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THEMA:   Was meint Ihr dazu?

 24 Antwort(en).

Gudrun begann die Diskussion am 20.06.03 (14:53) mit folgendem Beitrag:

Wurde auf eine Sendung im Fernsehen aufmerksam gemacht,in der ein Rollstuhl für Hunde gezeigt wurde,deren Hinterläufe gelähmt waren.(Op nach Bandscheibenvorfall war nutzlos)
Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam die 5-jährige Hündin sehr gut damit zurecht und machte einen fröhlichen Eindruck.

Ein Gurt um den Leib des Tieres hält ein Rädergestell,die Hinterläufe liegen in Schlaufen.
Wie denkt Ihr darüber und würdet Ihr Euerm Tier-den Rolli gibts auch für Katzen- antun?
Kot und Urin abzustetzen,soll angeblich problemlos funktionieren.

Also,bei aller Tierliebe,ich glaube nicht,dass ich meinem Tier das zumuten würde.
aber,ganz sicher bin ich mir nicht!


Rosmarie antwortete am 20.06.03 (19:19):

Liebe Gudrun,

den Hund mit dem Rollstuhl habe ich auch gesehen! Dabei hat mich fasziniert, dass er in dem Rollgestell mit seinen Hinterbeinen "mitgelaufen" ist. Auch meinte ja der Tierarzt, die Hundemuskeln würden dadurch gut trainiert...
Ob ich selbst meinem Hund notfalls auch so ein Rollgestell umschnallen würde? Ich weiß nicht, neige aber eher zu "ja".
Denn weiß man bei Rückenschäden wirklich immer, ob nicht doch noch eine Heilung einsetzt?
Meine Tante hatte mal einen Dackel mit Dackellähmung, die so schlimm war, dass der Tierarzt ihn einschläfern wollte. Ihre jugendlichen Söhne aber ließen dies nicht zu und "gingen" jeden Tag öfters mit Wastel Gassi, indem sie ihn vorn laufen ließen, während sie das Hinterteil in einem Handtuch mit Loch trugen. Die Prozedur dauerte ein Vierteljahr. Dann zeigte sich eine deutliche Besserung. Später war Wastel wieder ganz der Alte und sprang wieder die Treppen hinauf...


Angelika antwortete am 20.06.03 (19:35):

Ich denke auch, dass man dem Hund, der da geuzeigt wurd, geradezu ansehen konnte, wie lebensfroh und munter er ist - und diese Rollis werden bei Hunden und Katzen schon seit mehr als 60 Jahren benutzt - besonders bei Dackellähmung usw. So lange ein Hund so fröhlich und munter dabei ist, finde ich den Einsatz solcher Rollis durchaus ok - Menschen leben doch auch ganz gut damit.


Karl antwortete am 20.06.03 (23:13):

Wie Rosmarie haben wir eine ähnliche Erfahrung, allerdings mit einer Katze gemacht. Unser Kater Felix war von einem fremden Hund arg an der Hüfte verletzt worden (keine offene Wunde) und er konnte nicht mehr laufen, allerdings frass er noch. Solange er dies tat, wollte meine Frau, die ihn gut pflegte, nicht einschläfern lassen. Nach zwei Monaten kroch er, nach drei Monaten ging er und nach einem halben Jahr sprang er wieder. Er hat sicher lange gelitten, aber danach noch Jahre gelebt. Wenn wir leiden, wollen wir nicht trotzdem leben?


schorsch antwortete am 21.06.03 (08:35):

Bei solchen Aktionen sollte man nie von dem ausgehen, was man sich wünschen würde und machbar ist, sondern was dem Lebensgefährten in Gestalt eines Tieres am dienlichsten ist......


