Kraft hinauf, sah mich flehentlich an und versteckte dann seinen Kopf in meiner Armbeuge. Es war als ob er sagen wollte: Erlöst mich. Wir taten ihm diesen letzten Gefallen.....


Gudrun_D antwortete am 13.01.04 (15:39):

..ich denke mal,dass Euer Vierbeiner möglicherweise etwas gefressen hat,was ihm nicht bekommen ist,und deshalb nicht fressen wollte und erbrach.
Man sollte niemals ein Tier "zwangsernähren" wenn es nicht,wie gewohnt sein Futter oder aber Leckerli nicht mag.
Eine Magenverstimmung und Durchfall vermiesst auch uns die Esslust.
Darauf achten,dass ausreichend Flüssigkeitsaufnahme erfolgt!!Wenn es möglich ist,Kamillentee lauwarm anbieten oder mit einer Spritze (ohne Nadel) seitlich in die Schnüss gespritzt,ist nie verkehrt.
Wenn der Hund sich dagegen wehrt,nehmt ihn in den Arm,sprecht lieb mit ihm,dann schluckt er auch die bitterste Mdezin.
Gegen den Durchfall hat der Tierarzt sicher ein Mittel.
Sag doch mal,wie es Eurer Hündin jetzt geht,nachdem sie Euch gezeigt hat,dass sie noch spielen möchte.



Proben vom Durchfall untersuchen lassen, wäre wichtig.

Warum denn gleich an einschläfern denken,wenn die geschilderten Symptome auftreten?

Alles Gute!

Gudrun,
alte,erfahrene Hunde-und Katzen-"Mutter"


Gudrun_D antwortete am 13.01.04 (16:08):

Zum Thema: krankes,scheinbar todkrankes Tier habe ich noch etwas zu sagen:
im August vergangenen Jahres erkrankte meine süsse Norwegische Waldkatze schwer.
Sie war als ganz winziges Etwas todkrank abends am Tierheimzaun in Luxemburg gefunden worden und sollte nach gründlicher ärztl.Untersuchung -weil scheinbar todkrank- eingeschläfert werden.Eine Bekannte wurde benachrichtigt und holte das Elendsbündel in der Nacht noch zu sich in die Pfalz,pflegte sie mit exquisiter tierärztl.Behandlung ,und hatte Erfolg.Ich übernahm sie dann,als ihr wegen Verfilzung rasiertes Fell noch gar nicht richtig nachgewachsen war.
Sie wurde ein interessantes Katzenweibchen,sehr selbstbewusst und suchte sich die Menschen aus,die SIE lieben wollte!
Von ihrer schweren Erkrankung blieb nur ruckartiges Erbrechen zurück,sodass ich sie immer nur mit kleinen Portionen und alleine fütterte,denn mein dicker Tigerkater-auch aus dem Tierheim,jetzt 15 Jahre alt-hätte ihr sonst alles weggefressen!!
Um aber zum Anfang zurück zu kommen,August 2003,"Katzi" will nicht fressen und trinken,in wenigen Tagen wird ihr schönes wuscheliges Fellchen struppig,fällt aus und ihr schönes buschiges Schwänzle sieht zum Erbarmen zerrupft aus.Selbst der Tierarzt bedauerte sie.
Bis die Blutuntersuchung aus dem Labor zurückkam,fütterte ich sie mit einer Spritze,damit sie flüssige Nahrung erhielt.Röntgenaufnahmen hatten gezeigt,dass keine Tumoren vorhanden waren.
Dann der erschreckende Laborbefund:Leukämie
trotz regelmässiger Impfungen und kein Auslauf ohne Aufsicht,keine Infektionsmöglichkeit von fremden Katzen.
Infusionen und Medikamente und danach Spritzen.

Nun spritze ich sie wöchentlich einmal selber,ihr Fellchen ist wieder glänzend und dicht,und die kleine Kesse lebt!
Teuer wars,aber sie lebt und ist wieder munter!
11 Jahre ist sie jetzt,für eine Katze ungefähr "Halbzeit".


Astimaus antwortete am 13.01.04 (18:08):

