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THEMA:   Katzen leiden unter Passivrauchen

 35 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 04.08.02 (13:52) mit folgendem Beitrag:

... nicht nur Katzen (s. Link)
Für unseren Haushalt ein Argument für eine absolut rauchfreie Zone.

Mit freundlichen Grüßen

Karl

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,207761,00.html


Helena antwortete am 04.08.02 (14:47):

Wieso ist mein Eintrag darüber, daß viele Raucher ihren Kindern gegenüber keine Rücksicht in bezug auf Passivrauchen nehmen, gelöscht worden?


Ruth antwortete am 04.08.02 (15:05):

Ganz ehrlich: bei meinen immerhin sechs(!) zugelaufenen Katzen habe ich keine Bedenken bezüglich Passivrauchens. Nicht nur deshalb, weil ich persönlich nicht dem blauen Dunst huldige - dafür aber zahlreiche Gäste habe, die sich in dieser Beziehung absolut keinen Zwang antun - sondern deshalb, weil mein Haus über einige Katzenschleusen verfügt.
Die Samtpfoten können also ungehinder ausbüxen, wenn es ihnen "raucht", aber ich versuche immer, meinem Kanarienvogel die Schwaden zu ersparen. Sicher wäre er auch vom Winde verweht, hätte er einen Fluchtweg ins Freie.
Zugegeben: für reine Wohnungskatzen liegt der Fall natürlich anders.


Karl antwortete am 04.08.02 (15:18):

@ Helena
ich habe das nicht gelöscht, ich hatte dieses Thema nur auch (vielleicht ungeschickt) ebenso unter Gesundheit eingestellt. Dort ist Dein Beitrag zu finden:
/seniorentreff/de/diskussion/threads3/thread237.html

Mit freundlichen Grüßen

Karl

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads3/thread237.html


Helena antwortete am 04.08.02 (15:42):

Hallo Karl,
mein Beitrag bezog sich aber auf De i n Thema und war ziemlich verbittert gemeint. Manche Menschen haben eine seltsame Wert-Leiter: zuerst das Haus, dann der Hund (das Haustier), dann das Kind. Diese Reihenfolge auch in der Anschaffung.
Wenn die nun hören, was Dein zitierter Artikel verkündet
--> vielleicht kommen sie über den Gedanken an das Tier auch einmal zu einem entsprechenden Gedanken an ihre, der Qualmerei ausgesetzten Kinder.
Mit freundlichen Grüßen
Helena


Karl antwortete am 04.08.02 (15:44):

@ Helena,

deshalb steht das Thema ja auch unter "Gesundheit".

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Helena antwortete am 05.08.02 (06:59):

Na ja, Karl,
es geht mir weniger um die Gesundheits-Schädigung durch Passivrauchen, sondern mehr um ethische Verhaltensweisen.

Aber das paßt natürlich auch nicht unter "Haustiere".


Karl antwortete am 05.08.02 (08:50):

@ Helena

Ich halte es für eine ethische Verhaltensweise auf Gesundheitsschäden durch Rauchen hinzuweisen. Zudem wäre das Thema "ethische Verhaltensweisen" auch unter dem Thema "Haustiere" keinesfalls deplaziert, denn vieles was Haustiere und Tiere allgemein vom Menschen zu erleiden haben, ist im höchsten Maße unethisch.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Helena antwortete am 05.08.02 (10:27):

Ja, Karl, da hast Du recht.


Ursula antwortete am 05.08.02 (11:57):

Hallo Helena, hallo Karl,

ich finde, man kann nicht oft und eindringlich genug darauf hinweisen, w i e gesundheitsschädlich Rauchen ist - für den Raucher selbst und für die unfreiwillig Mitrauchenden seiner Umgebung.

Ich habe den Artikel mit Interesse gelesen (danke, Karl für den Hinweis).

Die Tatsache, dass Katzen (und sicherlich andere Haustiere auch) durch Nikotin über Passivrauchen und Fellpflege gehäuft an (Lymphdrüsen-) Krebs erkranken, müßte rauchende Tierfreunde doch eigentlich aufrütteln und zur Rücksicht veranlassen.

Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie er mit seiner eigenen Gesundheit umgeht, aber es ist ethisch verwerflich, wenn er Gesundheit und Leben anderer - auch der ihm anvertrauten Haustiere - wissentlich aufs Spiel setzt.