Medea. antwortete am 21.06.03 (09:06):

So albern es auch klingen mag, auch ich würde bei meiner sonst putzmunteren Henriette auf ein Rollgestell ausweichen, wenn ihr das Erleichterung bei gebrochenen Hinterläufen verspricht ....
Uns Tierverrückte kümmert ja eigentlich wenig das Erstaunen der anderen, wenn wir etwas machen, was dem Normalbürger reichlich abwegig erscheint.
Ich kenne eine alte Dame, die ihren uralten kleinen Hund in der Sportkarre spazierenfährt und der guckt ganz krege in die Gegend :-) und eine andere, die vorne und hinten an ihrem Fahrrad jeweils ein vergittertes Körbchen hat anbringen lassen, darin nimmt sie ihre alten Highland Terrier mit, die nicht mehr am Rad laufen können.
Wir sind schon ein komisches Völkchen .... lach


juttam antwortete am 21.06.03 (09:15):

Ich hatte ein Grosstante (lange verstorben)
, die bereits vor 30 Jahren ein selbstgebautes
"Dackel-Hinterbein-Teil" benutzte fuer ihren gelaehmten, aelteren, Hund.

Natuerlich war damals der allgemeine Konsesus
dass sie eine Tierquaelerin sei - und der Dackel
sterben muesse - da nun nicht mehr faehig auf
eigenen Hinterbeinen zu laufen!

Aber die Tante - und vor allem der Dackel - haben es
allen grade mal gezeigt, denn der Dackel kam prima
mit seinem Rollbaren Hinterteil zurecht und lebte
noch viele Jahre...und zeigte keinerlei "Abwertung"
seines Lebens-Stils :)))

Vielleicht ist eine solche Loesung nicht recht fuer
alle Hunderassen..aber ueberlegt mal..Dackel sind
ja gradezu dafuer gebaut rollbare hinterteile zu haben.

Haette ich einen dackel, hintergelaehmt, ich haette
keinerlei skrupel diesem ein rollbares hintereil
anpassen zu lassen, solange das Tier sonst gesund
und lebensmutig sei und sich auch an die Technik
gewoehnen koennte.


frog antwortete am 21.06.03 (09:54):

Ich kenn auch eine frau die ihren alten Hund in ener Kinderkarre fährt. Da lacht der Hunbd weil er nicht laufen muß. aber es lachen auch Leute weil si das blöd finden.


Gudrun antwortete am 21.06.03 (10:54):

Weisst Du,Frog
es geht hier gar nicht darum,ob man ausgelacht wird,wenn man einem treuen Vierbeiner sein Schicksal sinnvoll erleichtern möchte und es die Möglichkeiten dazu gibt!

Meine Frage war an die TierhalterInnen gerichtet und ich bin für jede Antwort sehr dankbar!

Mein Tierheimhund hat ja die erste Op sehr gut überstanden,aber die sehr schwere Hüftdysplasie ist nicht einfach wegzuschieben und irgendwann wird er sicher ein künstliches (mindestens eins)Hüftgelenk brauchen.Und man weiss ja nie,ob alles so gerichtet werden kann,dass die Op den gewünschten Erfolg bringt.
Und wir beide,Troll und ich, haben in ganz kurzer Zeit
ein absolutes Vertrauensverhältnis zu einander entwickelt.
Welcher Schäferhund lässt sich nach 5 Monaten von seiner neuen Futtergeberin nach der Op die Fäden an beiden Hüften ziehen,ohne Maulkorb,ohne fixiert zu sein!!
Anfangs durfte ich nicht mal seine Ohren reinigen!
Da ist eine Beziehung zwischen Mensch und Tier oder besser:zwischen Tier und Mensch entstanden,die ein Belächeln von andern im Wennfall grad mal den Buckel runterrutscht!


Ruth antwortete am 21.06.03 (12:30):

Bedauerlicherweise gibt es aber auch noch die Rückseite der Medaille: die Finanzielle.