Vielen, vielen Dank euch allen. Wie habt ihr uns doch geholfen, indem ihr euch einfach in unsere Lage versetzt habt und uns mit Beispielen aufgemuntert habt.
Prinzipiell bin ich der gleichen Meinung, man sollte nicht zwangsernähren (für uns haben wir das in einer Patientenverfügung so hinterlassen), aber immer dann, wenn sie sich angeekelt weggewandt hatte, ich ihr ein kleines Stückchen aber seitlich ins Maul schob, dann schluckte sie es und versuchte, ein zweites und drittes zu nehmen. Nur....eben dann das Erbrechen.
Der Tierarzt hat den Kot untersucht, nichts gefunden ausser, dass es vermutlich von dieser Rattenvergiftung Reste geben muss und dann eben die Empfehlung: Lasst sie in Würde bei euch sein. Gebt ihr Liebe und Verständnis und denkt daran, dass sie doch so gesehen schon alt ist.
Ja, das taten wir dann auch bis eben gestern, wo sie uns kund tat, ich lebe noch!
Mein Mann und ich weinten beide und ich tat etwas, was ich noch nie tat! Danke, dass es das Internet gibt (wenn es auch hin und wieder ein anders erscheint). Unter Google, Homöopathie-Erbrechen und Durchfall + Hunde fand ich eine Seite mit Schüssler-Salzen. Dort fand ich die Nr.8, ging zu unserem Tierarzt und fragte ihn um Rat und er meinte: Geben sie ihm die Pillen, schaden können sie ihm sicherlich nicht mehr aber wer weiss, vielleicht helfen.
Nun, seitdem haben wir das Gefühl, es geht ihm wesentlich besser. Zwar verweigerte er heute Mittag meinem Mann wiederum das Fressen, doch als ich heimkam und ihm vom Hund meiner Freundin einige Brocken gekochtes Lammfleisch mitbrachte, konnte er es gar nicht erwarten, bis es ganz klein geschnitten war und sie frass mit einem Heisshunger. Geblieben ist es bis jetzt auch.
Vielleicht schafft sie es wie Gudruns Katze. Wir wären ja so glücklich.
Noch zum Schluss: Wir wissen, dass wir uns irgendwann von ihr trennen müssen, aber vielleicht sind uns noch einige Wochen gegönnt? Hoffentlich.
Ich werde euch weiter berichten. Astimaus


Medea. antwortete am 13.01.04 (19:33):

Hallo Austimaus

Natrium chloratum wird eingesetzt u.a. bei Appetitlosigkeit, Abmagerung, Magen-Darm-Katarrh mit wässrigem Durchfall ....
Wahrscheinlich seid Ihr auf dem richtigen Wege - ich wünsche Eurer Hündin und Euch alles Gute.


julchen antwortete am 14.01.04 (04:46):

ich schliesse mich Medea mit ganzem herzen an.


Astimaus antwortete am 14.01.04 (12:32):

Hallo Medea und Julchen
Habt ihr beide Erfahrungen mit Schüssler-Salzen? Wie gesagt, ich bin vollkommener Neuling auf diesem Gebiet, hatte nur hin und wieder eine Information darüber, aber nie etwas Konkretes. Einmal nur, als ich einen schlimmen Oberschenkelkrampf bei einem Kaffeeklatsch mit meinen Freundinnen hatte -bin zu lange auf meinem Sitzleder gesessen- gab mir eine der Damen die heissen Sieben (7) zu trinken. Blitzartig und kaum zu glauben war der Krampf verschwunden. Damals gab ich aber nicht einmal so sehr dem Schüssler-Salz, als der Bewegung die Schuld. Nun bin ich aber anderer Überzeugung.
Wenn ihr mir vielleicht einschlägige Literatur nennen könntet, wäre ich mehr als dankbar.
Astimaus

Julchen
Ich glaube, sie rappelt sich nochmals auf! Frass soeben wieder etwas Lammfleisch.


Medea. antwortete am 14.01.04 (14:26):

Astimaus -
Dr. Günter Harnisch hat in verständlicher Weise über die Schüßler-Salze geschrieben. Das Buch heißt "Die Schüßler-Mineraltherapie" (Selbstheilung und Lebenskraft), herausgegeben vom Turm-Verlag. Ich besitze es schon etliche Jahre. Meine Tante (97 Jahre alt geworden) schwor auf diese Tabletten. Sie sind genauso für unsere Tiere geeignet.


julchen antwortete am 15.01.04 (03:03):

Astimaus,

ich hoffe es sehr fuer Euch alle.
Dass sie wieder nahrung annimmt is jedenfalls
DAS BESTE Zeichen.

Mit information ueber Schuessler-Salz kann ich nicht
dienen, leider.

Mut und Geduld, vielleicht wird es ja wieder.


juergen1 antwortete am 20.01.04 (17:32):

Astimaus, heute habe ich hier mal gelesen und mich mal sooo richtig gefreut :-)

Grüss mir das "Vieh" :-)


Astimaus antwortete am 20.01.04 (20:03):

Einen wunderbaren, verschneiten Abend und nochmals danke an alle, die sich unserem Problem in so liebevoller Weise angenommen haben.
Dem Vieh, wie Jürgen1 sie liebevoll nennt,-habe ihr übrigens den Gruss ausgerichtet und sie hat die Ohren dabei gespitzt!!!- war wohl der Name, denn ihr erklärter Lieblings-und Wanderonkel heisst so,- geht es mittlerweilen so, wie es verwöhnten, todkranken Kindern geht: Sie darf alles, sie tut auch all das, was früher verboten war und geniesst es, einfach mal alleiniger Mittelpunkt zu sein. Und wie ihr aus meinen Worten sicherlich entnehmen könnte, geht es ihr etwas besser. Gestern vor einer Woche wollten wir sie einschläfern lassen und jetzt haben wir das Gefühl, dass es einfach aufwärts geht mit ihr. Zwar ist ihr Fressverhalten nicht so, dass man von gutem Appetit sprechen kann, aber fürs Überleben reicht`s allemal.
Nochmals vielen Dank für die Beiträge. Jeder einzelne hat einfach gut getan und........es war wirklich noch nicht so weit.
Astimaus


juergen1 antwortete am 21.01.04 (21:33):