Gruß
Ursula


R 1 antwortete am 08.08.02 (00:17):

Hallo Karl,
ich darf wohl davon ausgehen, dass du Nichtraucher bist.
Gestatte bitte die persönlichen Fragen, ob du jemals geraucht hast, falls ja, wie lange, und seit wann rauchst du dann nicht mehr?


Karl antwortete am 08.08.02 (08:52):

Hallo R 1,


ich hatte das Glück, dass mir Zigaretten, vor allem die als Jungendlicher oder Kind selbst gebastelten aus echtem Gras, nie geschmeckt, sondern im Gegenteil Übelkeit verursacht haben. Es ist mir also leicht gefallen, Nichtraucher zu bleiben. Ich bin auch kein Kreuzritter gegen den Rauch. Aus familiärer Betroffenheit hat mich dieses Thema vor allem wegen des Lymphdrüsenkrebs interessiert, dessen Häufigkeit aus bisher unbekannten Gründen dramatisch ansteigt. Das Rauchen, das sich mit meiner generation auch unter den frauen verbreitet hat, könnte eine der Erklärungen liefern.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


renataE antwortete am 08.08.02 (10:09):

Wenn ich all die Schäden des Passivrauchens auf meine Umgebung nur früher gekannt hätte!!!!!

Ich war zwischen 30 und 63 J. - bis auf Pausen wie Schwangerschaften - ziemlich starker Raucher. Aber ich konnte immer dann, wenn es mir notwendig schien (s. Schwangerschaften) s o f o r t damit aufhören. Und das müßte man von allen, die nicht single leben, erwarten können!!!


R 1 antwortete am 09.08.02 (02:41):

Hallo Karl,
Deine Erfahrungen im familiären Bereich machen auch mich betroffen. In so Fern empfinde ich persönlich mit Dir.

In wie weit jedoch und ob überhaupt die Ursachen mancher Erkrankungen auf das Passivrauchen zurückzuführen sind, ist wissenschaftlich noch völlig ungeklärt.

Eines ist sicher: übermäßiges Aktivrauchen kann zu Lungenkrebs führen. Leider tragische Beispiele registriere ich in meinem Umfeld.

Ob jedoch das allseits, und aus meiner Sicht zu Unrecht verteufelte Passivrauchen die gleiche Wirkung haben kann, bleibt zweifelhaft. Sicherlich ist das Rauchen anderer für das Umfeld Nichtrauchender oft lästig, zumal darunter oft ehemalige Raucher sind, die dann wieder an ihre Rauchervergangenheit erinnert werden und möglicherweise auch wieder Gelüste verspüren.

Darüber ließe sich diskutieren, in wie weit der Raucher anders Empfindende mit seiner Ausübung behelligen darf.

Fast an Pervertierung grenzt für mich jedoch die ursprüngliche Fragestellung, ob Katzen duch das Passivrauchen leiden. Was ist mit meinen Wellensittichen, oder gar mit meinen Goldfischen? Muss ich als Raucher meinen Hund vor die Tür verweisen, wenn ich mir eine Zigarette anzünden will?

Ist diese Art der Fragestellung nicht grundsätzlich arg übertrieben und recht überzogen?

Tierhalter sollten sich grundsätzlich vorher überlegen, was ihren Haustieren zugemutet werden kann. Ich kenne Hunde, die in einem Raucherhaushalt mehr als 15 Jahre alt geworden sind und dabei im Zigarren-Dunst ihres Herrchens glücklich und zufrieden auf ihrer Decke im Wohnzimmer gelegen haben.

Aber das Passivrauchen über die Krücke der Haustiere zu verteufeln, ist aus meiner Sicht unangebracht und in keiner Weise seriös.

Übrigens: Das Verteufeln von Rauchern kann den Fanatiker einsam machen!

Als Raucher gehe ich nicht mehr zu früheren Kontakten, die mir das Rauchen bei einem Besuch nur noch auf dem Balkon gestatten. Diesen Stress kann ich mir ersparen. Ich habe als Senior so viele Kontakte, dass ich mir aussuchen kann, bei wem ich willkommen bin.

Erstaunlich: Freunde, die niemals geraucht haben, haben keierlei Probleme, wenn ich bei denen rauche. Ätzend sind nur die ehemaligen, militanten Ex-Raucher, die moraltriefend meine "Rauchsucht" anprangern.


renataE antwortete am 09.08.02 (08:07):

@ R1,

bei mir ist das umgekehrt: als Ex-Raucher habe ich es gern, wenn in meiner Umgebung jemand raucht.