Auch für mich ist es selbstverständlich, dass ich alles tun würde - und getan habe -, um meinem treuen vierbeinigen Weggefährten (es muss nicht immer ein Hund sein) Krankheitssituationen weitest gehend zu erleichtern. Und das bis zum "geht nicht mehr". Dieser Punkt kann jedoch für einen Menschen mit einem kleinen Einkommen bald erreicht sein.
Der Hund einer Bekannten (Mischling aus dem Tierhim) riss vor einiger Zeit Damhirsche in einem Gehege und trug selbst dadurch Verletzungen (u.a.Bänderriss) davon. Sie tat alles für ihn: Heilpraktiker, Medikamente, Krankengymnastik und was weiss ich noch alles.
Schlußendlich blieb jedoch nur der Weg in die Klinik und die Op.
Heute ist der Hund wieder mopsfidel.
Meine etwas schüchterne Frage nach den Kosten tat die vermögende Dame mit einem Lachen ab:"Ach, eigentlich peanuts, so zwischen drei- und viertausend Euro."
Ganz ehrlich gesagt, ich hätte diesen Betrag nicht ohne weiteres hinblättern können - was also hätte ich getan?


Angelika antwortete am 21.06.03 (12:49):

...zb eine Krankenversicherung für den Hund ?...

Habe ich aber auch nicht und als mein Garibaldi vor einigen Jahren einen schlimmen Kreuzbandriss hatte und mein Vet mir riet, ihn wenn irgendwie möglich beim besten Gelenkchirurgen der VetMedizin operieren zu lassen, da ging es mir finanziell auch ziemlich schlecht und ich habe alles mögliche verkauft, um die anfallenden 2.500 DM für die OP sofort bezahlen zu können - ganz abgesehn von 2x 450km Anfahrt und zurück und der Nachbehandlung. Und wer im Tierschutzverein ist, dem hilft bei solchen schweren Fällen auch schon mal der örtl. Verein und finanziert das vor oder übernimmt die Kosten. Ein Nachbar von mir, der Sozilhilfe bekommt und nicht arbeitet, nahm sich der Katze eines verstorbenen Nachbarn an und das Tier hatte vor kurzem einen Unfall, Beckenbruch! Zum Glück fragte er michum Hilfe, ich rief den Verein an und die übernahmen die Kosten. Es gibt immer einen Weg. Man sollte sich nur niemals zu schade sein, überall um Hilfe zu bitten.

Angelika


Gudrun antwortete am 21.06.03 (13:46):














Bin der gleichen Meinung,wie Angelika

würde mich ohne Scham an den Tierschutzverein wenden,wenn ich keinen Ausweg wüsste, und anfragen,welche Hilfsmöglichkeiten es gibt.
Es bleibt ja auch noch,ein Bankdarlehen aufzunehmen.

Tierkrankenversicherung ist -umgerechnet -sehr teuer.So häufig sind unbezahlbare Op-s oder Verletzungen nicht.
Jeder Tierhalter kann sich das durchrechnen,vor allem,wenn er mehrere Tiere hat.Eine möglichkeit wäre,montlich -für alle Fälle- etwas Geld zurückzulegen-statt Tierkrankenversicherung.

"Normale" Erkrankungen und die erforderlichen Behandlungen
sind oft schon eine sehr grosse finanzielle Belastung.
Das sehe ich ja an meiner kleinen "Norwegerin",die als handvoll Jungtier todkrank ausgesetzt wurde,ein ganz reizendes Tierchen wurde,aber ständig Medikamente,besonderes Futter und Spritzen braucht.

Bin wahrhaftig kein Krösus,aber solange meine Checkkarte nicht gesperrt ist;-))
Und,wenn man -wie ich-den Tierarzt über lange Jahre hat,kann man auch Ratenzahlungen bei grossen Rechnungen vereinbaren.
Und durch meinen Tierheimtroll lernte ich den zuständigen Tierarzt kennen,der ganz schnell mein vollstes Vertrauen hatte-und sehr verständnisvoll ist....
Ich kann zum Glück viel überbrücken,weil ich manche "Behandlung" nach ärztlicher Anweisung selber ausführen kann.
Aber,es ist schon ein "Luxus",mehreren Tieren ein Zuhause zu geben.
Zum Glück bin ich praktisch veranlagt und kann mir manche Handwerkerleistung durch Eigenarbeit ersparen,kann selber nähen-und bin keine "Cafehaustante"


Rosmarie antwortete am 21.06.03 (17:56):

Frog: "Da lacht der Hunbd weil er nicht laufen muß. Aber es lachen auch Leute weil sie das blöd finden."

