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THEMA:   Goldfisch-Nachkommen

 13 Antwort(en).

Marlies begann die Diskussion am 27.06.02 (15:02) mit folgendem Beitrag:

Wer hat Erfahrung mit der Fortpflanzung von Goldfischen??
Wir haben seit ca. 3 Jahren Goldfische im Teich, die sich manchmal (auch z.Z.) seltsam benehmen, aber wir haben noch
nie junge Fischlein gehabt. Werden sie evtl. von den 'anderen' Goldfischen gefressen? Wie alt bzw. wie gross müssen Goldfische sein, um "Eltern" zu werden? Wer kann berichten?


Ruth antwortete am 28.06.02 (13:16):

Hallo, Marlies,

klicke Google "Goldfische" und Du wirst umfassend informiert. Besser, als wenn ich hier meinen Senf bekannt geben würde.
Viel Spass beim Lesen!


Nuxel antwortete am 28.06.02 (15:06):

Hallo,Marlies
wenn alles nichts hilft,vielleicht Reagenzglas;-)))

bitte,nicht böse sein!


Nuxel antwortete am 28.06.02 (15:07):

p.s.
oder habt Ihr nur Männle oder nur Weible???


Carola antwortete am 29.06.02 (08:47):

Kann man so etwas feststellen, Nuxel?
Das ist ja schon bei jungen Nagern schwierig.


Nuxel antwortete am 29.06.02 (14:28):

@Carola

war mehr Unsinn als Sinn

aber,wenn ich es recht überlege,doch vielleicht möglich?


Carola antwortete am 29.06.02 (15:08):

Na, die legen doch sicher Eier und diese hinwiederum müssen befruchtet sein oder werden. Hab aber noch nie gehört - was allerdings wenig zu sagen hat -, daß Goldfische Zwitter sind. Von nüscht kommt nüscht.


DorisW antwortete am 29.06.02 (18:42):

Mein Schwiegervater hat Goldfische im Gartenteich; die schaffen es, sich zu vermehren. Aber nur, wenn die Jungen sich ausreichend vor den Großen verstecken können. Goldfische fressen nämlich alles, was ihnen vor die Schnauze kommt, also auch ihre Kinder.
Der Teich sollte kein schwimmbadklares Wasser enthalten und Deckung in Form von Wasserpflanzen bieten.


Nuxel antwortete am 30.06.02 (08:57):

Liebe DorisW
muß doch lächeln,wenn ich mir vorstelle,wie ein Goldfisch möglicherweise mit der Schnauze meines "Herrn Rembrandt"
(Riesenviech)aussehen würde;-)))
Sagt man bei Fischen nicht Maul?


Carola antwortete am 30.06.02 (10:48):

Am Rande des Themas:
Da lobe ich mir doch unsere frühere Labrador-Hündin, die mitten im eiskalten Winter auf einem Reiterhof in ein Goldfisch-Becken sprang. Sie tummelte sich dort - sehr zum Entsetzen der säuerlichen Eigentümer, wahrscheinlich auch der Goldfische -, ohne jedoch einen der Teichbewohner zu fressen.


DorisW antwortete am 30.06.02 (12:09):

Liebe Nuxel,
ich mußte auch eine Weile überlegen, was Goldfische für einen "Mund" haben :-)))
Mangels besserer Einfälle habe ich die "Schnauze" gewählt!
Eigentlich wollte ich erst schreiben "sie fressen alles, was raschelt" (O-Ton mein Mann), aber DIE Antworten hätte ich dann lesen mögen... "So, so? Junge Goldfische rascheln?"

Amüsierte Grüße,
die Wortklauberin


Marlies antwortete am 02.07.02 (15:05):

Hallo,
gestern habe ich an den Wasserpflanzen sagoähnlich aussehende durchsichtige Eierchen gefunden. Vielleicht werde ich ja nun endlich Mutter? Ich habe den Bereich gut von den Goldfischen abgegrenzt. Weiß jemand, wie lange es dauert, vom Ei zum Fisch????
(Nur ernstgem. Zuschriften, ha, ha)


Karibiknixe antwortete am 04.07.02 (21:24):

Die richtigen Wasserbedingungen aufrechtzuerhalten, ist der Schlüssel zur erfolgreichen Fischhaltung. Denken Sie immer daran, dass Goldfische in ihrer eigenen Toilette schwimmen! Deshalb "spülen" Sie regelmässig. Wasserwechsel ist die Voraussetzung für zufriedene und gesunde Goldfische.

