Hallo Hundefreunde,
darf ich nochmal das Thema Zeckenimpfung aufgreifen? Vor ein paar Monaten wurde ich von der Tierärztin davon überzeugt daß eine Impfung gegen Borreliose unbedingt notwendig und sinnvoll ist.
Wenn ich aber nun unter dem u.a.Link nachlese kommen mir Zweifel ob ich das Richtige tat.
Wie geht ihr mit dem Problem -Zecken- um, da diese Plage wieder sehr stark greift?
Übrigens: der Impfpass meines Hundes weist sehr vielmehr Sorgfalt auf als mein eigener. :-))

Liebe Tessy! Es ist anzunehmen, dass Du Deinen Hund magst. Mit Deiner Vorsichtsmaßnahme hast Du für ihn getan, was Du für seinen Schutz tun kannst. Bei Menschen mag es leichter sein, Borreliose zu erkennen, beim Hund verhindert das Fell, Folgen eines Zeckenbefalles rechtzeitig zu erkennen. Lieber eine überflüssige Impfung für den ohnehin resistenten Liebling als einen notwendigen Schutz versäumt zu haben. Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem Hund. Meine Schäferhündin musste ich leider im Jänner einschläfern lassen.
MfG Hermann

Hallo,Tessy

Was genau hat Dein Tierarzt gespritzt?
Nach meinem Wissen,ist bei uns weder ein Impfstoff vorhanden,noch zugelassen für Tiere.
Ich nehme seit Jahren 2 Phiolen, (Tierarzt)um meinen Hund
davor zu schützen,daß Zecken sich an ihm festsaugen können.
Ich reibe im Nacken und auf dem Hüftgelenk das ölige Mittel in die Haut unter dem Fell ein.(darf nicht abgeleckt werden,aus dem Grund kann man es nicht bei Katzen anwenden)

Zusätzlich tu ich in sein Hauptfutter ganz fein zerdrückten frischen Knoblauch.
Nach jedem Spaziergang bürste ich sein Fell gründlich aus,sodaß mögliche Zecken,die im Fell lose sitzen,"entdeckt" werden.

Danke Hermann,
für Deine aufmunternden Worte. Da ich auch vor neun Monaten eines meiner Hundemädchen verloren habe, bin ich mit dem verbleibenden vielleicht übervorsichtig.
Es werden ja alle möglichen Mittel gegen Zeckenbefall im Handel angeboten und viele zeigen auch Wirkung, aber trotzdem gelingt immer wieder mal ein Biss und schon einer reicht ja um die gefährliche Infektion zu übertragen.
Wird es für Dich einen neuen Hund geben?!!
Gruß
Tessy

Liebe Tessy! Leider hast Du recht, wenn Du schreibst: "aber trotzdem gelingt immer wieder mal ein Biss und schon einer reicht ja um die gefährliche Infektion zu übertragen." Das ist auch der Grund, warum auch die besten Zeckenbänder oder flüssigen Abschreckmittel nur bedingt schützen können. Getötet werden die Zecken dabei ja nur, wenn sie anbeißen, und dann kann die Infektion bereits ein Faktum sein. In Österreich wird in den Tierarztpraxen für die Borrelioseimpfung für Hunde geworben, da muss also eine Zulassung bereits gegeben sein.
MfG Hermann

@Hermann Penker

ist interessant für mich zu hören,daß in Östreich die Zulassung zum Impfschutz gegen Borreliose erreicht ist! Von
Amerika weiß ich es auch.
Meine diesbezügliche Frage in diesem Jahr beim Tierarzt
wurde für Deutschland noch verneint.

Der Tipp von mir mit dem Knoblauch im Futter und dem speziellen Öl hat bei meinen Tieren über 40 Jahre geholfen.

Bekannte haben das übernommen und die (dummen) Hunde,die Knoblauch nicht fressen wollten,bekamen es in etwas Leberwurst,klappte prima!
Die Zecken waren zwar im Fell zu finden,saugten sich aber nicht fest und wurden ausgebürstet.Und zwar auf einem ausgedienten Bettuch,und dann mit großem Hallo im Kamin verbrannt.Die konnten schon mal nicht mehr aufs Neue gefährlich werden.

Nuxel

Für Menschen gibt es übrigens die Borreliose-Impfung,Wirkung hält bis zu 5 Jahren.
Gegen die Erkrankung von Meningitis durch Zeckenbiss ist leider noch nichts auf dem Markt!

Darf ich berichtigen?

Für den Menschen möglich: Impfung gegen Meningits, lange Zeit der verwendete Impfstoff unter dem Namen FSME bekannt, inzwischen durch einen anderen Impfstoff ersetzt.

Für Hunde keine Möglichkeit gegen Meningitis zu impfen.

Anders bei Borreliose:
Impfung für Hunde seit längerer Zeit möglich, auch in Deutschland.
Für den Menschen bislang nicht möglich.

Tessy

Hallo,Tessy

natürlich hast Du Recht!

Hab im Impfausweis nachgesehen:
Impfung gegen Erkrankung von : FSME
und nicht Borreliose!

Wo in Deutschland können Hunde gegen Borreliose geimpft werden?
Mir wurde hier in der Tierklinik meine diesbezügliche Frage verneint. (Bad./Württ.)

Gruß,Nuxel

Hallo Nuxel,

mein Hund und ich wohnen in Bayern.;))

Ich weiß leider nicht wie es in eurer Region gehandhabt wird, aber es dürfte doch kein Problem sein. Frage doch einfach nochmal nach, denn gerade für einen älteren Hund sind Infektionen eine große Gefahr.

Viel Erfolg wünsche ich euch.

Tessy

Hallo,Tessy

danke für Deine Nachricht!

Gruß,Nuxel

Guten Morgen,

gerade erst lese ich euer Gespräch...
Meinen Hund habe ich dieses Jahr bereits zum zweiten Mal gegen Borreliose impfen lassen. Hier (Raum Mannheim) tun das alle Tierärzte. Einer allerdings warnt davor. Es hätte schon schlimme Nebenwirkungen gegeben.
Da ich aber bereits drei Fälle in meinem Umfeld kenne, wo Hunde übel an Borreliose erkrankt sind und ernste Dauerschäden davon getragen haben, würde ich immer dieses Risiko auf mich nehmen!

Außerdem träufele auch ich so ein Flüssigmittel gegen Zecken auf Bobbels Fell. Gegen Flöhe hilft dieses Mittel recht lang (da nicht vorhanden, wäre das nicht mal nötig), gegen Zecken hilft es nur 5 Wochen. Ich benutze Frontline, da Bobbel auf Expot allergisch reagiert. Expot ist aber das modernere Mittel. Allerdings lässt mit der Zeit bei uns die Zeckenplage nach, so dass ich nur noch einmal im Sommer Frontline aufträufeln werde.

Lieber Hermann und liebe Tessy, dass ihr eure guten Freunde hergeben musstet, tut mir sehr leid!

Herzliche Grüße
Rosmarie