Das kann einem natürlich passieren. Aber zum Glück gibt es auch andere Erfahrungen.
Bobbel hatte vor Jahren schlimme Rückenprobleme als Folge seiner wunden Pfoten (Neurodermitis). Da er auf Schotter sofort auf Schonhaltung umschaltete, fuhr es ihm schon nach wenigen Schritten so schlimm in den Rücken, dass er überhaupt nicht mehr laufen konnte. Als ich den Zusammenhang endlich erkannt hatte, kaufte ich mir einen Einkaufstaschenwagen und montierte einen Wäschekorb auf das Fahrgestell (heute würde ich einen Kinderwagen nehmen). Der wurde natürlich bestens ausgepolstert... So zogen wir durch den Odenwald. Auf den Waldwegstücken mit natürlichem Boden lief er begeistert, auf Schotter kam er in die Kiste.
Zunächst wollte mein Freund nicht mehr mit zum Ausflug. Du lieber Himmel, was würden die Leute sagen!
Aber ich hatte Glück. Es begegneten uns nur zwei Ehepaare, die zunächst äußerst verwundert, dann aber restlos begeistert über "soviel menschlich anständigen Einsatz für unseren Freund" waren. Trotzdem bin ich heilfroh, dass wir den Wagen heute nicht mehr brauchen.

Ein Jahr früher hatte Bobbel in der Fastnachtszeit wegen seiner wunden Füße von mir genähte "Schuhe" und ein Jäckchen (Rücken warm halten!) an. Wir begegneten im Wald einer angeheiterten Familie. Der Mann winkte uns beim Anblick Bobbels begeistert zu und rief ein ums andere Mal: "Hallo Fans, hallo Fans!" Wir lachen heute noch darüber.


Ruth antwortete am 21.06.03 (19:38):

Gudrun und Angelika, soll ich Eure Antwort als Rüge verstehen?
Ruth


Angelika antwortete am 21.06.03 (19:59):

aber NEIN Ruth!
es sollte ein Rat sein - das mit dem Fragen beim Tierschutzverein ... und die Krankenkasse für den Hund habe ich selbst nie ausprobiert und habe sowohl gutes als schlechtes gehört. Für mein Pferd hatte ich vor Jahren so eine Versicherung und war sehr froh dumm, denn die Kosten für das, was auf mich zukam, waren sehr hoch.


Ruth antwortete am 21.06.03 (21:07):

Gudrun, ich bin auch keine "Caféhaustante" und kann weder nähen noch schreinern.
Du mußt schon sehr viele Tier aufnehmen, bis Du mit mir konkurrieren kannst und Kosten und möglicherweise auch Hundesteuer kann ich nur dann dem Tierschutz übertragen, wenn ich ein Tier aus einem deutschen Heim habe.
Mein Pico, z.B., ein großer Briardmischling ist weder "Herr" noch "King",sondern einfach ein armes Schwein von La Palma, wo er nach ca. dreijähriger Kettenhaltung im Keller von Tierfreunden befreit wurde. Für ihn, den armen Kerl, machte ich eine erhebliche Spende und hoffe, dass noch vielen derartigen Kreaturen in einem der vielen Länder ohne Tierschutzgesetz geholfen werden kann. Außer ihm habe ich noch einen kleinen alten Mischling (also 2x Steuer, 1x in doppelter Höhe) und 2x Versicherung.
Weiter leben mit mir fünf ausgesetzte oder wegen Krankheit hinausgeworfene Katzen, aus Käfighaltung befreite Enten und Gänse, unerwünscht gewordene Kanarienvögel (die allerdings unerwünscht Babies machten), eine aus dem Fenster geworfene Schildkröte (mußte einige Jahre behandelt werden) und dann, zugegeben, auch noch weitere Schildkröten und Goldfische, die ich wollte.
Man wird sich erinnern, dass ich vor einiger Zeit einen Platz für einen zum Tode verurteilten Berberaffen suchte, wobei ich auch von STlern sehr freundlich unterstützt wurde. Den Platz fand ich dann, nicht ohne eine namhafte Spende zu hinterlassen und die Patenschaft für das Tier zu übernehmen. Dieses hatte ich im übrigen nur einmal gesehen, wobei mir fast das Herz brach. Fünf Jahre nichts zu trinken, Käfig eine kleine Rostlaube usw.
Es bringt mich auf die Palme, wenn man mir hier erzählen will, wie verhältnismässig einfach es ist, auch große Tierarztrechnungen zu bezahlen. Mein Einkommen besteht aus einer festen Rente, Checkkartenüberziehung, Bankkredit oder Ratenzahlung brächten mich nicht weiter, höchstens in erneute Schwierigkeiten. Und somit darf es wohl gestattet sein, die Überlegung anzustellen, ob und wie 3 bis 4000.- Euro für eine Op zu bezahlen wären. Mehr sparen kann ich einfach nicht mehr, verflixt noch mal und weitere Versicherungen abschließen auch nicht - nicht einmal für mich.
So, das wärs.


