Am 4.Oktober 1931 wurde im Gedenken an Franz von Assisi,dem Schutzpatron aller Tiere,der
Welttierttag
ins Leben gerufen.

Was er wohl zur Tierquälerei unserer Zeit sagen würde?
Tiertransporte,Legebatterieen,Masttierhaltung,aussetzen von lästig gewordenen Haustieren u.s.w.

@ Nuxel,

ich denke, er war mit den Fehlern und Schwächen der Menschen durchaus vertraut und wird sie ermahnt haben, ob er sie allerdings hat ändern können, wage ich zu bezweifeln.

@Nuxel, jeder, der ein Herz für Tiere hat, ist in der Lage, seinen Beitrag zur Verringerung des Tierleides zu leisten. Dies muss nicht unbedingt bedeuten, als Vegetarier zu leben. Denn als Vegetarier auf Dauer gesund leben kann nur jemand, der über ausreichende Kenntnisse über Biologie und Chemie verfügt. Viel helfen würde es schon, wenn man prinzipiell Fleischwaren nur von Bauern kauft, deren Tiere ein artgerechtes Leben bis zu ihrer Schlachtung leben durften, und wo die Schlachtung so geschieht, dass den Tieren Angst erspart bleibt, weil die Tötung für die Tiere unerwartet vollzogen wird. Die Möglichkeit besteht heute, die Frage ist nur, ob wir uns die dadurch anfallenden Mehrkosten leisten wollen oder in einigen Fällen auch können.
MfG Hermann

@Herman Penker
wenn man den Fleisch essen kann und möchte,gebe ich Dir recht!
Aber,man kann durchaus als Vegetarier so gesund,wie möglich leben,wenn man sich ausreichend informiert über die erforderlichen Bedürfnisse.Und dafür gibt es Fachliteratur und auch Ernährungsfachleute.

Der Welttierschutztag ist sowieso nur eine Farce - nicht wert, dass man darüber allzuviele Worte verliert. Pro Tag werden 123.000.000 ( In Worten: einundertdreiundzanzig Millionen) Tiere weltweit getötet um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Bedürfnisse, die noch weit über den Fleischkonsum hinausgehen. Man braucht Tiere zu Herstellung von Kosmetikartikeln, um sich mit Pelzen zu behängen, zur Steigerung der Potenz, und zu Schaukämpfen und was weiß ich, was noch alles. Und ich bin mir sicher, daß am sogenannten Welttierschutztag, kein einziges Tier weniger sterben wird. Ich bin übrigends schon seit zwölf Jahren Vegetarierin - und habe deswegen keine gesundheitlichen Schäden erlitten ...

hallo,Simba

muss Dir grundsätzlich zustimmen!
Aber wenn man etwas bewegen will,muss auch was getan werden.
Der "Welttiertag" sollte dazu genutzt werden,die Menschen noch viel mehr mit ihrer gnadenlosen Grausamkeit den Tieren gegenüber zu konfrontieren.
Ich bin überzeugt,dass mancher kein Fleisch mehr essen könnte,wenn er denn SEHEN würde,WIE viele Tiere lebend transportiert werden oder angstvoll in großen Schlachthöfen ganz genau wissen und riechen,was sie erwartet.
Von Labortieren ganz zu schweigen!

Ich bin schon als Kind zum Fleischessen gezwungen worden--
lebe seit über 50 Jahren ohne Fleisch zu essen.
Es gibt genügend Alternativen,um geschmackvolles Essen zuzubereiten und keine Mangelerscheinungen zu bekommen.

@Nuxel, dass man mit ausreichendem Wissen als Vegetarier nicht nur gesund bleiben sondern durchaus auch hohe körperliche Leistungen erbringen kann, ist unbestritten. Meine Warnung galt eigentlich nur jenen, wo allein der Gaumen die Auswahl der Nahrungsmittel bestimmt, wo also gesundheitliche Aspekte und Voraussetzungen für ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen, Mineralien und essentiellen Nahrungsbestandtteilen nicht beachtet werden.
Wer sich bezüglich seiner Ernährung wenig Gedanken machen will oder kann, deckt seinen Bedarf z. B. an essentiellen Aminosäure am leichtesten mit Fleisch. Für mich wäre es in erster Linie wichtig, zu erreichen, dass innerhalb der EU ein Standard für artgerechte Tierhaltung eingeführt würde und dass überlange Tiertransporte verhindert werden.
MfG Hermann

Aufgrund der Anregungen in diesem Forum kaufe ich nun seit einigen Wochen (oder sind es schon Monate?) unsere Wurst beim Bauern im Ort.

Hermann, Nuxel und andere, ihr dürft euch mal auf die Schulter klopfen :-))