Astimaus, danke, dass du den Gruss "weitergeflüstert" hast.
So haben sich gleich zwei gefreut :-)


Jette antwortete am 21.01.04 (22:52):

Hallo Astimaus- ich kann so gut nachfühlen, wie es Euch mit Eurem Hündchen geht! Habe zwei zum Glück gesunde Hunde um mich, bin aber diesen letzten traurigen Weg schon öfter gegangen! Ich freue mich, daß es Eurer Hündin besser geht und drücke Euch kräftig die Daumen, daß Ihr sie noch recht lange verwöhnen könnt! Liebe Grüße von Jette mit "hundigem" Anhang


Tessy antwortete am 21.01.04 (23:24):

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, daß es den "richtigen" Zeitpunkt nicht gibt.
Dreimal mußte ich die Entscheidung treffen und in dunklen Stunden nagen Zweifel an mir - war es zu früh? - war es zu spät?
Die Krankheit eines geliebten Tieres macht aber auch klar was wir zu verlieren haben und die restliche Zeit kann besonders erfüllt sein.
Ich wünsche dir daß es eine lange restliche Zeit wird!!!
Tessy


liezzy antwortete am 22.01.04 (19:36):

Liebe Astimaus,
ich bin hier ganz neu und lese und lese... ist schon eine tolle Geschichte, die Du gerade erlebst und ich wünsche Euch noch viele schöne Jahre mit Eurem 4-beiner.
Ein kleiner Tipp sei noch gestattet: es gibt ein nettes Büchlein mit Titel "Mein Haustier spiegelt mich". Bitte nicht falsch verstehen, die hier beschriebene Spiegelgesetz-Methode ist genial und "Hilfe zur Selbsthilfe". Auf der Homepage steht noch mehr Info.
Liebe Grüsse von Liezzy

Internet-Tipp: https://www.leben-heilt.de


Tessy antwortete am 22.01.04 (20:00):

Liezzy,

dein link passt wohl überall hin? Oder wird passend gemacht?
Dann erzähle doch mal was du mit dieser hp zu tun hast, oder gehört sie dir?
Hast du jemanden mit der Methode geheilt oder wurdest du (fast)geheilt?
Eigentlich ist es ein "ich-erschlage-jede-Diskussion-link"
;-((


liezzy antwortete am 22.01.04 (20:24):

Tessy,
um joddes willen... ich will wahrhaftig keine Diskussion erschlagen!
Und was meinst Du mit "eigentlich"? Was ist denn "uneigentlich"?
Wem dieser link nicht gefällt, der möge ihn auch gerne ignorieren. Wollte nur einen Tipp geben. Habe diese Methode kennengelernt und viele meiner Freunde auch und wir sind immer wieder begeistert, wie wirk- und heilsam das ist. Mehr nicht!:)
Nun hätte ich noch ein paar Sätze, von denen Du dann gern feststellen kannst, dass sie Diskussionen erschlagen, z.B. "Menschen gehen nur die Wege, die sie für richtig halten" oder "Geist schafft Materie" oder "Menschen bewegen sich erst, wenn der Leidenspegel hoch genug ist". Damit jetzt keiner meint, er müsste mich "massregeln", weil ich von "Menschen" rede... natürlich meine ich selbst mich auch damit, d.h. ich reihe mich hier nahtlos ein!
Nach wie vor offen für Diskussion grüsst herzlich Liezzy


pilli antwortete am 22.01.04 (20:28):

eigentlich empfinde ich den beitrag von liezzy als eine echte unverschämtheit...

da trauert die eine und liezzy spiegelt sich hier mit "toll"...

liezzy niemand neidet dir deine dummen aktionen...du solltest das einfach checken...sie sind vielleicht alt die senioren...aber beileibe nicht blöd !!!


liezzy antwortete am 22.01.04 (20:36):

Danke, lieber "Pilli", immer wieder Dank!
Verstehe allerdings grad nix mehr.
Hier trauert niemand, schliesslich lebt das liebe Tier noch und möge auch noch lange leben (solltest mal genauer lesen:)), ausserdem bin ich selbst Seniorin (und wie Du ja feststellst, wahrlich nicht blöd)...
Ärgerst Du Dich?? "spiegle" das doch mal, es hilft wirklich!:)
Ich grüsse Dich herzlich Liezzy


dirgni antwortete am 22.01.04 (21:08):

hallo liezzy,

wenn hier jemand professionelle Werbung macht, ist es üblich sich mit dem Webmaster abzusprechen und diese Werbung nicht in die Diskussionen einzuschmuggeln.


liezzy antwortete am 22.01.04 (22:56):

Hallo Dirgni,
sorry, ich kapier hier nichts mehr... hier unten steht: "falls Sie eine kurze Internetadresse empfehlen möchten..."
das habe ich getan, mehr nicht. Ich dachte, hier soll diskutiert werden?


pilli antwortete am 22.01.04 (22:57):

lach...und wenn schon einschmuggeln...dann aber bitte eleganter!

oder wird das in den seminaren nicht vermittelt? vielleicht sollten sich die "spiegelnden" mal professionelle anregungen im ST holen?