Angelika antwortete am 21.06.03 (21:22):

Liebe Ruth - Dein Engagement kan nicht genug gewürdigt werden aber es ist dochauch so, dass man nur bis zu einer bestimmten grenze selbst helfen kann - und ich weiss von vielen Frauen, die sich selbst in den Ruin und in die Armut getrieben haben, weil sie immer mehr Tiere aufgenommen haben - so schwer wie es dann auch fällt, man kann nur bis zu einem gewissen Masse helfen - eben nur im Rahmen der Mittel, die man hat oder die man auftreiben kann.
Zu den Hunden die aus Spanien usw kommen: Vernünftiger ist es, diese Tiere über einen deutschen Verein nach Deutschland bringen zu lassen - und dort auch auf alle eventuellen und nicht seltenen Krankheiten untersuchen zu lassen. Unzählige Hunde werden privat aus dem Süden nach D gebracht und leiden an Babesiose, Leishmaniose, Ehrlichlose oder Dirofilariose (Herzwürmern) und einige dieser erkrankungen sind ansteckend. In bestimmten Regionen Spaniens, Italiens und Portugals schätzt man, das etwa 70% der freilaufenden und herrenlosen Hunde an einer oder einer Kombination aus diesen Erkrankungen leidet - und wer sich so einen Hund holt, der muss wissen was an Leid und Kosten auf ihn zukommt ... wir kömnnne leider nicht allen Tieren helfen - schon gar nicht, wenn es die eigene Existenz bedroht. Ich weiss von Dir, wie sehr Du Dich einsetz und mehr kann ein einzelner Mensch kaum tun .... es will Dir hier doch keiner etwas vorwerfen...


Gudrun antwortete am 21.06.03 (21:48):

aber,Ruth
was denkst Du denn von mir!
Auch nicht der kleinste Gedanke an Kritik sollte dich treffen.!!Und Dich zu "rügen" liegt mir ebenso fern!
Ich weiss doch,wieviel Du für Tiere tust und opferst!

Wenn ich von "Herrn Rembandt" oder "KingTroll" schreibe,so sind diese Bezeichnungen aus dem Familienkreis bei irgendwelchen Situationen heraus entstanden.Keinesfalls soll es Überheblichkeit sein,weil es nun mal "Rassehunde"
sind und waren.Einen Mischling könnte ich genauso gern haben !!!
Sei doch bitte nicht so empfindlich,ich wollte Dir wahrhaftig nichts Böses!
Man schreibt,was man denkt und tut und es ist schade,wenn das dann so falsch verstanden wird.

Wieder gut?


Gudrun antwortete am 21.06.03 (21:53):

..noch ein grosses:p.s.

.."mit Dir konkurieren",wie Du schreibst,hatte ich ganz sicher nicht im Sinn!