Daß Passivrauchen bei Kindern Asthma fördert, ist längst bewiesen. Auch andere Schäden sind es. Und vielleicht sterben viele Tiere ja früher als ihre Krebs-Erkrankung zutage tritt. Ein menschlicher Brustkrebs z.B. benötgt ca. 10 Jahre, ehe man ihn als Minimalbefund überhaupt erst feststellen kann. Da könnte eine alte Dame schon an Altersschwäche gestorben sein, ehe man ihr zur Amputation hatte raten können.

"Über die Krücke der Haustiere" soll unseriös sein? Dann müßten es andere wissenschaftliche Berichte auch sein.


R 1 antwortete am 11.08.02 (02:52):

Tatsächlich, auch andere, pseudowissenschaftliche Berichte sind unseriös, nicht nur über die Krücke der Haustiere. So wie es halt der Anti-Raucher-Fanatiker für seine Argumentation heute gerne haben will, um sich ein Machtpotenzial innerhalb seiner menschlichen Gemeinschaft gegenüber seinen Mitmenschen aufzubauen!
Man ist doch schließlich endlich wer, wenn man nicht raucht!
Ich plädiere für das Rauchen. Rauchen ist Kultur, war es schon immer, seit tausenden von Jahren. Auch an den Lagerfeuern der Steinzeitmenschen, in deren Höhlen der Rauch nur so stand.


renataE antwortete am 11.08.02 (09:24):

In den Lagerfeuern befand sich kein Nikotin.

Aber wir könnten es ja vielleicht wieder mit Opium-Pfeifen versuchen?


hl antwortete am 11.08.02 (09:31):

@ R1

Rauchen schädigt definitiv die Gesundheit. Die des Rauchers und die der Mitraucher. Da gibt es nichts schön zu reden.

Gruss von einer immernoch-Raucherin gegen besseres Wissen


rolf antwortete am 11.08.02 (09:54):

@ R 1
wo war von PSEUDOwissenschaftlichen Berichten die Rede?
Und rauchen als Kultur? Da fällt mir nur die Friedenspfeife ein, die hat keinem geschadet, da sie
1.) im Freien geraucht wurde und
2.) nur bei besonderen Anlässen,
also nicht zur Suchtbefriedigung.


Leser antwortete am 11.08.02 (15:14):

R1 will sich doch nur verteidigen - wie derzeit viele Raucher ohne Einsicht.


schorsch antwortete am 11.08.02 (17:17):

An alle Raucher:
Rechnet doch mal aus, wie viel Geld ihr auf der Hohen Kante hättet, wenn ihr 40 Jahre lang das Geld, das ihr in Rauch umsetzt, monatlich zur Bank tragen würdet, dann am Ende des Jahres verwandelt ihr das Gesparte in eine Obligation. Rechnet mit Zins und Zinseszinsen.
(Vielleicht haben wir hier im ST einen guten Rechner? Dieser ist gebeten, seine Resultate hier zu veröffentlichen.)
Und dann rechnet ehrlich weiter: Alle Schäden, die auf euer Raucherkonto gehen, über die eigenen Gesundheitskosten, über jene eurer Mitmenschen und Mittiere.
Und dann beantwortet mir ehrlich diese Frage: Sind euch die Schäden, die ihr anrichtet, den gehabten Genuss wert?

Als Denkanstoss noch diese Bemerkung: Ich habe mit dem Geld, das ich NICHT in Rauch umgesetzt habe, mein Eigenheim finanziert.


renataE antwortete am 12.08.02 (11:06):

Hallo rolf,

Knast-(= Karl-May-)Kultur ist eben für R1 ein ernst zu nehmend' Ding.
Er selbst ist nicht bereit, um das nikotinfreie Indianer-Feuer zu tanzen. Dennoch stört ihm seine Kreise nicht.
:-)))


R 1 antwortete am 14.08.02 (03:06):

Hallo renataE,
aus den Lagerfeuern unserer Vorfahren wurde jede Menge Nikotin freigesetzt. Denn jedes Grünzeug, was verbrannt wird, gibt Nikotin frei. Der Sinn der Lagerfeuer war nämlich nicht nur das Erzielen von Wärme, sondern auch im Kreis der Krieger das Mittel zur Berauschung. Unsere Vorfahren kannten etliche Pflanzen, die dem Wohlbefinden des Geistes dienten.

Und hallo rolf,
die Friedenspfeifen wurden nur selten im Freien geraucht, sondern in einer abgeschlossenen Männergesellschaft im Zelt oder Kral, zu dem die Frauen keinen Zutritt hatten, in dem sich aber jede Menge Haustiere herumtrieben.