:-)


dirgni antwortete am 22.01.04 (23:32):

gut liezzy,

dann diskutieren wir doch.

"Es sind meine falschen Überzeugungen, die das Unangenehme in meinem Leben herbeischaffen. Wenn ich etwas anderes erleben will, dann muss ich die negative Wurzel in MIR beseitigen!"

Wie stellst Du fest, welche Überzeugungen ein Hund hat. Was ist das Unangenehme in seinem Leben, wenn er so geliebt, behütet wird? Was will er anderes erleben? Wie erkennst Du seine negative Wurzel und wie kannst Du sie beseitigen?


dirgni antwortete am 22.01.04 (23:41):

Liebe Astimaus,

verzeih, wenn das Thema hier etwas entgleitet, aber solche liezzys ärgern mich, wenn sie aus echtem Kummer Kapital schlagen wollen. Euch wünsche ich wirklich alles Gute.


liezzy antwortete am 22.01.04 (23:44):

o.k. dirgni,
ich würde nicht feststellen wollen, welche Überzeugungen der Hund hat. Ich würde nachschauen, welche Überzeugungen ICH habe, denn, wie sagt Ch.K. so schön: "Mein Haustier spiegelt mich". Also, wenn an meinem Haustier irgendetwas ist, dass mich in irgendeiner Weise emotional "bewegt" (damit meine ich von Ärger über Wut bis Trauer alles, was mich emotional belastet), dann würde ich mich hinsetzen und all diese Eigenschaften aufschreiben... sie dann in ihre positiven Entsprechungen umwandeln. Dann würde ich mich fragen, warum ich diese positiven Eigenschaften, die MEINE sind, nicht lebe... und würde aller Wahrscheinlichkeit nach an einen negativen Glaubenssatz stossen... Sorry, ich will hier kein Buch schreiben. Christa Kössner hat das schon getan, gibt's im Buchhandel. Da ist die Methode beschrieben. Die Essenz von der Geschicht ist ganz einfach (wenn es denn immer sooo einfach wäre), dass, nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung, es immer nur ICH bin, die mir meine Erfahrungen etc. ins Leben holt, also im Umkehrschluss ich auch immer bei MIR nachschauen muss, wenn sich etwas ändern soll.


dirgni antwortete am 22.01.04 (23:59):

@ liezzy,

ich denke aber, ein Haustier ist so wie jedes andere Mitglied einer Gemeinschaft eine eigene Persönlichkeit und nicht das Spiegelbild seines "Besitzers".

Ein Tier aufzunehmen, die Verantwortung für sein Wohlergehen zu übernehmen, heißt doch noch lange nicht, es zu meinem Spiegelbild zu machen.


liezzy antwortete am 23.01.04 (00:29):

@dirgni,
genau so dachte ich auch mal...das kann ich gut verstehen. In der Tat klingt es arg abstrus. Wenn ich aber näher hinschaue, erkenne ich den Wert: Mein Gegenüber (ob Person, Tier, Krankheit oder Sache bietet mir immer 2 Chancen, zum einen, eine positive Eigenschaft in MIR zu erkennen und zum anderen, mein Urteil dagegen aufzuheben. Dieses "zu meinem Spiegel machen" geschieht ja unbewusst!
Erst wenn ich erkenne, akzeptiere und verabschiede, in welchem Bereich ich mit MIR lieblos umging, kann ich meinen Spiegel "entlassen", braucht mein Gegenüber nicht mehr Spiegel zu sein...und die Tatsache, dass er/sie/es Spiegel war, ist sozusagen ein "Zeichen der Liebe zu mir" durch ihn/sie/es.
Und wichtig: das hat also nichts mit "Schuld" zu tun!


pilli antwortete am 23.01.04 (00:42):

na mir scheint liezzy

du gehst tatsächlich lieblos mit dir vor dem heimischen spiegel um...himmel...setz mal ein zeichen der liebe und verwöhne dich...notfalls auch alleine...lach

:-)


Tessy antwortete am 23.01.04 (00:52):

Kössner möchte Bücher verkaufen, das Angebot ist groß.
"Mein Auto spiegelt mich" - bei wem da nicht alle Alarmglocken läuten............
Das schlimme an der Sache ist, daß damit Geld zu machen ist. Sobald es Menschen schlecht geht tauchen die angeblichen Helfer auf.
Kein Unglück ist so groß daß nicht einige ihr Glück daraus ziehen.......


pilli antwortete am 23.01.04 (01:06):

jou...und noch schlimmer ist, daß ich nun auch noch mitleid verspüre. vielleicht werden sie unter druck gesetzt neue spiegelwillige einzufangen...mmmhhh...es hat bei anderen organisationen recht drastische strafaktionen, wie frau so lesen kann...