Traditionell überliess man Goldfischgläser so lange sich selbst, bis das Wasser extrem dreckig war. Dann schwammen die Goldfische in einem "verdunkelten" Raum, in dem sie kaum mehr gesehen werden können. Jetzt erst wurde der Behälter gänzlich ausgeräumt. Alles wurde saubergemacht und das Wasser komplett gewechselt. Für die Fische ist dies traumatisch, und das frische Wasser verursacht bei ihnen einen chemischen Schock. Tatsächlich kann unbehandeltes Leitungswasser giftig sein.

Goldfische, wie auch alle anderen Fische, nehmen Nahrung in ungefähr der gleichen Weise zu sich wie Menschen. Sie scheiden Abfallstoffe in fester und flüssiger Form aus. Obwohl die festen Exkremente das Wasser verschmutzen, besteht durch sie keine Gefahr für die Fische. In der freien Natur leben Karpfenfische häufig in Wasser, das so trübe ist, dass sie weder etwas sehen, noch gesehen werden können. Es sind die flüssigen Exkremente - vergleichbar mit unserem Urin - die gefährlich sind.

Der Fisch scheidet Ammoniak als löslichen aber unsichtbaren Stoff aus. Dies kann den Fisch bei einer verschwindend kleinen Konzentration vergiften - es ist tödlich. Schon Spuren reizen den Fisch und verursachen Juckreiz (es wird häufig irrtümlich für ein Parasitenproblem gehalten). Diese Chemikalie reizt ausserdem die Kiemen, durch die der Fisch atmet. Als Resultat bildet sich eine Schutzschleimschicht, die es dem Fisch unmöglich macht, Sauerstoff einzuatmen. Der Fisch schnappt an der Wasseroberfläche nach mehr Luft, obwohl das Beckenwasser vielleicht absolut rein und sauber aussieht.

In älterem Wasser können bestimmte Bakterienarten Ammoniak in Nitrit umwandeln. Dieser ist giftig und unsichtbar. Mit einer Untersuchungsausrüstung aus Ihrem Zoo-Fachgeschäft können Sie ganz einfach den Nitritgehalt messen. Da er auch das Vorhandensein von Ammoniak anzeigt, bietet der "Nitrit-Test" eine gute Analyse der Wasserqualität. Ideal ist immer ein 0-Wert.

Andere Bakterien in älteren Aquarien wandeln Nitrit in Nitrat um. Nitrat ist ein ungefährlicher Stoff - ausser bei einem sehr hohen Gehalt - und wird von Pflanzen als Dünger benutzt. Diese Bakterien leben auf Oberflächen, so dass die Förderung des Wassers durch ein Filtersystem eine gute Möglichkeit bietet, die Reaktion auszulösen. Dies ist die Basis der "biologischen Filter", wobei eine Pumpe das Beckenwasser unablässig durch Filtermaterial treibt.

Denken Sie daran, dass der Filter dazu dient, das Wasser durch das Entfernen von Ammoniak und Nitrit biologisch zu reinigen. Er wird die Wasserqualität nicht durch simples mechanisches Filtern aufwerten. Ein guter Filter macht das Wasser durch seinen Betrieb klar, doch das biologische Filtern ist für die Gesundheit und das Wohlsein der Fische verantwortlich.


Ruth antwortete am 04.07.02 (23:36):

Hallo, Marlies,

ich möchte Dir (ganz vorsichtig) gratulieren, denn es sieht wirklich so aus, als ob Du bald Fischmami würdest.
Leider weiss ich nicht, wie lange es dauert bis die Kleinen schlüpfen - ich schätze 1-2 Wochen, aber natürlich nur geschätzt. Ich habe mich dabei an die Frosch- bzw. Kröteneier erinnert.
Ich drück Dir die Daumen!