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THEMA:   Husten beim Hund

 5 Antwort(en).

margretm begann die Diskussion am 07.01.03 (17:47) mit folgendem Beitrag:

Hallo,
wir haben eine Labradorhündin. Seit gestern hat sie Husten,
aber kein Fieber. Heute waren wir beim Tierartz. Sie bekam 4 Spritzen und Antibiotika. Wer hat Erfahrung mit dieser Erkrankung und wie lange dauert so etwas? Immer wenn sie bellt, sich freut oder anstrengt hat sie Husten. Ist diese Krankheit gefährlich?
Margret


Ruth antwortete am 07.01.03 (19:43):

Liebe margretm

es mag abwegig sein, aber immerhin besteht die Möglichkeit, dass für das Husten bei Hund oder Katze Wurmbefall die Ursache ist.
Auch wenn meine Tiere entwurmt sind (ich habe von jeder Spezies einige) kann ich nicht ausschliessen, dass sich in verhältnismässig kurzer Zeit wieder solche Biester eingenistet haben.
Sei nicht bös, wollte nichts unterstellen, spreche aber aus Erfahrung.
Gute Besserung Deinem Wauwau
Gruß Ruth


bello antwortete am 08.01.03 (08:54):

Als unsere Labrador-Hündin anfing zu husten, wurde tierärztlicherseits eine Lungenstauung durch Herzschwäche festgestellt. Sie bekam herz-unterstützende Medikamente.

Der Befund beim Abhören der Lunge ähnelt dem bei Lungenentzündung.


Angelika antwortete am 10.01.03 (10:14):

Hallo Margretm - so ein Husten beim Hund kann viele Ursachen haben, wie Du ja den anderen Antworten schon entnehmen konntest. Ist denn schon abgeklärt, was die ursachen sind? Hat der Tierarzt den Hund gründlich abgehört? (Herz, Lunge, Luftröhre..)
Mein grosser Maremmano, der üner längere Zeit in Pflege bei einer Bekannten war, die ein TZierheim leitet und wo er immer unter anderen Hunden aber nie im Zwinger war, hatte sich auch einen böse Bronchialhusten (auch Zwingerhusten) geholt und musste mit Antibiotika behandelt werden. Da die Inkubationszeit sehr lange ist und ich meinen anderen, kleinen Hund schützen musste, habe ich beide dann noch mit einem immunstärkenden Mittel (baypamun) durchimpfen lassen.
Mein "Grosser" ist wieder völlig fit - es muss also nicht immer etwas Bedrohliches sein, muss aber behandelt werden.

Das Präparat Baypamun gehört zur Gruppe der Immunmodulatoren. Diese enthalten inaktivierte Avi-, Ortho- oder Parapockenviren. Baypamun dient der Stimulation unspezifischer Immunmechanismen zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten bei landwirtschaftlichen Nutztieren, Kleintieren und Pferden.


margretm antwortete am 10.01.03 (16:33):

Hallo,
danke für Eure Antworten. Die Tierärztin stellte Bronchialhusten fest und gab ihr 4 Spritzen( ohne Erklärung
um welche Medikamente es sich handelt) und verordnete täglich eine Tablette( 12 Tage) Antibiotika. Der Husten ist fast verschwunden, nur wenn sie ganz wild ist, hustet sie noch leicht.
Es geht ihr viel besser und ich denke die Diagnose hat gestimmt. Beim nächsten Arztbesuch werde ich fragen, welche Medikamente gespritzt wurden.Danke nochmals für die Informationen.
Margret


Angelika antwortete am 10.01.03 (18:28):

Liebe margretm - gut, dass es Deinem Hund wieder gut geht. So ein Bronchialhusten kann auch einem Hund mächtig zu schaffen machen. Ein Tipp: Ich habe für alle meine Tiere einen kleinen behandlungspass, noch ausser dem Impfpass - und da lasse ich mir alle Behandlungen und Medikamente eintragen. Man weiss nie, wie dumm es mal kommt ...

Das Mittel von dem ich schrieb, wird an 2 aufeinander folgenden Tagen und dann noch einmal nach einer Woche gespritzt.

Angelika