:-)


liezzy antwortete am 23.01.04 (01:10):

@pilli,
danke für die netten Worte....
im Spiegelgesetz heisst es:
wenn jemand DU sagt, meint er sich selbst. ...grins:)
Lieben Gruß


pilli antwortete am 23.01.04 (01:26):

ach du liebe güte...gesetze hats auch?

:-(


pilli antwortete am 23.01.04 (02:01):

hihi und nun ist lizzey unterwegs den "blauen schirm" zu besorgen...

(soll bei spiegel-infizierten zwischen den kritikern und der "spiegel-infizierten" person aufgestellt werden, damit die kritik abprallen kann)

:-)))))


liezzy antwortete am 23.01.04 (02:32):

hi pilli,
nix Schirm. Es ist Karneval, da hab ich doch ne Narrenkappe auf, hast es nicht gemerkt?
Alaaf und Helau


pilli antwortete am 23.01.04 (09:37):

lach...liezzy,

ich lache gerne und oft...auch über spiegelnde esotherikerinnen...weniger gerne aber erheitern mich die vielen geschädigten menschen, sei es in form von geld oder mit verletzungen der seele; die oftmals "seminar-geschädigt" zurückbleiben.

da ist dir meine aufmerksamkeit jedezeit sicher!

:-)


liezzy antwortete am 23.01.04 (20:08):

hallo pilli,
du ahnst ja nicht, wie gern ich lache!
schön, dass wir nun eine "basis" gefunden haben. So kann ich dir gerne beipflichten. Ich bin nur erst seit kurzem dabei und habe die "vielen geschädigten menschen..." noch nicht entdeckt.
bleibe gerne aufmerksam, ich will es werden...
:)


pilli antwortete am 23.01.04 (20:23):

"wir" ?

liezzy,

du irrst bei vielem...und irrtümer bilden keine basis auf der ich mich wohlfühle.


juergen1 antwortete am 23.01.04 (22:02):

Eigendlich wollte ich jetzt mal nicht dazwischen reden :-(
Die beiden Damen streiten gerade so herrlich, da kann ich ja nur stören. Sicherlich bleibt uns das aber noch ein Weilchen erhalten :-)

Ganz oben sprach liezie ein Buch an: "Mein Haustier spiegelt mich". Der Titel klingt zwar ganz nett, aber wie soll sowas "gehen" ?
Beispiel: Wir hatten mal eine engl. Setterhündin. "Blendy". Sie war eine Mimose in allem was sie tat.
Später bekamen wir "Babette" ins Haus. Eine franz. Hütehunddame = ein Briard. Sie dagegen war der reinste "Preisboxer". Ungestüm, mutig, eine richtige Rabaukin.
Keiner in unserer Familie ist mimosenhaft oder halbstark veranlasst. Der Buchtitel ist gut, esotherisch betrachtet.
Aber wir leben alle in der Wirklichkeit :-)


pilli antwortete am 23.01.04 (22:13):

lach juergen1

darf ich dir den unterschied zu "streiten" und "streitbar" näher bringen?
nun...wie lange "dir" das erhalten bleibt, bestimme tatsächlich ich...lach

:-)


Tessy antwortete am 23.01.04 (22:14):

@jürgen1,

vielleicht trifft auf dich eines der anderen Bücher zu und du spiegelst dich in deinem Auto? (wenn es frisch poliert ist ;-)))

Zum Thema zurück:
Erzähle doch ein wenig von deinen Hunden, Briards finde ich ganz toll!!
Tessy


liezzy antwortete am 24.01.04 (00:23):

@juergen1
da bin ich wieder... zum Erheitern der Runde... ich mach das Spielchen gerne mit.
Solltest Du echtes Interesse haben, gebe ich Dir gerne einen Tipp, wie Du Deine Hundedamen spiegeln könntest. Allerdings macht das nur Sinn, wenn das Verhalten der ersten und später der zweiten Hündin Dich in irgendeiner Form emotional negativ "belastet" (will sagen, geärgert, genervt oder was auch immer) haben. In diesem Fall nenne doch einfach die Eigenschaften, die Dich gestört haben. Bei der ersten hattest Du ja z.B. schon einen Begriff "mimosenhaft"...
Denn wenn es wirklich sooo einfach wäre, wäre das ja auch wirklich alles Kappes (und Pilli hätte noch mehr Spaß, hihi).
Liebe Grüsse


pilli antwortete am 24.01.04 (00:41):

"Kappes" ist Weißkohl und den esse ich gerne.

hat`s ne rheinische dependance spiegelnder, sektierender
"kappeskpöpp"?

oder werden die spiegelgesetze in Wien beschlossen?

:-)


liezzy antwortete am 24.01.04 (00:50):

hi pilli,
wieso dependance?
kann ich mir nur so erklären, dass Du vielleicht "aus der Provinz" bist und eher "linksrheinisch"? Oder heisst Du "Palm"... :))
Kölle Alaaf


juergen1 antwortete am 24.01.04 (11:40):

@liezzy, hihihi.