Ruth antwortete am 23.06.03 (10:57):

An Angelika und Gudrun,

es wäre doch wirklich schade, wenn wir uns in Sachen Tierliebe an den Karren fahren würden. Es tut mir leid, möglicherweise habe ich überreagiert, aber ich bleibe eben als sturer Bayer dabei: tausende von Euros für Tierarztrechnung würden mich vom Sockel hauen. Hunderte reichen schon mehr als aus.
Also geben wir uns wieder die Pfötchen und widmen uns unseren mehrbeinigen Hausgenossen, wurscht, ob sie "Herr" oder "King" heissen oder noname sind.
Habt alle einen schönen Tag!
Eure Ruth


Angelika antwortete am 23.06.03 (11:25):

Hallo liebe Ruth, na das fehlt doch noch, dass Tierschützer mit einander konkurrieren :-)

(das tun sie in Realita tatsächlich oft aber das soll unser Thema nicht sein ...)

Ich würde ja auch noch mehr, wenn ich könnte - aber auch meine Mittel sind begrenzt, auch wenn ich zwischendurch wie gerade jetzt mal überraschend "warmen Regen" bekomme - da bin ich froh, wenn ich was abzwacken kann.

An sonsten freue ich mich zB auch, wenn meine redaktionelle Arbeit für den Tierschutz fruchtet - so hatte ich vor einigen Wochen einen bericht über Massentötung von Hunden auf dem Werksgelände der Tochterfirma von Renault in Rumänien im Online Magazin des Tierschutzvereins Ludwigsburg veröffentlicht und siehe da: Diesen brief hier setzte mir ein Leser ins Gästebuch:

.........
Ihren Bericht über die brutale Massentötung von Hunden auf
dem Weksgelände der rumänischen Renault-Tochter Dacia
haben wir mit Betroffenheit und Wut zur Kenntnis genommen -
und Renault Deutschland darüber informiert, daß wir aufgrund
dieses Berichts vom geplanten Neukauf eines Renault Fahrzeugs
absehen werden.

Tja, manchmal verändert das "Samstag-Nachmittag-Surfen" die
gefaßten Pläne.

D A N K E !

.....

Na - wenn sich dafür die viele Arbeit und die vielen Stunden der Recherche nicht lohnen!


pilli antwortete am 23.06.03 (11:55):

ja, da schließe ich mich doch gleich gerne dem protest an und maile dem verkaufsleiter von "Renault Köln" mal gleich was zu. kommt ja wieder mal wie gerufen, deine info.

:-)

am kommenden wochenende hat die niederlassung in köln zu einem sommerfest eingeladen; mit "leckeren speisen". mal sehen, ob dem veranstalter nicht der appetit vergeht, wenn ich denen gleich eine transparent und plakat-aktion ankündige.

mach weiter so! die kleinen dinge sind es oft, die was bewegen können :-)


Ruth antwortete am 23.06.03 (16:07):

Angelika,
ich schliesse mich pilli an und werde datt doch gleich auch machen mit dem Protestbrief.

Danke für Deine Info, den Hundeimport aus anderen Ländern betreffend. Sicher wissen das viele der Touristen nicht, die ein solchen armes Fellbündel mit nach Hause nehmen.
In meinem Fall war das anders. Ich kenne die Gefahren und Pico kam sozusagen "offiziell" über den Tierschutz von La Palma zu mir, gecheckt, geimpft, kastriert.
War trotzdem lieb von Dir - diese Aufklärung.


Medea. antwortete am 24.06.03 (12:01):

Pilli - kannst meinen Namen auch unter Deinen Protestbrief an Renault Köln druntersetzen, könnte ja auch eine potentielle Kundin sein ;-)
Vielleicht noch einige der hier in den Foren Schreibenden zur Unterstützung mitmachen?


Gudrun antwortete am 24.06.03 (17:07):

@Pilli

schliesse mich Medeas Gedanken an und -wenn es denn möglich ist-setz meinen bitte Namen auch dazu