Unsere Vorfahren waren ganz geil darauf, Pflanzen zu rauchen, nachdem sie das Feuer entdeckt hatten, Pflanzen, die ihnen ein Wohlbefinden und eine Bewustseinserweiterung brachten.

Dazu sollte man sich mal mit der Kulturgeschichte der Indianer beschäftigen, die uns den Tabak geliefert hat.

Rauchen ist ein wichtiges Kulturgut der Menschheit und sollte eigentlich von der UNESCO gegen alle Anfechtungen prüder Ignoranten und Ex-Raucher geschützt und gefördert werden.


Renate antwortete am 14.08.02 (08:22):

Das hieße also: wenn ich meinen Salat anzünde, würde sich Nikotin freisetzen.
Könnte man die Salatblätter auch kauen, damit z.B. ich als Ex-Raucher noch mehr als nur eine Magenfüllung davon habe?

Andererseits möchte ich auf ein gesundheitsschädigendes Kulturgut lieber verzichten.

Rauchst Du während Deiner Niederschriften vielleicht "Gras", R1?


pilli antwortete am 15.08.02 (08:10):

@ Renate

du nicht?


Renate antwortete am 15.08.02 (08:46):

Nein, pilli, ich benutze gleich härtere Drogen -, ein zeitgemäßes Kulturgut.

Pillis und ähnliche sind mir zu schwach.


R 1 antwortete am 16.08.02 (02:30):

Hallo Renate,
ich würde dir nicht unbedingt empfehlen, deinen Salat anzuzünden. Aber tatsächlich, es würde sich dann Nikotin in die Atmossphäre freisetzen. Aber natürlich nicht so viel, wie bei der Tabakpflanze, die einen besonders hohen Gehalt an diesen Inhaltsstoffen hat. Aber du darfst beruhigt deinen Salat weiterhin kauen. Das ist sogar sehr wichtig, weil du dann das für den Körper notwendige Nikotin in dich aufnimmst. Wusstest du übrigens, dass Nikotin für das Funktionieren des menschlichen Körpers lebensnotwendig ist?
Ohne Nikotin funktionieren unser Nervensysten und unsere Denkfähigkeit nicht.
Es ist wie bei allen Genussmitteln, wie z.B. Rotwein: in Maßen genossen hilft es der Gesundheit, im Übermaß gesoffen schadet er.
PS. Ich habe noch nie Gras konsumiert oder andere Rauschmittel, außer Alkohol und Tabak.
Jedoch: Das gelegentliche Rauchen eine Zigarette ist für mich Kultur.


Renate antwortete am 16.08.02 (08:13):

Hallo R1,
zumindest scheint Dich das Nikotin nachts wach zu halten.


aus: Spiegel-online, 17.8.02 antwortete am 17.08.02 (09:55):

"Herzinfarkt-Risiko: Rauchen ist für Frauen gefährlicher
Frauen schädigen ihre Gesundheit durch Rauchen stärker als Männer, hat eine Studie ergeben. Drei Zigaretten am Tag können reichen, um ihr Infarktrisiko zu verdoppeln. mehr..."


bedauerlich antwortete am 18.08.02 (12:48):

nun hat's R1 erschlagen


R 1 antwortete am 19.08.02 (00:48):

Hallo bedauerlich, mich hat´s keineswegs erschlagen!
Die Mitteilung aus Spiegel-Online habe ich bereits in meiner Tageszeitung gelesen, dass Frauen durch Rauchen stärker herzinfarktgefährdet sind. Diese amerikanische Studie gibt jedoch keine Auskunft über das Passivrauchen von Haustieren, um nun mal beim Thema zu bleiben!
Selbstverständlich weiß ich, dass übermäßiges Rauchen die Gesundheit gefährdet. Auch kann ich verstehen, dass verqualmte Buden besonders für Nichtraucher als Belästigung empfunden werden. Ich als Raucher empfinde ebenso.
Deshalb nehme ich immer Rücksicht auf die Belange meiner Mitmenschen, in dem ich Zurückhaltung übe, ganz besonders, wenn meine Enkel und andere Kinder betroffen sind.
Ich stehe jedoch weiter zu meiner Meinung, dass ich es überzogen finde, wenn das Rauchen an sich verteufelt wird über die Krücke des Passivrauchens von Haustieren. Da geht mir die Tierliebe doch etwas zu weit.
Dennoch habe ich schon früher im Freundes- und Bekanntenkreis starken Rauchern davon abgeraten, sich ein Haustier anzuschaffen. Die Lungen unserer Hausgenossen sind nun mal anders beschaffen, als die des Menschen.
Von meiner Seite habe ich nun alles Notwendige gesagt, wohl manchmal bewusst überzogen, um die Diskussion provokativ in Gang zu bringen.
Ich bin von jetzt an raus aus dem Thema, werde nicht mehr antworten und bedanke mich bei allen, die mit ihren Beiträgen auch zu meinem weiteren Nachdenken beigetragen haben.
R 1


bedauerlich antwortete am 19.08.02 (09:54):

Das war's doch nur, was alle von Dir hören wollten: Widersprüche.