Man(Frau) kann sich in seinem Hund nur sehr "begrenzt " spiegeln.
Sichtbar ist das aber nur für Aussenstehende.
Von Jemandem, der so ein richtiges "Schosshündchen" sein eigen nennt, kann ich mir fast gut denken:
Blümchentapete, Häkeldeckchen - etwas altmodisch und naiv :-)

Dem Besitzer eines Dobermanns traue ich eine leitende Position zu und Jemand mit Bullterrier wird, wenn nicht gleich kriminell, dann doch herrschsüchtig sein. So gesehen kann man schon an den Hunden den Besitzer einschätzen.
Wenn man das "spiegeln" nennt ist es OK.

Mit Autos ist es ähnlich. Wer es sich leisten kann und protzig veranlagt ist wird einen Rolls Roys bevorzugen. Wer es sich nicht leisen kann, aber ebenfalls ne "Angeberader" hat muss sich mit was Anderem begnügen.
Hier geht die "Spiegelei" nicht so perfekt.

An den Farben der "Blechschüsseln" lässt sich eher was ableiten. Schwarz für Spiesser, blau für Intelligenzler, Silber für die breite Masse (8 von 10 Neufahrzeugen sind momentan in dieser eigendlich sehr schönen "farblosen" Farbe).
Meiner ist Citronengelb. Genau das Richtige für Chaoten wie ich einer bin :-)


juergen1 antwortete am 24.01.04 (12:23):

Tessy, weil Du Briards so toll findest :-)

Nachdem wir uns von unserer Mimose Blendy, der Setterhündin trennen mussten (grauslig, grauslig) konnten wir nach ein paar Jahren "Enthaltsamkeit" nicht widerstehen, auf eine Hundeausstellung zu gehen.
Dort entdeckten wir zum ersten Mal, was ein Briard ist. Sie haben eine ganz eigene Art zu laufen. Wir nannten es "traben".
Toll fanden wir auch das lange, zotteligen Fell. Auf dem Kopf wirkt es schon wie eine "Frisur" :-)
Da trabten also eine ganze Menge immer im Kreis herrum ohne sich gegenseitig "an zu pflaumen".
Lauter gestandene "Persönichkeiten".

Graue, schwarze und "fauve", wie die "blonden" (hellbraun) genannt werden.
Direkt sprachen wir mehrere Züchter an und bekamen schnell herraus, wo demnächst Nachwuchs erwartet wurde - verabredeten uns mit den Leuten und fuhren bald durch die Gegend um die Eltern zu besichtigen.
Kurz und gut - als wir die kleinen "Würmer", 8 Tage alte Briards sehen aus wie Meerschweinchen, zum ersten Male besuchten, konnte wir es kaum erwarten, dass die restlichen 11 Wochen vergingen.
(Gute Züchter geben die Kleinen nicht schon mit 9 Wochen weg !!)
Die Zeit verstrich, der Sommer kam und wir sollten "die Kleine" bitte erst spät abends abholen weil es im Auto schnell zu warm würde.
Zu hause angekommen, sah sie sich im Spiegel und bellte zunächst den scheinbaren Gegner an.
Selbstbewusst vom ersten Moment.
Diesmal wollten wir aber wirklich "versuchen" das Sofa "hundefrei" zu halten - mit allen althergebrachten Tricks - jedoch ... "Babette" hat gewonnen. Nach einigen Monaten, ich nahm sie mal mit in die Stadt, sollte sich an den Verkehr gewöhnen usw. steht vor einer Bäckerei eine Reklamefigur. Die reicte Karikatur eines Bäckerjungen. Den hat sie sich aufs Korn genommen, angebellt und kaum noch weiter zu bewegen. Seltsam. Auch im Fernsehen beobachtete sie laufende Pferde. Erst später lernte sie da zu unterscheiden obwohl ihr niemals etwas verdächtiges entging. Nach einem Sturm, hier bei uns im Wald wo es auch einige Bäume flach gelegt hatte, verbellte sie jeden gefallenen Baum.
Der stand doch vorher irgendwie anders ?
Also isser verdächtig. Auch das Versteckspiel im Maisfeld ganz im Anfang, hat sie nie vergessen.
Wir kamen später an keinem solchen Feld vorbei, Babette musste erstmal "da durch" und
ganze Reihen dicker Maisstrünke "umlegen" :-)


Gudrun_D antwortete am 24.01.04 (18:01):

Jürgen1

Über 40 Jahre hatte ich IrishSetter- ich wusste,dass diese Rasse sehr temparamentvoll und sensibel ist!
Da ich am Wald wohnte,war es kein Problem,diese Hunde rasse-und artgerecht aufzuziehen und leben zu lassen.
Da sie nicht zur Jagd gebraucht wurden,erzog ich sie zu absolutem Gehorsam-d.h.,in Wald und auf freien Wiesenflächen zwar vorauslaufen,toben dürfen,ABER: NIE vom Weg ab! Es hat wunderbar geklappt und ich durfte,nach jeweiliger Kontrolle durch den Förster meine Setter frei laufen lassen!
Man sollte sich nie einen Hund anschaffen,nur weil er gerade "in" ist,sondern sich vor dem Kauf oder Erwerb gründlich informieren über Wesensart,Veranlagung,etc.
Ein "Sensibelchen" wegzugeben,kann ich nicht verstehen!
War es zu "lästig",ihr die Ängstlichkeit durch entsprechende Behandlung langsam nehmen zu können,ihr absolutes Vertrauen zu vermitteln?
War sie nicht genügend "Prestigeobjekt"?
Hoffe für das arme Tier,dass es zu einem verständnisvollen Halter gekommen ist!
Mein letzter IrishSetter war auch ein absolutes Angstbündel,da die ersten 8 Monate seines Lebens nur an einer nicht mal 2-Meter langen Leine in praller Sonne,oft tagelang ohne Wasser und Futter gehalten-------
Ich holte ihn da raus-einfach so! Hatte noch eine eigene 11 jährige Setterhündin,die erst eifersüchtig reagierte,aber sehr schnell gespürt hat,dass sie mir genauso lieb blieb,wie gewohnt,und der junge Hund "Hilfe" brauchte.
Sie hat ihn mit mir zusammen "erzogen" und als die Zeit kam,da ihre alten Glieder dem jungen Ungestüm nicht mehr folgen konnten,bin ich halt getrennt mit den Beiden unsere Runden gelaufen.
Der "kaputte" Junghund,der auch Angst vor allem hatte,was er nicht kannte,wurde ein Prachtexemplar in jeder Beziehung!
Er hat durch liebevolle Zuwendung und Erziehung gelernt,ein "richtiger" Hund sein zu können!

Kinder gibt man doch auch nicht weg,wenn sie nicht leicht erziehbar sind..........

Nun wohne ich leider nicht mehr am Wald,mein "Herr Rembrandt" lebt auch nicht mehr-aber ein ausgesetzter Schäferhund aus dem Tierheim hat nun bei mir sein Zuhause gefunden.In den nahen Feldern kann ich ihn frei laufen lassen-!!- mein Auto,mich,Wohnung und grossen Garten hat er bewachen gelernt! Und auch,dass er meine beiden alten Tierheimkatzen nicht "zum fressen gern haben darf".

Er ist völlig anders als "meine"geliebten IrishSetter-aber es wurde MEIN Hund!
Müssig,zu erwähnen,dass ich sehr viele verschiedene Rassen in Pflege hatte,wenn die Besitzer erkrankten oder Urlaub machen wollten.

Gudrun,
die nicht nur für Tiere lebt,sondern auch für sehr viele Kinder (auch eigene) und hilfsbedürftigen Menschen Verständnis und Hilfe geben kann und gegeben hat.


juergen1 antwortete am 24.01.04 (18:57):

Aber Gudrun, wie kannst du nur ...

Wir haben doch unsere "zarte" Blendy nicht weggegeben !!!
Mit 9 Jahren hatte sie eine grössere Operation und mit 11 bekam sie Krebs. Sah im Anfang garnicht sooo böse aus, aber als sie plötzlich nicht mehr alleine aufstehen konnte, war (so schrecklich wir es auch fanden) der Moment gekommen, den Tierarzt ins Haus zu holen. Das nannte ich dann "trennen" :-(
Wir haben sie noch am gleichen Abend tief im Wald, auf einer Lichtung, dort wo sie oft "dem Stöckchen" hinterher raste,
in ihrem Körbchen begraben.
Erst 4 "Jahre" danach, vergessen haben wir sie heute noch nicht, haben wir aus "Rücksicht" wieder nach einem "Neuen" Ausschau gehalten. Es durfte auf keinen Fall ein Setter sein, wir hatten Angst sie dadurch zu "verdrängen".

Und sooo ängstlich war sie auch wieder nicht. Eher "scheu". So passierte es regelmässig, wenn uns im Wald Leute begegneten, Blendy "schlug sich seitlich in die Büsche" und kam erst wieder zum Vorschein, als "die Fremden" ausser Sicht waren.
Als wir mal mit Sylvester kurz bei den Nachbarn waren, in der Küche eine riesige Schüssel mit Fleischsalat (so 5 Pfund) unbeaufsichtigt rumstand, du ahnst es schon, die stand da noch immer, wirkte aber wie frisch "abgewaschen".
Blendy lag in der Ecke und "rülpste" :-)
Wir hatten nur Sorgen, das sie es übertrieben hat :-(


Astimaus antwortete am 24.01.04 (21:33):

An alle: ACHTUNG: MAXIMALE TEXTLAENGE VON ETWA 500 WOERTERN UEBERSCHRITTEN! GEHEN SIE ZUM KUERZEN ZURUECK


juergen1 antwortete am 24.01.04 (23:17):

Also erst dachte ich, ich wäre gemeint, aber "mitnichten" :-))

Alle zusammen sind wir sicher über das Limiet gekommen, aber es gilt doch pro Posting ?