Nämlich: das Thema sei nonsense, aber -> Zitat aus Deinem Text:
"Dennoch habe ich schon früher im Freundes- und Bekanntenkreis starken Rauchern davon abgeraten, sich ein Haustier anzuschaffen. Die Lungen unserer Hausgenossen sind nun mal anders beschaffen, als die des Menschen."


R 1 antwortete am 21.08.02 (01:55):

Hallo bedauerlich, bedauer dich,
nun lass es mal gut sein und komm zu einem Ende. Ausgangsthema waren Katzen und nicht etwa Krähen, die auf anderes Getier unbedingt zwanghaft einhacken wollen. Das eigentliche Thema wurde von anderen ausreichend behandelt. Deine persönlichen, unqualifizierten Anfechtungen hatten nichts mit dem Thema zu tun und werden von mir in der runden Ablage neben meinem Schreibtisch entsorgt.
Und nun Schluss: der Sender R1 wird zu diesem Thema endgültig abgeschaltet. Möglicherweise gehe ich zu anderen Themen wieder auf Sendung.


bedauerlich :-((( antwortete am 21.08.02 (08:35):

1) das ende wolltest d u herbeiführen ...
2) wenn du dich als "getier" bezeichnest (weil ich ja auf
dir "herumhacke"), bitte sehr. i c h habe das nicht gesagt ...
3) "zu einem ende komme ich, wann i c h das will ...
4) gruß an deinen papierkorb ...
5) eine antwort darauf, weshalb du dich als überzeugter
raucher in widersprüche verwickelst, hast du leider
nicht senden können ...
6) müßte nicht einmal dein sendestudio von den nikotin-
resten an wänden und glasscheiben befreit werden ...?
7) was sagen eigentlich deine mitarbeiter ...?
8) bin gespannt auf die sendepause des studios R1 ...


Niko antwortete am 25.08.02 (16:40):

Die heutigen Nichtraucher müssten eine deutlich höhere Steuerlast tragen, würden sich die Raucher entschließen, es ihren nichtrauchenden Mitbürgern gleichzutun.
Dem Finanzminister entstände alleine aus dem Verlust der Einnahmen aus der Tabaksteuer ein Fehlbetrag von über 10 Milliarden Euro. Dazu kommen die Steuern der Unternehmen und der Arbeitnehmer, die direkt oder indirekt mit der "Raucherei" zu tun haben. Es kämen nochmals immense Summen zusammen, die der Volkswirtschaft fehlen würden. Ganz abgesehen davon gingen tausende von Arbeitsplätzen verloren. Und auch ein Teil der Gesundheitsindustrie lebt nicht schlecht durch die Qualmerei. Gut, die Krankenkosten würden etwas sinken, aber dafür stünden dann viele „Gesundheitsbedienstete“ auf der Straße.
Und die Terrorbekämpfung, die ja seit Anfang des Jahres zum großen Teil aus der erhöhten Tabaksteuer finanziert wird, ginge dann ebenfalls zu Lasten der Allgemeinheit.

Letztendlich opfern die Raucher ihre Gesundheit für das Allgemeinwohl. Zumal sie doppelt gefährdet sind. Sie sind nämlich nicht nur Aktivraucher, nein, zwischen den einzelnen Zügen sind sie auch Passivraucher. Und da das Passivrauchen nach Meinung vieler so gefährlich ist, spielen die Raucher während ihres volkswirtschaftlich so wichtigen, qualmenden Tuns permanent mit ihrem Leben.
Kurz gesagt: Die Raucher haben keine Beschimpfungen verdient... sondern Orden!! ;-))))


Ach ja, hätte ich beinahe vergessen: Unsere Katze lebt seit 14 Jahren in einem Raucherhaushalt und erfreut sich bester Gesundheit. ;-)


8 antwortete am 25.08.02 (16:50):

Hoffentlich versteht der Sender R1 die Ironie!!