Und wer war so "schusselig" und hat beim tippen nicht laut mitgezählt ? Ich kenne ein Forum, da kann man auf "Knopfdruck" zählen lassen. Naja, Telegrammstil kann auch informativ sein :-)


Gudrun_D antwortete am 25.01.04 (09:07):

Lieber Jürgen1

bitte,sei mir nicht böse,wegen meines Missverständnisses!

nun kann ich Deine Worte richtig und auch besonders den Trennungsschmerz verstehen!
Es geht uns Tierhaltern ja allen gleich,wenn wir ein "zum Familienmitglied gehöriges" Tier,egal,ob Hund,Katze oder was auch immer so endgültig trennen müssen.

Zum Abdecker ist auch keines meiner Tiere gekommen!
Alles Gute und viel Freude an und mit Euerm "Jetzigen"!


juergen1 antwortete am 25.01.04 (10:06):

Ach Gudrun,
ich nehme dir nichts übel. Hatte mich ja auch, was "Blendy" betraf, sehr kurz gehalten. Sollte mehr über die "rüpelhafte" Babette erzählen :-)
Und zur Zeit sind wir noch nicht wieder "auf den Hund gekommen". Dafür "finanziell" - wohne nähmlich in Holland, das ist für Deutsche doch nicht gerade ein Paradies :-( Selbst Babette musste das spüren. Jeden Morgen liefen 5 holl. Damen mit ihren 4-beinern vor uns rum und flüchteten geradezu vor "dem Deutschen mit seinem dominanten Hund". Die arme Babette :-(


Astimaus antwortete am 25.01.04 (18:11):

Gott sei Dank, der Meinungs-und Kriegsschauplatz hat sich verlagert und ich kann wieder mit Ruhe all die Beiträge lesen, ohne gleich befürchten zu müssen, gefangengenommen oder gehängt zu werden.
Aber im Ernst, es tat mir leid, dass meine einfache Frage solche emotionalen Lawinen auslöste. Aber so ist es oft im Leben. Ein Wort zum falschen Zeitpunkt und schon ist ein Krieg ausgelöst.
Ich wollte euch gestern ja so viele schlaue Dinge darüber erzählen, aber leider, ich hatte vergessen meine Worte zu z ähl en, und so bin ich eben hinausgeflogen.
Deshalb fasse ich mich jetzt kürzer.
Ich wärme auch keine alte Suppe mehr auf, denn die schmeckt meistens scheußlich. Nur das Eine: Wenn eine Spiegelung bewirkt, dass man sich im anderen sieht und das auch erkennt, dann ist es ja gut. Ich habe auch vernommen, dass wenn es unserem Hünderchen schlecht geht, es mir schlecht geht...so weit ok. Wenn er sterben oder nicht sterben will, trifft das dann auch auf mich zu?
27 Jahre lang war ich in einem psychologischen Institut als Prokuristin, hatte Ein-und Überblick über viele dieser Praktiken, mein Chef hatte nicht nur einen Doktortitel in Psychologie und einen in Volkswirtschaft, sondern hatte ein zweijähriges Studium bei Prof.Lorenz dem Tierpsychologen in Innsbruck, sodass ich mir zugestehe, etwas von all dem, was hier so von Seiten Liezzy usw.geschrieben wurde, zu verstehen.
Ich habe jahrelang gekämpft, um einen klaren Kopf zu behalten und nicht hinter jedem Wort, jeder Geste, jedem Augenzwinkern schon ein psychischen Problem diagnostizieren zu müssen. Und darum weiss ich einfach:
Hier erhielt ich auf meine einfache, vielleicht etwas hilflose Frage wunderschöne Antworten und den Trost, den ich mir erwartet habe und dafür danke ich all denen, die nur den Wunsch hatten, mir seelisch zu helfen, ok? Vielleicht kann auch ich das einmal?
Einen wunderschönen Abend wünsche ich allen und unser inzwischen zwar müden, doch immer verwöhnter werdenden schliesst sich an.
Astimaus


Joan antwortete am 25.01.04 (18:41):

Hallo Antimaus,es ist so viel Hilfreiches schon geschrieben worden-und ich gestehe,ich hab bei meinem spontanen Beitrag
(letztes Thema oben :Achtung Antimaus) übersehen,dass Dein Hund schon 13 Jahre alt ist,Joni ist erst 9 Jahre alt.So ist mein Vorschlag sicher obsolet. Ich wollt halt spontan helfen in einer Situation,in der wir selbst fast aufgaben.Unsre Hündin war nur noch ein Knochengerüst. Herzlich.Joan


liezzy antwortete am 26.01.04 (00:51):

hallo astimaus,
da bin ich ja froh, dass dieser "hickhack" Dich nicht aus der Fassung gebracht hat, Dir unterm Strich wohl auch hilfreiche Infos/Ideen zuflossen..(ist anscheinend Deiner "Vorbildung", Deinem "Mitwissen" in Sachen Psychologie zu verdanken). Nur eins noch: Deine Frage "wenn er sterben will..." ist einfach beantwortet: 1.niemand kann wissen, was ein anderer will oder nicht will. Wenn Mensch oder Tier sterben WILL, dann tut ers auch, in Frieden, wenn man ihn "gehen lässt" oder "heimlich", wenn nicht. Also glaube ich 2. nicht, dass dies der "Sinn" war, sondern eher der, den Du eh verstanden hast... Liebe Grüsse von liezzy